Klinke mich mal kurz zum Thema ein, nachdem ich nach der Erlegung von über 20 Brunfthirschen im schönen Ungarland in 50 Jagdjahren doch einige Erfahrungen einbringen kann. Habe auch einige starke Hirsche mit der 30-06 erlegt. Bei Schussentfernungen über 200 m, welche man in den weitläufigen Feldrevieren schnell beinander hat, gabs, egal mit welchem Geschoss, fast immer Nachsuchen, auch bei Kammertreffern, von 70 bis 1500 Metern, oft unter äusserst widrigen Umständen. Auch Schüsse auf nicht ganz breit stehende Hirsche, zu denen ich oftmals gezwungen war, führten meistens zu Problemen. Da ich für alle jagdlichen Situtionen im Ausland gerüstet sein wollte, schaffte ich mir einen WL im Kal 8x68s an und verschwende seitdem keinen Gedanken mehr an mangelnde Schusswirkung, wenn der Treffer einigermassen im Kammerbereich sitzt. Diesen Bereich sollte man allerdings schon treffen. Habe bisher das 12,1 HMtl, das 12,7 Interlock und das 200 gr Accubond verwendet; wirken alle ziemlich gleich gut, bei grossflächigen inneren Zerstörungen und Zusammenbrechen in Sichtweite. Mittelkaliber sind für optimale jagdliche Bedingungen natürlich auch geeignet. WmH. St.-Wolf