geschlagene und getrocknete Stangen gesprungen, warum?

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Guten Morgen zusammen,

ich brauch mal das Schwarmwissen, vielleicht kann mir jemand von euch einen Tipp geben.
Ich musste gestern mit erschrecken feststellen, das alle meine Fichtenstangen, die ich auf Vorrat geschlagen habe, der Länge nach gesprungen sind.
Stangen wurden letztes Jahr Ende November Anfang Dezember geschlagen. Waren alles Dürrständer, nix grünes mehr dabei. Wurden nach dem schlagen, entastet und abseits des Weges auf einer Rückegasse gelagert. Sind ca. 20 cm über dem Boden hochgelegt. Stangen sind von unten nach oben gesprungen. Teilweise sind die Sprünge 4cm stark. Ich verstehs nicht warum das passiert ist. Jemand eine Idee?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Rißbildung bei Holztrockung ist z.T. völlig normal, auch Rundstangen sind davon nicht ausgenommen...
Hast mal gesehen, wie seit Jahren verbaute Fi-/Dgl-Stangen ausssehen ? Da öffnen sich auch ne Menge Risse im Laufe der Zeit, die der Stabilität keinen Abbruch tuen.

Was heißt Sprünge 4 cm stark ??

Von der Stirn des Stammes am Erdstück 4 cm nach oben oder wie ?
Oder Risse 4cm geöffnet, das wäre viel...
Sobald es regnet, gehen die auch wieder etwas zusammen...in diesem extrem trockenen Sommer/Herbst hat selbst längst getrocknetes Holz nochmal Schwinden gezeigt, so daß manche Sprosse oder Verbindung an Sitzen fast locker wurde, das gibt sich nach dem ersten längeren Regen durch Quellen wieder...

Notfall schneidest das Stück mit den offenen Spalten ab, werden ja nicht bis oben durchgehen !
Die Lagerung war doch top, weil etwas Hochlegen ohne Bodenkontakt ist wichtig...
 
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Holz reisst normalerweise immer, beim Trocknen schrumft es und will den Umfang verringern, kann es aber nicht, da es nicht hohl ist. Je schneller desto Riss.
Stämme für den Holzhausbau werden an der geplanten Unterseite eingeschnitten, damit dort der Riss entsteht.
images
https://www.google.com/url?sa=i&rct...aw0J2LA1ROYLAWyZXXCt_lUx&ust=1540020637271630
 
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Danke für Eure Antworten

@Kanzelschlaefer
ja das nimmt zuviel Stabilität, das is mir bei der Leiter zu "heiß". Wie die Luftfeuchte im Wald war, kann ich natürlich nicht sagen. Wäre aber eine Erklärung.

@Brex2017
Leider Risse, die sich 4 cm geöffnet haben. Da sind 6 m Stangen dabei, die sind von oben bis unten komplett durchgerissen. Viel rausschneiden kann ich da leider nicht mehr, außer Brennholz.

@baikal
Das Holz immer reißt, ist nichts neues. Das weiß ich auch. Aber so arg und gewaltig habe ich das noch nie erlebt, zumal es wie gesagt Dürrständer waren und im Winter geschlagen wurden.

Ich schau mal, das ich über das Wochenende ein paar Bilder zustande bekomme.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
@FürimmerSchweigen:
Ja - das würd mich mal interessieren, ich hab schon so manche (grüne und trockene) Stange verarbeitet... das sah ich bisher noch nicht !

Die extreme Trockenheit diesen Jahres hat so manch Seltsames an Jagdeinrichtungen bewirkt...:rolleyes:
an lebenden Bäumen und Sträuchern ging sehr früh der Saftstrom schon zurück... wer im August einen Sitz freigeschnitten hat, brauchte nicht kpl durchzusägen, das Ding riß dann schnell ganz ab ...
Die Erdanker meiner Sitze wurden alle locker, weil der Oberboden so dermaßen geschrumpft ist, daß die Löcher um die vorher jahrelang festsitzenden Pflöcke "weiter wurden", mußte teilweise nachschlagen oder sogar neu verpflocken...Klasse, Pfähle kloppen in den superharten Boden...:sneaky:
Interessant ist auch immer, wie Dürräste an einem Baum ins Schußfeld plötzlich reinragen, die man eigtl viel höher wußte; ziehen sich auch krumm je nach Luftfeuchte.
 
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