hubertus1980 schrieb:
....
Soweit zumindest die Theorie, in der Praxis sieht das alles oft anders aus, das ist mir klar!!
Grüße!
@hubertus1980,
eventuell bestätigen die Fotos meiner Wildkamera ja Deine Theorie:
viewtopic.php?f=8&t=79479&hilit=HOFER+Tevion&start=90
Auch auf der nachfolgenden Seite zeigen die Fotos einer weiteren Nacht das Verhaltensmuster des Iltisses.
Das Luder liegt von vorne frei zugänglich unter trockenem Gras und Geäst.
Leidglich gegen wegzerren habe ich es mit zwei Monierstahlstäben (dem tief gefrorenen Boden geschuldet) fest "getackert".
Um die Ästethik zu wahren, kommen dafür demnächst Haselnussstecken zur Verwendung.
Der Iltis hat das Luder innerhalb 7 Stunden angenommen. Mit Sicherheit aber nicht weil ich so gut bin :12: , sondern einfach nur deshalb, weil ich es auf seinem Pass positioniert habe.
Hierin sehe ich eine Wichtigkeit, dass man sich das Stellen von Fallen und anlegen von Luderplätzen im Vorfeld genau überlegen muss.
Ich habe 3 andere Luderplätze wegen Erfolglosigkeit wieder verwerfen müssen :16:
Da geht eine Menge Zeit verloren die letztendlich, wenn man zu spät damit anfängt, während der Saison überall fehlt.
Es findet dort nämlich kein Anlauf statt und wenn man es dann endlich schafft, ist der Februar zu Ende oder das Mondlicht ist so weit weg vom Platz, dass es deshalb schon nicht mehr passt... :25: :16:
Ich gehe stark davon aus, dass der immer wieder dort vorbei schauen wird, ob nicht wieder etwas für ihn (oder andere Räuber) dort liegt.
Und ich denke, es wird das ganze Jahr über etwas dort liegen :12:
Irgendwann geht mir auch der Fuchs dazu, davon bin ich überzeugt.
Ok, wäre das jetzte also z.B. eine
Beton
Wipp
Rohr
Falle, dann würde ich sukzessive mit dem Luder nach innen gehen.
Der Iltis steckt ja auch jetzt schon sein Haupt unter das Geäst und die Zeitspannen auf den Fotos in Folge zeigen auch, dass er sich ungestört fühlt.
edit, geht grad noch :12: , weil ich das jetzt erst gelesen habe:
hubertus1980 schrieb:
....
P.S. Im Gegensatz zu vielen anderen Fangjägern haben wir mit Frolic oder ähnlichen Substituten weniger gute Erfahrungen gemacht. Die besten Köder sind immer noch Tauben oder Enten, bei denen wir die Brust ausgelöst haben oder Aufbruch-/Zerwirkreste. Lag ein solcher Köder im Wipprohr, hat´s meist in der ersten Woche geklingelt....!! :12:
Auch meine Erfahrung.. Frolic wird in meiner Gegend regelmäßig dankend liegen gelassen.
Ich habe da eine Theorie dazu: auf vielen, um nicht zu sagen auf überwiegend allen, Luderplätzen und im weiten Umkreis liegt Frolic zu Hauf.
Nun ist ein Räuber ja deswegen Räuber, weil er intelligenter als seine Beute ist :14:
Ok, wird ein Räuber in Frolicnähe z.B. nicht nur einmal erfolglos beschossen, merkt er sich das natürlich und wird künftig um Frolic einen weiten Bogen machen.
Aufbruch hingegen ist in seinem natürlichem Beutespektrum enthalten, hier ist der Argwohn mit Sicherheit geringer.
Dem Räuber bietet sich ja sonst keine Alternative.
Anblick!