Frage zu Remington 700 VLS

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Hallo,

hat die Remington 700 VLS eigentlich auch den klassischen amerikanischen, hart stehenden Abzug ?
Präzises Schießen dürfte damit nicht ganz einfach sein. Gibt es preiswerte Abzugsalternativen ? – Jewell ist ja nun nicht ganz billig –

Gibt es überhaupt Varianten der Remington 700 – Baureihe, in 308 Win, die bereits über einen Matchabzug verfügen ?

Danke für eure Antworten


Gruß
S.
 
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hat die Remington 700 VLS eigentlich auch den klassischen amerikanischen, hart stehenden Abzug ?

den haben alle US Waffen, bis auf jene der "Luxussparte"

Der Remington Matchabzug, oder der von Timney ist gut und günstig. Aber auch der von Shilen ist ned schlecht, das Problem ist halt immer die Sache mit der Sicherung, welche oftmals nur durch großen Aufwand einzubauen ist.
Da hat zB Timney die Nase vorn.
 
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Man kann die normalen Rem-Abzüge ganz wunderbar selber einstellen...
Von versicherungstechnisch hart bis bricht wie Glas... -Vorweg, Triggerstop und Gegenkraft...
Das sind ja keine Abzüge deutscher Herstellung, an denen man nicht mal, wenn man wollte, den Pfusch des Herstellers abstellen kann und man deswegen einen anderen teuer einbauen muss...
 
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Von versicherungstechnisch hart bis bricht wie Glas

klar, nur wenn dem auf der Jagd der Schuss abfährt, und dieser Schuss dann möglicherweise jemanden trifft, dann wird er sich wünschen einen Abzug gekauft zu haben mit dem er auf der sicheren Seite gewesen wäre.

Es hat nicht jeder Jäger Gefühl in seinen Händen, dass sollte man beim tunen von Abzügen immer berücksichtigen.
 
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SheepShooter schrieb:
Man kann die normalen Rem-Abzüge ganz wunderbar selber einstellen...
Von versicherungstechnisch hart bis bricht wie Glas... -Vorweg, Triggerstop und Gegenkraft...
Das sind ja keine Abzüge deutscher Herstellung, an denen man nicht mal, wenn man wollte, den Pfusch des Herstellers abstellen kann und man deswegen einen anderen teuer einbauen muss...

Kann ich nur bestätigen. Es gibt natürlich Grenzen, aber der Original Abzug lässt sich ausreichend leicht (und trocken - UND sicher!) einstellen!
 
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skolopender schrieb:
Von versicherungstechnisch hart bis bricht wie Glas

klar, nur wenn dem auf der Jagd der Schuss abfährt, und dieser Schuss dann möglicherweise jemanden trifft, dann wird er sich wünschen einen Abzug gekauft zu haben mit dem er auf der sicheren Seite gewesen wäre.

Es hat nicht jeder Jäger Gefühl in seinen Händen, dass sollte man beim tunen von Abzügen immer berücksichtigen.
Wer hat den versagt, wenn der 'trocken' stehende Abzug ungewollt auslöst...?
Der Abzug der einwandfrei funktionierte oder der Idiot, der seine Finger dazwischen hatte...?

Wenn man damit nicht umgehen kann dann stellt man sich den Abzug auch nicht so ein...
Oder soll ich das jetzt so verstehen, dass es einen Abzug gibt, der unterscheiden kann ob man berechitgt im Ziel ist oder nicht... und der dann von hart auf weich umschaltet...?

Wenn ich es drauf anlege kann ich jeden Abzug "zu" empfindlich einstellen...
Dafür gibt es aber einfache Testverfahren... zum Beispiel die Waffe auf die Schaftkappe fallen lassen...

Wenn also einem der fabrik eingestellte Rem-Abzug zu hart ist, hilft ein neuer Abzug genausowenig, wie die Verstellung des Originalabzuges... denn der neue Abzug muss auch erst eingestellt werden...
Wenn einem der Blaser, Mauser oder Sauerabzug zu hart ist "darf" man zahlen...

Selbes gilt für die Sicherung der Rem... die schützen halt vor dem größt möglichen Unfall der da kommen kann... dem Idioten mit dem Finger..
 
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Das heist jetzt also das die Origanlabzüge nicht getauscht werden müssen, sondern (preiswert) nur richtig eingestellt werden müssen. Die angebotenen Rems haben sehr oft Jewell drinn, ist der soviel besser?

Füxlein
 
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Wenn also einem der fabrik eingestellte Rem-Abzug zu hart ist, hilft ein neuer Abzug genausowenig, wie die Verstellung des Originalabzuges... denn der neue Abzug muss auch erst eingestellt werden...

doch, ein Shilen oder Jewell Abzug hält sicher, während der Remington Abzug eben nicht mehr sicher hält.
Das ist der große Unterschied. Hattest wohl noch nie einen Jewell oder Shilen in den Händen, solltest mal Vergleichen.

Wer hat den versagt, wenn der 'trocken' stehende Abzug ungewollt auslöst...?
Der Abzug der einwandfrei funktionierte oder der Idiot, der seine Finger dazwischen hatte...?

Wenn man damit nicht umgehen kann dann stellt man sich den Abzug auch nicht so ein...
Oder soll ich das jetzt so verstehen, dass es einen Abzug gibt, der unterscheiden kann ob man berechitgt im Ziel ist oder nicht... und der dann von hart auf weich umschaltet...?

