GPS besser nutzen

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Ich schreibe mal hier rein, weil vermutlich bei den Hundeführern der höchste Anteil an GPS-Nutzern zu finden ist.
Folgende Problemstellung:
Ich habe eine Stelle, bei der ich über ein Tal, ca. 180m, in den gegenüberliegenden Hang schieße. Drüben ist Wald und Steilhang. Fährt man nun hinüber, ist der Zugang etwas schwierig und die Stelle, an die man geschossen hat, oft schwer zu finden. Da ich dies Revier nicht Tag und Nacht abgrase(...n kann), würde ich mir zum Suchen eines erlegten Stückes gern anders helfen.
Wenn ich in etwa den Anschuss vom Ansitz gegenüber aus sehen kann, würde ich ihn z.B. in Google Maps in der Satelliten-Ansicht markieren. Dann bräuchte ich nur hinüber und per Navi käme vielleicht schon deutlich einfacher an die richtige Stelle.
Nun ist die Karte sowie Satelliten-Ansicht in Google Maps nicht genau genug und vermutlich auch die Navigation selbst nicht. Mir scheint das hier zu Hause im Städtebereich deutlich besser.
Meine Fragen: Können das die GPS-Empfänger zur Hundeortung besser (z.B. Garmin Atemos 50 oder ähnliche...)? Sind die überhaupt für sowas geeignet? Gibt es vielleicht bessere Software oder Hardware? Welche Tipps hättet ihr noch?
 
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So lange die Sicht des GPS Empfänger auf genug Satelliten vorhanden sind, funzt das fast auf den Meter genau mit dem Garmin.
Ich habe das Garmin mal genutzt, um auf meiner eigenen Rückfährte ein verlorenes Messer im Farn zu finden, der die das Foxl (beide) sind nicht die Verlorenbringer.
 
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Da ich mal annehme, dass du nur bei Tageslicht schiesst... Mach dir doch ein paar konstant sichtbare Markierungen auf die Hangseite (z.B. rotes, grünes und gelbes (Leucht) Band in ein paar Metern Abstand). Dann kannst du immer sagen rechts oder unten davon und beginnst nicht mit irgendeiner Technik rumzuhantieren. Hilft auch bei Gästen.

Ich ahne dein Problem, bin schon selber im Wald wie ein Depp umhergeirrt, weil ich mir sicher war, dass genau "da" das Reh liegen muss oder die Waffe am Baum angelehnt ist.. Seitdem Markierungsbändchen und 2 Taschenlampen ...
 

z/7

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Nun ist die Karte sowie Satelliten-Ansicht in Google Maps nicht genau genug und vermutlich auch die Navigation selbst nicht.
Also auf meinem Handy könnte ich das problemlos, die Luftbildauflösung ist exzellent. Zielpunkt setzen und Route anzeigen lassen, ob man die dann nutzt bleibt einem ja selbst überlassen. Der Zielpunkt ist jedenfalls klar.

Die neueren Smartphones haben auch alle GNSS-Systeme drauf, damit ist man selbst im Wald bis zu 5 m genau, das reicht doch für den Zweck dicke.
 

FTB

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Wie wäre es mit einer stark fokussierbaren Taschenlampe, die du vom Hochsitz aus in die Richtung ausrichtest (im Ohrensack oder mit Klemme)?
 
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Ich glaube, es gibt wohl Unterschiede in der Qualität der Bilder, je nach Lage. Gehe ich hier aufs Feld sind die Bilder top. Im Revier in Moselnähe, am A... der Welt sieht anders aus.
 
