Frust und Ärger 2023

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Eigentlich ist schon alles gesagt!
Aber m.M. nach gehört zum "Jäger sein" das Aufbrechen dazu, während meiner beruflichen Tätigkeit wurden bei unseren DJ die Jungjäger als Treiber eingeladen, die, wenn Interesse bestand auch unter Anleitung aufgebrochen haben, einige JJ mehrere Male, andere garnicht, weil die es offenbar nicht wollten oder nicht lernen wollten.
Es konnte wahlweise im hängen oder im liegen aufgebrochen werden.

Wer sich davor ekelt oder kein Blut sehen kann etc., sollte das Jagen lassen.
D.T.
 
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kann ich Dein Geschreibsel nicht nachvollziehen.
Dann nenne es nicht Geschreibsel, wenn Du es nicht kennst. Du hast die "Arbeitssklaven" offensichtlich nicht erlebt. Schießstand herrichten, Garten anlegen, Häuslebau, zum dritten mal bei Bekannten Winterfutter einsilieren. Gegen Hochsitzbau, Aufbrechen, 1 Treibjagd, 1 Winterfütterung soll nichts gesagt sein, das sind jagdliche oder jagdnahe Verrichtungen, insbesondere wenn sie mit Anleitung und Ausbildung verbunden sind. Das Heranziehen von Kursteilnehmern zu jagdfremden Arbeiten ist keine Ausbildung, trotzdem war es üblich und wurde wo möglich durchgesetzt. Ich erinnere mich sehr gut an unseren Kursleiter: Ihr müsst bei mir 24 Stunden Arbeit ableisten, auch wenn ihr die Revierstunden bei anderen Jägern schon nachgewiesen habt.

Das ist es was ich mit Versklavung der Jungjäger respektive Kursteilnehmer meine. Und bei manchen hört das mit dem Schein und der Jagdgelegenheit nicht auf. Hier ist oft genug von hegebeitragzahlenden Kirrungsbeschickern die Rede.
 
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SA6463

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Wo habe ich aufbrechen gelernt, ich denke einmal im Revier - unsere Jagdausbilder ihrer Zeit haben uns das ein bis zwei mal gezeigt, und uns auch schon damals einige Techniken "ausgeredet", die von den altvorderen noch praktiziert worden sind. Dazu ist auch weder auf dem Lehrgang der Kreisjägerschaft, noch auf den "Wochenendlehrgängen" wirklich ausreichend Zeit.

Es gab aber auch etliche Negativerlebnisse, also von wegen wo Leute sich richtig vor dem Aufbrechen gedrückt haben. Und beim Zerwirken hatten meine Jagdfreunde und ich fast immer nur für uns alleine das Bier zum Absacken. Naja, wir sind aber da auch schon eher ein Team, zwei mit ordentlich Kraft und einer der sehr präzise zerwirken kann.

Mich ärgert das ungemein, wenn Leute, und dann möglicherweise auch noch mit extrem schlecht sitzenden Schüssen, anderen die rote Arbeit aufbürden, nur weil sie sich der Konsequenz des Schusses nicht klar waren. Man geht nun mal zur Jagd um Beute zu machen, auch wenn das nur einen kleinen Teil der Jagdausübung ausmacht. Und wenn man Beute macht, dann muss man diese eben auch versorgen.

Bei den Drückjagden in dem Revier in dem meine Jagdfreunde und ich öfters zusammen waren, waren der Junior und ich fest einem Aufbruchteam zugeteilt, Junior als Metzgermeister und meine Wenigkeit als jemand der schon als Kind beim Schlachtefest des Schulfreundes öfters dabei war, hatten mit der roten Arbeit kein allzugroßes Problem.

Aber so einige andere, wenn die dann einem der Teams zugeteilt wurden, hatten dann plötzlich ein kneifendes Bedürfniss sich mal eben in die Büsche zu schlagen. Das ist gegenüber den Einladenden und den anderen Gästen gegenüber nicht sonderlich fair, oder angemessen. Und übrigens, da waren auch öfters Leute aus Schweden oder Dänemark dabei, die haben auch mit angepackt, und die waren erheblich sicherer was das anging.

