M
Mitglied 24982
Guest
Garmin Atemos 100 - kann das Gerät nur GPS oder auch Glonass Signale empfangen?
Darüber hab ich mich bezüglich dem Vorgänger Alpha auch schon gestritten. In den normalen technischen Daten findet man dazu nix, die Formulierung ist immer so zweideutig, daß man fast Absicht vermuten möchte. Selbst wenn es GLONASS empfängt, ist allerdings die GPS-Antenne von der Form her imho ungünstig, was die Abweichungen ebenfalls erklären könnte. Die Antenne am Halsband hat eine geeignetere Form. Außerdem muß man bedenken, daß man das Handgerät ja meist vor sich hält und damit fast den kompletten Horizont hinter sich abschirmt, was der Positionsqualität auch nicht gut tut.Sorry, ich hab mich vielleicht nicht präzise ausgedrückt: wenn ich das Atemos 100 alleine, also ohne K5, benutze, werden von dem Atemos 100 auch Glonass Signale verarbeitet oder kann das Gerät nur US GPS? Denn im Augenblick zeichnet mein Atemos 100 den Track mit erheblichen Missweichungen (bis zu 100 m) auf.
Ich habe vor Jahren ein GPS Seminar besucht.Schon mal über momentan aktuellen Militärischen Fehler nachgedacht?
Ich würde vermuten die Amis haben mal den Fehler für Zivilgeräte hoch gesetzt.
A.
Hatte am Montag ne kleine Nachsuche T5 am Hund, alpha100 in der Hand, das hat alles gepaßt.Schon mal über momentan aktuellen Militärischen Fehler nachgedacht?
Ich würde vermuten die Amis haben mal den Fehler für Zivilgeräte hoch gesetzt.
A.
Daran kann ich mich nicht erinnern.Hat er gesagt was er für ein Gerät hatte?
Das im Einsatz in unserem Hubschrauber verbaute militärische GPS Gerät hatte gegenüber dem mit geführtem, privatem Etrex eine deutlich höhere Genauigkeit.
Anyhow, liegt wahrscheinlich an der Wupptität des Mondes.
A.
Wenn das Gerät im dichten Fichtenstangenholz in der Hosentasche steckt, können noch ganz andere ...weichungen vorkommen. Er schrub ja "bis zu".Eine Abweichung von 100m liegt ganz sicher nicht daran ob es Glonass oder GPS ist. Da ist irgendwas am Gerät defekt oder an der Software.
Das gute dran ist ja, das das keine Alternativen sondern Ergänzungen sind. Gute Geräte errechnen aus den kombinierten Daten aus GPS, Glonass, Galileo und wie sie noch alle heißen die Position. Kein Entweder/Oder.Ebenso kann es auch sein das aufgrund der mittlerweile verfügbaren Alternativen wie Glonass und das europäische System ein künstlicher Fehler nix mehr bringt.
Du bist als Seemann in der glücklichen Situation, garnienicht einen eingeschränkten Horizont zu haben. Von Funkschatten oder Reflexionen ganz zu schweigen. Militärisch werden wohl auch beide Frequenzen genutzt, Fehler können also praktisch nicht vorkommem. Auch Landwirte haben erheblich bessere Bedingungen, auf freiem Feld gibt es keine störenden Reflexionen, und der Horizont ist in der Regel tief. Im Wald schaut das ganz anders aus.Laut offiziellen Seiten ist desto weiter man Richtung Äquator kommt der Fehler aufgrund besserem Winkel zu den Satelliten grundsätzlich geringer.
Ebenso kann es auch sein das aufgrund der mittlerweile verfügbaren Alternativen wie Glonass und das europäische System ein künstlicher Fehler nix mehr bringt.
Nichtsdesto trotz habe ich schon GPS militärisch genutzt als es zivil nur Geräte gab die nur auf GPS zugreifen konnten. Und da gab es defintiv eine deutliche Abweichung.
A.