Geschoss Kal .30 für schweren Brunfthirsch

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Es bleibt halt eine Tatsache, daß Rotwild hierzulande als Gipfel der Jagdkunst gesehen wird und natürlich dazu riesige Kaliber benötigt werden. Darüber kann man nur schmunzeln, wenn man liest was die Amis in Alaska mit echtem Großwild darüber denken.
Ich selbst habe auch mit dem Rückstoß schwerer Kaliber keine Probleme, aber wenn ich in diesem Forum so lese und mich im echten Leben umschaue, sollten die meisten besser mit einer 30/06 und schwerem, stabilen Geschoss losziehen, dabei sich in der Distanz beschränken, als mit das mit einer 8x68 auf 200m zu versuchen, die nun mal übel tritt, wenn man ansonsten nur eine 308 gewöhnt ist.
Genau das führte zu Diskussionen 😂
 

Wheelgunner_45ACP

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Wer eine 30-06 mit 180 oder 200grs NPT in oberen Leistungsbereich fütter, sollte kein Problem haben. Wer kaufen muß ist dagegen mit eine der . 300er Magnums besser dran.

Und wer - wie der TS - eine 300er Magnum selber stopft, kann beides kombinieren. Premium-Geschoss plus Leistung sollten das "Kind schon schaukeln". Und selbst das aktuell verwendete TTSX sollte den Job erledigen können.
 
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Ich glaube, dass niemand die .30/06 mit 180 oder 200gr Oryx bzw. Nosler Part in Frage stellt - klar gibt es Besseres!
 
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Wer eine 30-06 mit 180 oder 200grs NPT in oberen Leistungsbereich fütter, sollte kein Problem haben. Wer kaufen muß ist dagegen mit eine der . 300er Magnums besser dran.

Und wer - wie der TS - eine 300er Magnum selber stopft, kann beides kombinieren. Premium-Geschoss plus Leistung sollten das "Kind schon schaukeln". Und selbst das aktuell verwendete TTSX sollte den Job erledigen können.
Fabrikladungen in 300WinMag wurden schon oft kritisiert, weil nicht weit von einer 30/06 entfernt.
 
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Angeregt von der intensiven Diskussion über 8x57 auf schweren Ungarischen Brunfthirsch bin ich nun beim Überlegen, welches Geschoss für diesen Zweck in der 300WSM am besten bzw gut geeignet wäre?
Aktuell ist die Frage nur theoretisch aber vielleicht überkommt mich doch der Wunsch nach so einen Hirsch, dann möchte ich gut gerüstet sein.

Ich bin Wiederlader, die Patrone ist 300WSM.
Eine Option wären die vorhandenen 165 gr TTSX, aber wahrscheinlich nicht optimal.

Nachdem was ich gelesen habe, sollten 200gr gut wirken (für die WSM relativ schwer, aber geht), und eher bleihaltig. Oder doch besser 180gr

Wie wären:
200gr Norma Oryx
200gr Federal Terminal Ascent
200gr Nosler PT oder AB
180gr Federal TBT
180gr Sako Super Hammerhead
180gr Barnes TTSX

Was wäre euer Tip, ideal mit positiven Erfahrungen?
Ich lese den Thread jetzt nicht, es ist eh immer das Gleiche: es wird zu viel erzählt von zu wenig Erlebtem.
Das Kaliber ist für alles geeignet, so wie die Hornet auch. Wenn die Kugel sitzt.
Ansonsten: ungeeignet.
Ich habe einen Jäger die 50% für den angeschweißten 10-kg- Hirsch zahlen gesehen. Ein anderer bekam den Fund seines starken Hirsches noch vor Abreise mit: verstunken, von Raben rausgehackte Lichter und vollgeschissen. Wer das wegen einer zu geringen Patrone riskieren möchte: bitte. Beides 300WSM.
 