Und dann die Patzschüsse, die einige produziert haben - schrecklich, einer hat auf einer Drückjagd es tatsächlich geschafft alle drei Stücke die er "erlegt" hat "Waidwund" zu schießen, mit anderen Worten alle halb-von vorn, durch den Pansen.

Kann sich noch einer an die Geschichte mit dem selbstaufbrechenden Reh erinnern? Das war eine Drückjagd im Brandenburgischen, aber wirklich spitz von vorn... Über den Schützen will ich nun nicht zu viel sagen, aber der hat das auch nicht aufbrechen wollen... :mad:

Die Geschichte ist gut zwanzig Jahre her, aber das war so die erste kennzeichnende Begegnung mit dem Jägertyp "Ich will mich aber nicht schmutzig machen!". Und ich kann diese nicht ausstehen.
 
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Es ist eben nicht genügend Zeit, auch wenn das immer gerne behauptet wird. Der sogenannte lange Kurs ist nur über das Jahr verteilt, hat aber nicht mehr Stunden.
Selbstverständlich ist Zeit.
2 mal die Woche abends Unterricht, Samstag Nachmittag schiessen.
Was macht man da am Samstag Vormittag oder Sonntag?
Was macht man im Herbst in der Zeit in der man als Treiber irgendwo mitgehen kann?
Ich will es dir sagen, man wärmt sich zu Hause, ich habe selten komplette Kurse als Treiber einer Jagd erlebt, wenn mal 3 Mann von einem Kurs mit 10 Teilnehmern da waren, war es viel.
 
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Dann nenne es nicht Geschreibsel, wenn Du es nicht kennst. Du hast die "Arbeitssklaven" offensichtlich nicht erlebt. Schießstand herrichten, Garten anlegen, Häuslebau, zum dritten mal bei Bekannten Winterfutter einsilieren. Gegen Hochsitzbau, Aufbrechen, 1 Treibjagd, 1 Winterfütterung soll nichts gesagt sein, das sind jagdliche oder jagdnahe Verrichtungen, insbesondere wenn sie mit Anleitung und Ausbildung verbunden sind. Das Heranziehen von Kursteilnehmern zu jagdfremden Arbeiten ist keine Ausbildung, trotzdem war es üblich und wurde wo möglich durchgesetzt. Ich erinnere mich sehr gut an unseren Kursleiter: Ihr müsst bei mir 24 Stunden Arbeit ableisten, auch wenn ihr die Revierstunden bei anderen Jägern schon nachgewiesen habt.

Das ist es was ich mit Versklavung der Jungjäger respektive Kursteilnehmer meine. Und bei manchen hört das mit dem Schein und der Jagdgelegenheit nicht auf. Hier ist oft genug von hegebeitragzahlenden Kirrungsbeschickern die Rede.
Dazu gehören immer zwei.
Wenn ein Kursleiter bei mir so einen Spruch abgelassen hätte, hätte er sich warm anziehen müssen.
 
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20 Sep 2023
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November bin ich eingeladen zur Schwarzwild drukjacht. Das ist das ertse mal Schwarzwild. Wenn ich zum Schuss komme dan breche ich auch auf, ausser es ist verboten weil central durch Metzger. Aber dan stehe ich mit der Nase drauf und frage.

Lernen muss ich vieles aber wenn man will gibt's immer ein Weg.
 
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Zum Thema Aufbrechen:
Als ich 2010/11 den Jagdschein gemacht habe, in der Kreisjägerschaft, gab es für 23 Jagdschüler 3 Stück Dammwild ausm Gatter. Eines wurde vom Kursleiter aufgebrochen, an den anderen beiden durften wir 23 Mann rumschnippeln. Das hat auch niemand richtig "lernen" können.
Zum Glück hatte ich gute Lehrprinzen, die mir das beigebracht haben.

