Frust und Ärger 2023

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Fex

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Ich kenne excellente Schützen, die keinen Hammer halten können und die sich beim Aufbrechen vermutlich die Pulsadern aufschneiden würden....
 

Fex

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Ok, also die Absolventen selbst, weil sie sich zwischen den hunderten von Angeboten, die Jagd praxisnah mit einer 1x1- Betreuung zu erlernen, nicht entscheiden konnten?
Nenne mir bitte nur eines von "hunderten Angeboten" mit praxisnaher 1zu1-Betreuung....

Unsere KJV-Jagdschule stellt jedem Absolventen ein Lehrrevier mit Lehrprinz zur Verfügung. Von 20 Schülern nutzen das jedes Jahr nur einer oder zwei, die Gründe hat @cast schon genannt.
 
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Nenne mir bitte nur eines von "hunderten Angeboten" mit praxisnaher 1zu1-Betreuung....

Unsere KJV-Jagdschule stellt jedem Absolventen ein Lehrrevier mit Lehrprinz zur Verfügung. Von 20 Schülern nutzen das jedes Jahr nur einer oder zwei, die Gründe hat @cast schon genannt.
Dann scheint es bei euch ja zu funktionieren, vermutlich irgendwo auf dem flachen Land. Aber das Leben spielt sich eben nicht nur dort ab. Die Leute pauschal für alles selbst verantwortlich zu machen, worauf sie woanders keinen Einfluss haben, ist zu einfach gedacht.
Das wäre andersherum wie "Bei euch ist kein Arzt? Selbst schuld, wenn du auf dem Dorf wohnst". Nicht jeder ist für die Rahmenbedingungen verantwortlich, mit denen man umgehen muss.
 
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Vielleicht erst mal drüber nachdenken was man will und wie man Ziel kommt und dann zum Kurs anmelden.

Auch bei uns im Frankfurter Raum gibts Jagdgelegenheiten für JJ, nur nicht für den völlig unbekannten der nach 3 Wochen Kurs mit dem Schein in der Hand da steht.
Zumindest ist das dann extrem selten.
 
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Fakt ist, dass die Ausbildungsmethoden nur noch auf die Prüfung getrimmt sind und an der Praxis vorbeigehen.
Was sollten sie denn sonst sein?
Das Kreisgruppengeschwafel, wir bilden sie für die Praxis aus, ist doch hohles Gerede. Was hat hier einer geschrieben, betreutes Vorlesen? Ich habe neulich wieder einmal Kreisgruppenunterricht live erlebt. Vorlesen der Unterlagen, das war es im Wesentlichen. Mit der Ausbildung liegt das Risiko durchzufallen deutlich höher, als bei kommerziellen Schulen. Nur der Preis des Kurses liegt ungefähr bei der Hälfte dessen, was die umliegenden kommerziellen Schulen verlangen.

Zur Kreisgruppe oder dem Jägerverein geht, wer ein preisniedriges, lokales Angebot sucht oder es nicht besser weiß. Selbst die Kinder von Vereinsmitgliedern machen den Kurs in der Jagdschule.
 
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nur nicht für den völlig unbekannten der nach 3 Wochen Kurs mit dem Schein in der Hand da steht.
Wo her weißt Du was andere Revierinhaber tun?

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, die Leute mit 3 Wochenkurs aus der Jagdschule sind nicht schlechter ausgebildet als die Teilnehmer der Jägervereine. Mein negativer Spitzenreiter kam nicht aus einer Jagdschule.
 
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In Hessen mussten wir Fragen im ganzen Satz beantworten, nicht durch ankreuzen. Da gabs nix zurAuswahl, du musstest es wissen und es gab auch keinen Fragenkatalog.
In Schleswig-Holstein trifft das heute noch zu. Die schriftliche Prüfung wird im offenen Antwortformat gestellt, die Fragen sind in ganzen Sätzen zu beantworten, in leserlicher Schrift. 4 Stunden, 90 Fragen. Wer in einem Fach weniger als 50% richtig hat, ist durchgefallen. Die schriftliche Prüfung findet am Nachmittag der Schießprüfung statt, das ist gewiss für manche auch kein Selbstläufer.
 
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Bist Du einer der wenigen die es geschafft haben durchzufallen bei dem auffälligen Herzblut dass Du in die Thematik steckst?

Keine Sorge . Ich komme nicht aus Baden-Württemberg. Ich habe meine Prüfung auch in meinem Heimatland abgelegt .

Aber immer wieder dieses .... Früher war alles besser.
Früher wurden noch richtige Jäger geschaffen .....

Und das in so vielen Fäden . Nervt wirklich .

Wer richtig Ahnung haben will , macht im Jagdhandwerk eine Lehre , Gesellenprüfung , und legt die Meisterprüfung ab .
Wir alle anderen , sind Heimwerker im Handwerk .
Oder hat hier jemand besagte Gesellen - oder Meisterprüfung?
 
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Nenne mir bitte nur eines von "hunderten Angeboten" mit praxisnaher 1zu1-Betreuung....

Unsere KJV-Jagdschule stellt jedem Absolventen ein Lehrrevier mit Lehrprinz zur Verfügung. Von 20 Schülern nutzen das jedes Jahr nur einer oder zwei, die Gründe hat @cast schon genannt.

Hier gibt es die 1×1 Betreuung

 
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Ist ja müssig über das "Früher" und "Heute" zu streiten.
Fakt ist, dass die Ausbildungsmethoden nur noch auf die Prüfung getrimmt sind und an der Praxis vorbeigehen.
Parey und LJV RLP haben das wohl erkannt und warten mit einem neuen ansprechenden Kozept auf. Ich finds prima!
Tja dann müsste man überlegen, welches theoretische Wissen kann weg und durch praktisches Wissen ersetzt werden.
 

Fex

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Hier gibt es die 1×1 Betreuung

Jo, für schlappe 8.000 €...

und bitte mal nachrechnen:

"Noch ein Wort zu den Kosten: Bedenken Sie bitte, dass in den 9 Tagen Einzelunterricht, die wir Sie schulen, einer unserer qualifizierten Dozenten exklusiv für Sie zur Verfügung steht. Sie erhalten von einem absoluten Jagdprofi Wissen und persönliche Tipps eines erfahrenen Jägers bzw. einer erfahrenen Jägerin in einem Umfang, der während eines regulären Kurses mit vielen Teilnehmern kaum möglich wäre."

9 Tage à 8 Stunden macht 72 Stunden Unterricht zu 109 €/Std., damit wäre in BaWü die Anzahl der Pflichtstunden nicht erreicht.
 
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