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Angeregt von der intensiven Diskussion über 8x57 auf schweren Ungarischen Brunfthirsch bin ich nun beim Überlegen, welches Geschoss für diesen Zweck in der 300WSM am besten bzw gut geeignet wäre?
Aktuell ist die Frage nur theoretisch aber vielleicht überkommt mich doch der Wunsch nach so einen Hirsch, dann möchte ich gut gerüstet sein.

Ich bin Wiederlader, die Patrone ist 300WSM.
Eine Option wären die vorhandenen 165 gr TTSX, aber wahrscheinlich nicht optimal.

Nachdem was ich gelesen habe, sollten 200gr gut wirken (für die WSM relativ schwer, aber geht), und eher bleihaltig. Oder doch besser 180gr

Wie wären:
200gr Norma Oryx
200gr Federal Terminal Ascent
200gr Nosler PT oder AB
180gr Federal TBT
180gr Sako Super Hammerhead
180gr Barnes TTSX

Was wäre euer Tip, ideal mit positiven Erfahrungen?
Das 200gr Terminal Ascent ist ein sehr langes Geschoss, erscheint mir für die. 300WSM nicht unbedingt ideal.
Ich lade für einen Spezuelzweck das 175gr Terminal Ascent in der .300 Weatherby.
 
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Ich lese den Thread jetzt nicht, es ist eh immer das Gleiche: es wird zu viel erzählt von zu wenig Erlebtem.
Das Kaliber ist für alles geeignet, so wie die Hornet auch. Wenn die Kugel sitzt.
Ansonsten: ungeeignet.
Ich habe einen Jäger die 50% für den angeschweißten 10-kg- Hirsch zahlen gesehen. Ein anderer bekam den Fund seines starken Hirsches noch vor Abreise mit: verstunken, von Raben rausgehackte Lichter und vollgeschissen. Wer das wegen einer zu geringen Patrone riskieren möchte: bitte. Beides 300WSM.

Hat mit dem Kaliber genau NULL zu tun...

Zum tausenden Mal: Trefferpunkt, Geschoss, Entfernung...
 
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.....und dann kommt das Jagdfieber dazu, das natürlich bei den Forums - Snipern gänzlich fehlt!
 
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Wir reden hier aber von Rothirschen - warum werden dann die Empfehlungen der Leute, die in der Brunft tagtäglich mit diesen Tieren konfrontiert werden, in Frage gestellt?

Sowohl Fa.Kahle für Polen, in einem anderen Thread genannter slowenischer Jagdführer und Schweisshundführer wie auch seine ungarischen Kollegen sagen einstimmig ab 8mm und 13g Geschoss. Ein hier schreibender deutscher Jagdführer und Schweisshundführer sagt auch das Gleiche....
Wie viele von denen haben denn schon auf bleifrei umgestellt? Es bezweifelt ja keiner, dass die gemachte Erfahrung mit den Bleimurmeln enorm und statistisch auch aussagekräftig ist. Wenn man aber in der geschosslichen Vergangenheit lebt, in der ein Verbundkern das beste verfügbare Mittel war, empfiehlt man eben genau das. Das bedeutet aber nicht, dass ein Barnes 165/168/175gr in einer 30-06/300Win nicht auch wunderbar wirkt. Und nur weil das in Ungarn noch nicht angekommen ist, klappt das weltweit wunderbar (Afrika, NZ, Australien, USA) auch auf schwereres Wild und kollektiv kommt da eine ordentliche "Strecke" zusammen. Wieso muss man die Erfahrung selbst gemacht haben? Je mehr man sein eigenes Denken und Handeln als Mittelpunkt der Welt betrachtet, umso häufiger liegt man falsch (Tunnelblick, denn die persönliche Erfahrung bleibt letztlich nur ein Tropfen Wasser im Ozean).