Frust kam am Samstag auf.
Schießstand, Kipphase.
Hatte meine Flinte schon länger nicht mehr bewegt und war entsprechend froh, mal wieder damit üben zu können. So stand ich dann am Kipphase, 2 Patronen reingestopft, Hase abgerufen, bum bum. Hase fährt weiter. Das Spiel ging dann die 9 weiteren Hasen der Serie genau so. Alles Fahrkarten. Ich stand ziemlich bedröppelt da, war ich doch eigentlich immer ein recht brauchbarer Flintenschütze gewesen und mir meiner Sache eigentlich ziemlich sicher. Und große Fresse hatte ich natürlich auch, mein Jungjäger war nämlich mit auf dem Stand und mangels eigener Flinte hab ich ihm versprochen, dass er meine nehmen darf, weil schießt und trifft ja eigentlich sehr gut und passt ihm auch. Ich spürte schon die hämischen Blicke und als ich mich umdrehte stand er und ein paar andere da und haben breit gegrinst. Ich verstand irgendwie die Welt nicht mehr so richtig, hatten doch die letzten Krähen keine Probleme mit mir und meiner Flinte und sind alle mausetot vom Himmel gefallen. Ich meinte recht blamabel: probier du mal, ich muss mal schauen wo die Garben liegen, irgendwie is da der Wurm drin. Spöttisches Gelächter Außenrum.
Er ran, 10 Hasen, 10 Fahrkarten. Und alle Garben lagen auf 2/3 der Distanz vor dem Hase im Dreck. Als ich wieder dran war, bat ich darum den Hase in die Mitte zu stellen um einen Probeschuss zu machen. Hase hält an, Flint hoch bum, ich höre die Schrote auf dem Blech klingeln aber keines der 4 Elemente kippt um. Zweiter Schuss, gleiches Spiel wieder. Es klingelt aber fällt nicht. Ich bin etwas verwirrt und als ich mich umdrehe fragt mich einer, was für Choke hast du denn drin? Ich: Na Zylinder und halb, wie immer eigentlich. Er: Mach mal engere rein, hast dabei? Ich: jo. Also, zurück zum Stand und auf Voll und 3/4 umgebaut. Wieder an der Reihe, Hase in die Mitte, Flinte hoch, 3/4 Lauf und bum. Alle 4 Elemente liegen. Geht doch. 2 weitere Probeschüsse auf den laufenden Hasen waren dann ebenfalls erfolgreich.
Als ich dann wieder an der Reihe war, meinte einer: So jetzt aber ne 10er Serie, und ich mit der großen Fresse: Klar 10 Schuss 10 Hasen, wie früher. 10 Hasen kamen, 10 Hasen lagen, mit "wie angekündigt" 10 Schuss. Als ich mich umgedreht habe, lachte niemand mehr, außer mir. Und dann kam wieder die große Fresse: So Freunde der Nacht, ich habs grad vorgemacht. 10 Schuss, 10 Hasen. Wer hält mit. *leises zirpen von Grillen*, betretenes Schweigen. Keine Antwort. Gab dann insgesamt 4 Serien, wovon ich 3x10 und 1x9 Hasen erfolgreich legen konnte. Mein Jungjäger hat dann auch zugelangt und konnte 7 von 10 beisteuern. Und irgendwie wollte kein andere mehr so recht mit uns schießen...

Frust war trotzdem da, ich konnte es mir nicht erklären. War ich doch zum ersten mal auf diesem Stand und auf allen anderen Ständen vorher hatte ich mit Zylinder und 1/2 Choke geschossen, mit der gleichen Muni, und nie Probleme gehabt, dass der Hase trotz Volltreffer nicht kippt. Ich hab selbst meine Jagdprüfung mit der Konstellation geschossen und problemlos getroffen.
 
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Selbstverständlich ist Zeit.
2 mal die Woche abends Unterricht, Samstag Nachmittag schiessen.
Was macht man da am Samstag Vormittag oder Sonntag?
Was macht man im Herbst in der Zeit in der man als Treiber irgendwo mitgehen kann?
Ich will es dir sagen, man wärmt sich zu Hause, ich habe selten komplette Kurse als Treiber einer Jagd erlebt, wenn mal 3 Mann von einem Kurs mit 10 Teilnehmern da waren, war es viel.
Es soll auch Leute geben, die haben neben dem Kurs und ihrem Job noch Familie und Haus und Hof, soeben mal schnell noch was kurzfristiges reinschieben ist dann eben nicht immer so einfach, wie für den Junggesellen in seiner Mietbutze.
 
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Liebe alle,
bei uns dauert der Kurs 2,5 Jahre. Und ja, es ist auch keine Pflicht, Jäger zu werden. Auch einen Hund führt nicht jeder, braucht halt auch Zeit.

