Führende Bache geschossen, Gerichtsurteil

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Dieses habe ich gerade gelesen und mir dazu so meine Gedanken gemacht!
Hätte der Waidmann , das mit entsprechender Ausrüstung verhindern können? Der Drohnenpilot macht dazu eine Aussage, die ich finde, etwas vermessen ist.
 

BAL

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Dieses habe ich gerade gelesen und mir dazu so meine Gedanken gemacht!
Hätte der Waidmann , das mit entsprechender Ausrüstung verhindern können? Der Drohnenpilot macht dazu eine Aussage, die ich finde, etwas vermessen ist.
Die Frage ist nicht abschließend zu beantworten, denn dazu müsste man das Gelände zum Zeitpunkt der Schussabgabe gesehen haben. Die Höhe des Bewuchses spielt eine Rolle denke ich. Mit einer Wärmebildkamera hätte man die Frischlinge vielleicht sehen können. Möglicherweise auch im Bewuchs, weil da immer mal "was helles" aufblitzt.

Die Aussage des Drohnenpiloten finde ich auch merkwürdig. Aber dazu fehlen ebenfalls weitere Infos die erforderlich wären, um sie richtig beurteilen zu können.
 
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Mhm, was macht ein Drohnenpilot im 4:30 draußen im Revier, während ein Jäger auf ne Sau ansitzt!? Der Drohnenpilot auch Jäger?
Aus dem kurzen Artikel geht nicht wirklich viel hervor. Es sind Szenarien denkbar wo der Drohnenpilot später die Sau gefunden hat.

Es war kein Glanzstück deutscher Waidmannstätigkeit, soviel steht leider fest. Das wie und warum, ob eine persönliche Fehde involviert war, wir wissen es nicht.
 
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Drohnenpilot muß nicht Jäger oder Jägern wohlgesinnt bedeuten. Gerade bei der Kitzrettung tummeln sich inzwischen entsprechende Gruppierungen, was auch ein Grund ist das nicht aus der Hand zu geben.

Was der da überhaupt im Prozess zu suchen hatte wird ja nicht beschrieben. War er dabei und hat die Fläche überflogen, war er als "Sachverständiger" da ob man Frösche hätte sehen müssen? Wir wissen es nicht.
 
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ElCaracho

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Ich habe im Zug der ASP Problematik diverse Artikel gelesen, die eigentlich zur Problemlösung häufig den Abschuss nicht führender Bachen und auch von Bachen die zwar Frischlinge führen, aber diese nicht mehr abhängig sind, propagieren. Auch um den gesamten Bestand im Griff zu behalten scheint es ja wohl sinnvoll.

Jetzt muss ich allerdings sagen:

Allein wegen der Gefahr einer potentiellen Straftat und einer Anklage/Strafbefehl - sollen sie doch laufen die Bachen, war früher mit den Schonzeiten für die erwachsenen Schweine schon nicht so dumm.
Lieber bezahlt man im Jahr 1000,- Euro mehr Schaden als vor dem Kadi zu versuchen seinen Schein irgendwie zu retten, weil der vermeintliche Pinsel doch ein einzelner angesogener Strich war.
 
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Würde mich auch interessieren, was der Drohnenpilot in dem Kontext zu suchen hat. Hat da jemand weitere Informationen zu dem Fall?

WENN das beispielsweise im Weizen passiert sein sollte, hilft auch die Wärmebildtechnik nicht viel weiter.

In diesem Licht sollte man sich allerdings auch jedes Alttier (auf Drückjagden) bzw. die zugehörige Schussabgabe, nochmals genau anschauen. Da ist in dem einen oder anderen Forstamt offensichtlich auch noch Luft nach oben.


grosso
 
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Hab noch einen ausführlichen Artikel gefunden:

Scheinbar waren die Zeugen tatsächlich vor allem für die Frage geladen worden, ob der Fehlabschuss mit Wärmebild zu verhindern gewesen wäre.

Ob der Drohnenpilot selbst Jäger ist steht da leider nicht, wäre interessant.
Auch wie es überhaupt zur Anklage gekommen ist wäre nen Satz wert gewesen.

Im Artikel steht noch das der Schütze einen Wildhandel betreibt, vielleicht haben wir es hier auch mit nem Nachbarschaftskrach zu tun.
 

z/7

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Die Bache mit ihren Frischlingen habe er erst ein, zwei Wochen vor der Tötung gesehen, als er mit einer Drohne Rehkitze gesichtet habe. Seiner Meinung nach müsse auch der Angeklagte die Jungtiere entdeckt haben. Diese hielten sich immer in der Nähe ihrer Mutter auf.

Na dann. Muß der Angeklagte ja vorsätzlich gehandelt haben. Kopfschüttel.
 

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