Geschosse mit Bleispitzen

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Aktuell arbeite ich gerade mit dem Hornady Interlock, einem recht weichen Teilmantelgeschoß, das eine klassische Bleispitze hat.

Typischerweise sind diese Spitzen schon nicht ganz gleich, wenn sie aus der Schachtel kommen. Vom Laden und Entladen beim Führen im Revier werden die auch nicht besser.

Ich überlege nun: Die Bleispitze ist ja eher klein, wenn nicht bei meinen 6 mm Geschossen geradezu winzig.

Warum feile ich die nicht einfach bis auf den Mantel herunter und habe immer gleichmässige Geschosse?

Klar, der BC wird etwas schlechter, ich gehe aber nicht auf den 1000 Meter Stand, sondern auf die Jagd - und die Schüsse werden unter 200 Meter, vermutlich unter 150 Meter fallen.

Hat jemand sein Problem schon mal so gelöst? Gibt es noch Nachteile, die ich vergessen habe`?
 
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Führe die Hornady Interlock in meiner 6.5CM Raubwild - Büchse.

Spuren vom Repetieren finde ich eher am Geschossmantel, die Spitzen schauen eigentlich gut aus.

So weich finde ich die Geschosse auch nicht... Der Ausschuss bei Raubwild ist überraschend klein für ein klassisches Teilmantel-Geschoss.
 
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Die Präzision hängt nicht so sehr von der Geschossspitze ab. Wenn man es richtig verk****en möchte, verändert man den Übergang zum Geschossboden.
 
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Du verwandelst das Geschoss in ein TMF mit geringerem Geschossgewicht!
Ausprobieren, wenn Du Dich damit besser fühlst mach es!
D.T.
 
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schau mal bei Google nach „Meplat Trimmer“ oder hier nach dem Thread „Gescoss trimmen“ von 2021
 
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Ich habe in der Vergangenheit das 225gr Nosler Part. in. 358 auf diese Weise bearbeitet, da in .358Win die dadurch gewonnen 2,5mm in der sehr eingeschränkten Magazinlänge der Rem.600 von Vorteil waren.
 
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So viel Länge gewinne ich bei den 243/6 mm Geschossen nicht. Und der Gewichtsverlust ist minimal.

Zudem sind die Spitzen gleichmäßiger, weil das Blei sehr weich ist und sich der härtere Tombakmantel nicht so einfach feilen lässt.

Ich probiere das mal.
 
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wozu?
na ja, in der Theorie beseitigt man damit ungleich verteiltes Gewicht (bezogen auf die Ratstionssymmetrie) und sorgt zudem für gleichmässigeres Strömungsverhalten.

Ob das den Aufwand lohnt? who knows
 
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Die größten Erfindungen der Menschheit kommen durch Leute die sich nicht durch, Wieso - Warum - Geht nicht - Bringt nichts, haben abschrecken lassen :)
 
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Hat jemand sein Problem schon mal so gelöst?
Die große Frage ist ja zunächst mal ob Du überhaupt ein Problem hast… ;)

Ich kenne nur einen der das bei Matchgeschossen gemacht hat. Der war/ist aber auch international erfolgreicher Longrange-Schütze.

Für das was Du an Nutzung vorsiehst kannst Dir die Arbeit meiner Meinung nach sparen.
Das Auto polieren um über den geringeren Luftwiderstand Sprit zu sparen hätte genauso viel Sinn.
 

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