Am Ende ist es keine Entschuldigung/Rechtfertigung. Die Lernbereitschaft sollte da sein. Und wenn ich nicht bereit bin, das geschossene Tier aufzubrechen (ggf. macht man es an einem Sammelplatz, da stellt sich die Frage anders), ist es dann korrekt, wenn ich es schiesse?

Wir tragen unsere Gämsen/Rehe noch eine Strecke, auch Hirsche sind leer leichter ...
Aber ja, ich bin verwöhnt von den jagdlichen Gelegenheiten her.
 
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Heute morgen fühlte ich mich wieder fit, nach meiner längeren Erkältung, dann noch COVID und dann noch einmal selbst versenkt beim Reiherbergen.
Also noch im Dunklen aufgestanden, das Gerödel fertig gemacht und wollte etwas auf WB und Fuchs pirschen.
Wie ich dann so Richtung Wald schaue, Licht auf dem Waldweg und einer eher schneller Schrittens eilte in Richtung Dorf. Mit wenig Hoffnung den Weg fortgesetzt und sehe diesmal rotes Licht und gelbes Blinklicht, aber nicht von einer Rundumleuchte, wie z.B. vom Harvester.
Also mal vorsichtig hingepirscht ,weil Holzdiebstahl gibt es bei uns auch, und die Stelle gehört meinen Vermieter und der holt selber.
Das Handy schon mal auf Notfallnummer gestellt und durch den Wald sicher der Stelle genähert.
War aber nur ein ganz normaler LKW mit Auflieger (PL), der sich sauber in den aufgeweichten und von den Rückern zerfurchten Boden eingegraben hat.
Da ich Zeit hatte und das Wild eh abgesprungen ist , wollte ich mal das Drama doch näher anschauen, in dem Augenblick kommt der Fahrer zurück und fragt mich ab das eine normale Strasse wäre oder nur für Traktoren, lt seinen Navi wäre es ein normal Strasse.
Ich habe ihn erklärt, dass dort am Anfang der Weges Schilder mit Benutzung nur für Land- und Forstwirtschaft wäre, er das wohl offensichtlich nicht ist. Er darauf, hätte er nicht gesehen, weil er mit seinen Chef telefonieren musste.
Spätestens beim Ende des Asphalts, wo er durchaus konnte wenden (Anlieferungsplatz am Getreidelager) und danach Beginn eines mehr oder weniger schlammigen Feldweges hätte er ja mal stutzen können, dann aber noch in den Wald zu fahren, war schon mehr als übermütig.
Wird schwierig ihn dort zu bergen, ohne schwere Technik und wie die dahin bekommen.
Der Vorsitzende der Kolchose, hat keine Leute und Technik frei und auch keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Forst eher wohl auch nicht, da noch Privatwald.
 
S

SA6463

Guest
Heute morgen fühlte ich mich wieder fit, nach meiner längeren Erkältung, dann noch COVID und dann noch einmal selbst versenkt beim Reiherbergen.
Also noch im Dunklen aufgestanden, das Gerödel fertig gemacht und wollte etwas auf WB und Fuchs pirschen.
Wie ich dann so Richtung Wald schaue, Licht auf dem Waldweg und einer eher schneller Schrittens eilte in Richtung Dorf. Mit wenig Hoffnung den Weg fortgesetzt und sehe diesmal rotes Licht und gelbes Blinklicht, aber nicht von einer Rundumleuchte, wie z.B. vom Harvester.
Also mal vorsichtig hingepirscht ,weil Holzdiebstahl gibt es bei uns auch, und die Stelle gehört meinen Vermieter und der holt selber.
Das Handy schon mal auf Notfallnummer gestellt und durch den Wald sicher der Stelle genähert.
War aber nur ein ganz normaler LKW mit Auflieger (PL), der sich sauber in den aufgeweichten und von den Rückern zerfurchten Boden eingegraben hat.
Da ich Zeit hatte und das Wild eh abgesprungen ist , wollte ich mal das Drama doch näher anschauen, in dem Augenblick kommt der Fahrer zurück und fragt mich ab das eine normale Strasse wäre oder nur für Traktoren, lt seinen Navi wäre es ein normal Strasse.
Ich habe ihn erklärt, dass dort am Anfang der Weges Schilder mit Benutzung nur für Land- und Forstwirtschaft wäre, er das wohl offensichtlich nicht ist. Er darauf, hätte er nicht gesehen, weil er mit seinen Chef telefonieren musste.
Spätestens beim Ende des Asphalts, wo er durchaus konnte wenden (Anlieferungsplatz am Getreidelager) und danach Beginn eines mehr oder weniger schlammigen Feldweges hätte er ja mal stutzen können, dann aber noch in den Wald zu fahren, war schon mehr als übermütig.
Wird schwierig ihn dort zu bergen, ohne schwere Technik und wie die dahin bekommen.
Der Vorsitzende der Kolchose, hat keine Leute und Technik frei und auch keine Lust sich damit zu beschäftigen.
Forst eher wohl auch nicht, da noch Privatwald.
Holla die Waldfeh!