Da du ja viele Nachsuchen durchführst, wie oft hast du denn schon ein bleifreies Premiumgeschoss über 150gr aus einer 7x64/7mm Rem/30-06/300win Mag an einem ungarischen Hirsch scheitern sehen? Und wie oft war ein billiges TM geladen?
 
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Wir reden hier aber von Rothirschen - warum werden dann die Empfehlungen der Leute, die in der Brunft tagtäglich mit diesen Tieren konfrontiert werden, in Frage gestellt?

Sowohl Fa.Kahle für Polen, in einem anderen Thread genannter slowenischer Jagdführer und Schweisshundführer wie auch seine ungarischen Kollegen sagen einstimmig ab 8mm und 13g Geschoss. Ein hier schreibender deutscher Jagdführer und Schweisshundführer sagt auch das Gleiche....
Ich habe die meisten meiner Brunfthirsche mit .308NM oder der .300H&H und dem 200gr Nosler Part.geschossen ( auch in Ungarn), ....
Erstaunlich wie gut du selbst die "Vorgaben" der Jagdführer befolgt hast..
Alle wichtigen ungarischen Nachsuchenführer und Jagdführer und Jagdanbieter sagen AB 8mm ( .323) und 13g ( ohne weiter zu spezifizieren welche Geschosse) und du kommst mit .300 ( 7,62mm) aber wenigstens die 13g ( 200gr) ( von denen es auch weiche "nicht geeignete" Geschosse gäbe) hattest du eingehalten.


Ich glaube, dass niemand die .30/06 mit 180 oder 200gr Oryx bzw. Nosler Part in Frage stellt - klar gibt es Besseres!
Doch, das tut man, indem man sagt.. AB 8mm und 13g..
Es sollte also eher ein Zusatz dazu .. "und Vergleichbares" oder sowas...
 
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Wie viele von denen haben denn schon auf bleifrei umgestellt? Bezweifelt ja keiner, dass die gemachte Erfahrung mit den Bleimurmeln enorm ist und statistisch auch aussagekräftig. Wenn man aber in der geschosslichen Vergangenheit lebt, in der ein Verbundkern das beste verfügbare Mittel war, empfiehlt man eben genau das. Das bedeutet aber nicht, dass ein Barnes 165/168/175gr in einer 30-06/300Win nicht auch wunderbar wirkt. Und nur weil das in Ungarn noch nicht angekommen ist, klappt das weltweit wunderbar (Afrika, NZ, Australien, USA) auch auf schwereres Wild und kollektiv kommt da eine ordentliche "Strecke" zusammen. Wieso muss man die Erfahrung selbst gemacht haben? Je mehr man sein eigenes Denken und Handeln als Mittelpunkt der Welt betrachtet, umso häufiger liegt man falsch (Tunnelblick).

Da du ja viele Nachsuchen durchführst, wie oft hast du denn schon ein bleifreies Premiumgeschoss über 150gr aus einer 7x64/7mm Rem/30-06/300win Mag an einem ungarischen Hirsch scheitern sehen? Und wie oft war ein billiges TM geladen?
Wie oft hast Du einen Brunfthirsch mit bleifrei geschossen?
Unsere Verwaltung hat 2011 auf bleifrei umgestellt( wir haben eine sehr hohe Strecke) - hast Du 2011 schon gejagt?

Ich habe zwar erst einen ungarischen Brunfthirsch nachgesucht, aber mehr als genug (Zahlen diesbezüglich gibt's von mir nicht) einheimische Brunfthirsche, die mit TSX, TTSX, HIT, Zero und EVO- Green beschossen wurden!
Sicherlich erheblich mehr, als Du es Dir in kühnsten Träumen vorstellen kannst!
Vielleicht liegen viele negative Erfahrungen auch daran, dass hier wie auch in den großen Hirschrevieren Ungarns konsequent nachgesucht wird und Stücke, die nicht gleich oder nach kurzer Strecke nicht liegen, nicht wie in anderen Länder (v.a.in den USA) für gesund erklärt werden?
 
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