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Ich schreibe mal hier rein, weil vermutlich bei den Hundeführern der höchste Anteil an GPS-Nutzern zu finden ist.
Folgende Problemstellung:
Ich habe eine Stelle, bei der ich über ein Tal, ca. 180m, in den gegenüberliegenden Hang schieße. Drüben ist Wald und Steilhang. Fährt man nun hinüber, ist der Zugang etwas schwierig und die Stelle, an die man geschossen hat, oft schwer zu finden. Da ich dies Revier nicht Tag und Nacht abgrase(...n kann), würde ich mir zum Suchen eines erlegten Stückes gern anders helfen.
Wenn ich in etwa den Anschuss vom Ansitz gegenüber aus sehen kann, würde ich ihn z.B. in Google Maps in der Satelliten-Ansicht markieren. Dann bräuchte ich nur hinüber und per Navi käme vielleicht schon deutlich einfacher an die richtige Stelle.
Nun ist die Karte sowie Satelliten-Ansicht in Google Maps nicht genau genug und vermutlich auch die Navigation selbst nicht. Mir scheint das hier zu Hause im Städtebereich deutlich besser.
Meine Fragen: Können das die GPS-Empfänger zur Hundeortung besser (z.B. Garmin Atemos 50 oder ähnliche...)? Sind die überhaupt für sowas geeignet? Gibt es vielleicht bessere Software oder Hardware? Welche Tipps hättet ihr noch?
Da führt für Dich - ganz klar - kein Weg am neuen Leica Geovid Pro 32 vorbei. Damit kannste dann den gewünschten Punkt nicht nur anlasern und die Entfernung messen, sondern Dir die angemessene Stelle auf einer Karte im Handy anzeigen lassen. ;)

Die Idee von @Tz99 finde ich aber auch gut. Schön schlicht.

Ansonsten könntest Du doch auch mit Deinem Standort, einem Kompass und einer Karte auf dem Handy arbeiten.
 
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Ich glaube, es gibt wohl Unterschiede in der Qualität der Bilder, je nach Lage. Gehe ich hier aufs Feld sind die Bilder top. Im Revier in Moselnähe, am A... der Welt sieht anders aus.

Richtig, die "Georeferenzierung" bei Google's Satellitenfotos ist nicht überall gleich gut, teilweise gibt es deutliche Abweichungen von mehr als 30m zwischen der tatsächlichen GPS Koordinate und dem entsprechenden Punkt auf dem "Foto".

Fotoaufnahmen aus vielen hundert Kilometern Höhe in Bewegung mit >20000km/h geschossen sind nicht dafür gemacht um zentimetergenau zu navigieren. Hier spielen auch Aufnahmewinkel und je nach Höhe die Erdkrümmung eine Rolle (man kann nicht ohne Verlust die Oberfläche eines runden Körpers auf einer rechteckigen Fläche (z.B. Bildschirm, Papier) kartieren. Dabei ergeben sich immer entweder Winkel-, Längen-, Richtungs- oder Flächenfehler).

Auch nutzt Google viele unterschiedliche Quellen (von Satellieten, Luftbilder aus Flugzeugen...) die dann optisch zusammengestückelt werden damit das Bild halbwegs stimmt - aber eben nicht immer auf den Meter positionsgenau sind.
 
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So lange die Sicht des GPS Empfänger auf genug Satelliten vorhanden sind, funzt das fast auf den Meter genau mit dem Garmin.
Ich habe das Garmin mal genutzt, um auf meiner eigenen Rückfährte ein verlorenes Messer im Farn zu finden, der die das Foxl (beide) sind nicht die Verlorenbringer.
Ich glaube du hast die Frage nicht verstanden.
Am Anschuss ist kein GPS Empfänger, das Wild trägt ja keinen.
 
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Sowas habe ich auch schon überlegt. Aber tagsüber ist das doch recht schwierig und abends schieße ich da nicht, im Dunkeln möchte ich da nix bergen... Zu steil...
Vielleicht mit einem starken Laserpointer?
Nachteil, man muss dann wieder zurück zum Ort der Schussabgabe um den Laser zu holen 😄
 
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Die Idee mit den Markierungen ist schon ganz gut. Ich denke, das werde ich probieren. Zusätzlich mal Kompass und Karte, wobei das vermutlich nicht genau genug ist.
 

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