Der Kraftfahrer kann einen nur leid tun, der sitzt da wohl noch ein Weilchen!

Versenkt beim Reiherbergen? Hmmmm, kommt mir irgendwie bekannt vor!
 
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27 Aug 2012
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Holla die Waldfeh!

Der Kraftfahrer kann einen nur leid tun, der sitzt da wohl noch ein Weilchen!

Versenkt beim Reiherbergen? Hmmmm, kommt mir irgendwie bekannt vor!
Da der Pächter der Teiche nervte wegen den Reihern , plante ich halt mal ein Stündchen in einer dafür extra hingestellten Bodenkanzel anzusitzen.
Die hatte ich extra am Wochenende mal durchgesaugt und gewischt, war schon ewig keiner drauf und alles voller Spinnweben, alter Wespennester , Mäuseköttel usw.
Dachte noch was soll schon groß aufregendes passieren, bin zwar noch nicht hundertprozentig gesund, aber die Kanzel lieg schön windgeschützt.
Nach einer halben Stunde kam der Reiher und fiel auch im Knall.
Beim Bergen kam dann das Problem, ich hatte den Pächter gesehen, wie er so über den trockengelegten Teich läuft und hatte mir auch noch neue Gummistiefel geholt, dachte das müsste passen.
Anfangs ging es auch noch recht gut, aber drei Meter vor dem Reiher wurde es auf extrem zäh und tief und es schmiss mich gleich mal hin, natürlich samt Knifte, beim Umdrehen dann noch einmal.
Die Klamotten von oben bis unten eingesaut, mich dann zu Hause, gut nur 1/2 Kilometer entfernt und fußläufig zu erreichen, trockengelegt und ausgiebig heiß geduscht , die Knifte habe ich mittlerweile auch erst mal gereinigt und die Klamotten müssen warten.
Literweise heißer Tee
Jetzt huste ich mir erst mal die Reste der Erkältung aus ,so war das irgendwie nicht geplant.
Trotzdem mein erster Reiher und der Pächter ist auch erst einmal zufrieden.

Ps. Eigentlich wollte ich am Anfang wieder umkehren, da ich das Handy vergessen hatte, aber es machte schon Sinn es nicht zu tun.
Reiher.jpg
 
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21 Jan 2002
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Es soll auch Leute geben, die haben neben dem Kurs und ihrem Job noch Familie und Haus und Hof, soeben mal schnell noch was kurzfristiges reinschieben ist dann eben nicht immer so einfach, wie für den Junggesellen in seiner Mietbutze.
Man muss in der Zeit eben Prioritäten setzen.
Ich kenne niemanden, dessen Familie im Ausbildungsjahr nicht gelitten hat.
Es muss ja niemand den Jagdschein erwerben. S.den Beitrag von Mogelmaus.
 
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21 Jan 2011
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Man muss in der Zeit eben Prioritäten setzen.
Ich kenne niemanden, dessen Familie im Ausbildungsjahr nicht gelitten hat.
Es muss ja niemand den Jagdschein erwerben. S.den Beitrag von Mogelmaus.
Die Prioritäten sind durch die Kurszeiten gegeben und wenn hier und da immer wieder Zusatzangebote reinkommen, kann das eben nicht jeder wahrnehmen aus welchen Gründen auch immer. Du zB hätteste mit deinem Job Probleme, wenn unter der Woche extra kurzfristige Termine reinkommen.
 
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