Ich hatte mir selber gedacht, dass ich bei dem für die Eigenverwertung gedachten Fleisch großzügig 10cm um den Schusskanal herum wegschneiden tue. Nur war das falschgedacht.
Bei mir wird in einem Revier noch bleihaltig geschossen, da der abnehmende Fleischer dies so will.
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Woher will der denn wissen, dass du das mit einem bleifreien Geschoss erlegt hast?
Ist ja nichts mehr im Wildkörper, bei einem Deformator.
Vice versa sieht das schon anders aus, wenn der Wildhändler in Baden den Mantel eines Kegelspitz Geschosses im Blatt der Sau aus einer angekauften Drückjagdstrecke findet...Spoiler: Da muss jemand tief in den Geldbeutel greifen.
Und jetzt mal ganz im Ernst, bleifrei gibt`s inzwischen in fast jeder Ausführung, da kann man doch ein Geschoss nutzen, welches einem gut ins Konzept passt.
Ich habe dieses Jahr jetzt auch meine letzte Waffe auf Grund auslaufender Blei Bestände auf Bleifrei umgestellt, ich nutze aber schon 9 Jahre bleifreie Geschosse.
Ich sehe bei der Wirkung keinen Nachteil bleifreier Munition, meine Lieblingspatrone ist z.B. das Brenneke TAG (ist aber von der Ballistik her eher ein fliegender Schuhkarton), nutze aber auch TTSX und Sako Powerhead Blade.
Und Preis ist inzwischen ja auch kein relevanter Faktor mehr, verbleite Jagdpatronen sind ja auch recht amtlich im Preis.
Für 76,- die Schachtel bekomme ich also TTSX von Barnes oder auch Doppelkern von RWS.