Dazu brauchst du den Finger gar nicht mal am Abzug zu haben. Es reicht schon eine Jagdsituation in welcher die Kammer in der Hitze des Gefechts zugeknallt wird. Oder auch das einfache umfallen der Waffe.
Das auf die Schaftkappefallen lassen ist kein sicheres Kriterium.

Und sobald man eben im Bereich eines Matchabzugs ist ~500g, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Das wär dann der erste getunte Remington Serienabzug der halten würde.
Wenns so einfach und so sicher wäre, gäbs die Firma Timney längst nicht mehr, und die kommen nur auf ~700g

Die angebotenen Rems haben sehr oft Jewell drinn, ist der soviel besser?

da sind Welten dazwischen, und die sind im Gegensatz zu Remingtons Home Tuning sicher. Frag den Varmi.
 
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Habe schon mehrere Rem Abzüge auf unter 500g gebracht... und da war dann noch die nötige Sicherheit drin... von wegen umfallen...
Klar Hochsitze sind meist höher als 2-3m aber ich fahr nicht extra raus, um es am Original auszuprobieren... mit etwas zusätzlicher Beschleunigung gen Fussboden geknallt ist schon ausreichend...
Außerdem ist das Kriterium für solche Schussauslösungen eher beim Vorweg zu suchen... da könnte ein teurer Abzug einem noch einen 1/10 mm weniger Weg bringen... die kriegt man aber durch unsachgemäße Behandlung auch schnell kaputt...
 
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Die neuen (2007) Abzüge sind mit den alten wohl nicht mehr ganz vergleichbar, stehen deutlich besser. Ich habe einen alten, den mein BüMa superüberarbeitet hat: der bricht glasklar und trocken bei einem Gewicht von ca. 900 gramm.
Sicherungen gibt es für dei Remington doch von Recknagel und wenn es wie in meinem Fall stainless sein muß auch bei einer Reie amerik. Hersteller: Gentry z.B.
 
G

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Guest
Hallo,

ich hab in meiner von Styriaarms gebauten Remington 700 auch den überarbeiteten Originalabzug drinnen - ist schon der neue X-Mark Pro Abzug - mit jetzt so um die 500 bis 600 Gramm Abzugsgewicht (geschätzt).

Bin damit sehr zufrieden - vielleicht meldet sich ja auch der Ing. Mayerl zu Wort.

Grüsse
Michl
 
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bei einer meiner waffe fiel es mir im kino auf(mauser) als ich beim nach dem 3schuss die kammer zu "geknallt habe" brach der schuss von selbst :shock: (zum glück noch die leinwand getoffen :wink: ab zum büma und anders einstellen lassen :wink:
 
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Pigeon schrieb:
Die neuen (2007) Abzüge ....... Ich habe einen alten, den mein BüMa superüberarbeitet hat: der bricht glasklar und trocken bei einem Gewicht von ca. 900 gramm. ....

Ist das „Überarbeiten“ des Original Remington Abzuges eine Tätigkeit, die BüMa üblicherweise beherrschen, oder machen das nur diejenigen, die sich auf solche Tätigkeiten spezialisiert haben, soll heißen, muss ich meinen BüMa, bei dem ich mir eine Rem. 700 bestellen würde erst fragen, ob er ein entsprechendes Tuning überhaupt in Angriff nimmt ?

S.
 
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Das sollte eigentlich jeder BüMa schaffen, man kann es auch selber machen!

http://www.quarterbore.com/library/arti ... igger.html

Wichtig ist nur, dass man den Punkt "Safety Check" beachtet!
Ich habe die Schrauben zusätzlich mit UHU Schrauben-Sicherungskleber gesichert (markieren, Stellung merken, Kleber auftragen, festschrauben, sicher fühlen/sein ;) ).
Ein Gummi-hammer hilft auch beim Überprüfen.

Was aber nicht heißen soll, dass ein Jewell, Timney oder gar Kelby nicht noch mal deutlich besser ist!
 
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Sauerland schrieb:
Pigeon schrieb:
Die neuen (2007) Abzüge ....... Ich habe einen alten, den mein BüMa superüberarbeitet hat: der bricht glasklar und trocken bei einem Gewicht von ca. 900 gramm. ....

Ist das „Überarbeiten“ des Original Remington Abzuges eine Tätigkeit, die BüMa üblicherweise beherrschen, oder machen das nur diejenigen, die sich auf solche Tätigkeiten spezialisiert haben, soll heißen, muss ich meinen BüMa, bei dem ich mir eine Rem. 700 bestellen würde erst fragen, ob er ein entsprechendes Tuning überhaupt in Angriff nimmt ?

S.

Ich würde nicht zu jedem Büchser gehen - schon gar nicht, weil ich weiß wie manche arbeiten. Wenn Du willst nenne ich dir gerne die Adresse von meinem, denn er macht wirklich erstklassige Arbeit - und wenn Du ne neue Waffe bei ihm kaufst, macht er dies sicher auch für umme...

Alleine der Einwand von 6,5x68 habe ich schon öfters gehört und es scheint ergo ein Ding zu sein, wie gut der BüMa sein Handwerk beherrscht: Meine Remington haben wir mehrfach daraufhin getestet: Funktioniert
 

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