Extreme Range Hunter...

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anonym

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...mit guter Optik bei bestem Licht auch auf 800m problemlos ansprechen. Verständlich?

Mach dich nicht lächerlich

Auf 800 m kannst du einen Gamsbock kaum vor einer Gamsgeiss unterschieden -
schon gar nicht zu welcher Altergruppe (Jahrling mal ausgenommen) das Stück gehört -
- und für die seriöse Jagd in Hinblick auf den Abschussplan ist schon dies allein zwingend.

Zumindest gilt dies in meinem jaglichen Umfeld - sowohl für den Revierinhaber wie auch für die Jagdaufsicht und den Berufsjäger
.... für einen Beamten im Forst mögen da andere Kriterien gelten

Servus
 
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Lesen und Studieren machen noch keinen Gelehrten aus. Auf das Verständnis kommt es an.

Da Du mit dem Verständnis des Originaltexts offenbar Schwierigkeiten hattest hier mal ein paar knappe Hilfestellungen:
http://www.waldundflur.de/de/jagen/Meditationen-ueber-die-Jagd,73.html
http://www.ortegagesellschaft.de/literatur/vom-jagdschema-zum-denkschema
http://www.ortegagesellschaft.de/arbeit-gluck-und-leidenschaft/ortegas-jagd

Das habe ich mir gedacht: Du hast das Buch selbst nie gelesen und nur mal Tante Google befagt. Und dann kommst Du mir mit schlauen Sprüchen - das www. macht's möglich. Toll!
 
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Mach dich nicht lächerlich

Auf 800 m kannst du einen Gamsbock kaum vor einer Gamsgeiss unterschieden -

....Einen Rehbock im Mai oder Ricke/Kitz im Dezember dagegen kann man mit guter Optik bei bestem Licht auch auf 800m problemlos ansprechen. Verständlich?

Leseschwäche UND Verständnisprobleme?

Ich schrieb von Reeeeeehhhhhhbock, nicht von Gams, die gibt's hier nicht. Und deshalb nochmal:

wenn man wichtige Ansprechmerkmale nicht erkennen kann, egal wie weit, schießt man eben nicht!

jetzt verstanden?
 
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Wer Ethik als Universalkonzept auf persönliche Vorstellung reduziert, der gibt ein jämmerliches Bild ab. ...

Also mit Philosophie hast Du Dich noch nicht beschäftigt, sonst wäre Dir zumindest der Begriff "Dezisionismus" geläufig.



.... über gut 400 Meter auf einen Steinbock und war aus seiner ganz persönlichen Sicht ein jagdliches Armutszeugnis, weil er zusammen mit seinem sehr guten Jagdführer trotz intensiven Bemühens keine Möglichkeit fand, näher an das Wild heranzukommen und es auf fairere Weise zu erbeuten.....

Ist das Dein Ernst?

Du kaufst Dir eine Steinbockjagd, nimmst eine .300WeaMag für weite Schüsse mit, hast damit vorher wohl auch mal geübt und leidest dann trotz Abschuss an Deinem jagdlichen Armutszeugnis, dem Burschen im Gebirge nicht in den Pelz gekrabbelt zu sein?

Sagenhaft, was es alles für Typen auf dieser Welt gibt!
 
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anonym

Guest
Du kannst ja nicht mal eine exakte Grenze angeben, bis zu welcher Entfernung es sich um "normale" jagdliche Entfernungen handelt, ab wann man von weiten Schüssen sprechen kann und welcher Jäger mit seiner Ausrüstung einfach nur Beute machen möchte oder bereits "technisches Ausreizen des Machbaren auf Wild testet", was ja blind unterstellt, er hätte es nicht bereits vorher auf Scheiben getestet!

Das wäre jetzt für mich eine Steilvorlage, doch da ich Dich nun persönlich kenne, ganz sachlich die Antwort:

Doch stj, ich habe dies doch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. Die Grenze ist für mich Wildarten-, Konditons- und Wetter- abhängig. Auch vom Kaliber und meiner persönlichen mentalen Verfassung. Ich kann definitiv nicht sagen, ich schieße Wild, egal welches, egal wo, bis Meter xy. Ichkann Dir nur sagen, ich schieße Wild erst, wenn ich es sauber ansprechen konnte und ich von einem 100%ig tödlichen Schuß ausgehen kann.

Aber das weißt Du als weit mehr erfahrener Schütze ja auch;-)

Old MM hat es doch treffend geschrieben, wann es keine Jagd, sondern ein Testen auf Wild wird. Und bei diesen LR-Extrementfernungen ist es so, denn die Jagd ist nicht nur abdrücken und sehen, was dann liegt, ist keine Ungeziefervernichtung, sondern eine Tätigkeit, die Verantwortung gegenüber der Kreatur erfordert. Und die beginnt schon vor der Schußabgabe. Und diese kann man auch haben, wenn man weit(er) schießt und auch wenn man hohe Strecken erlegt. Aber das weißt Du sicher auch.

Weil Du Reh geschrieben hattest. Ich habe einige große Geissen vermessen. Ja, so verrückt bin ich. Die Trefferfläche, ohne einen Rückenschuß oder aufgeschossenes Brustbein zu riskieren, mißt 12 x 12 cm. Und dann ein Schuß auf Long-range-500, 600, 700,...Meter. Und hier besteht kaum Risiko des Anschießens, ist sichere Schußabgabe möglich? Nicht Dein Ernst, oder?

In diesem Sinne TLHR.NO, alter Norwege ;-)
 
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...dem Burschen im Gebirge nicht in den Pelz gekrabbelt zu sein?
Sagenhaft, was es alles für Typen auf dieser Welt gibt!

Du warst schon einmal im Gebirge ?
Der Misthaufen als hôchste Erhebung hinter dem Haus gehört aber da noch nicht dazu .... !!

:biggrin:

Servus
 
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Du warst aber schon einmal im Gebirge ?

Mehrfach, sogar erfolgreich, ganz ohne Führer, in einem sausteilen Sanierungsgebiet, nur mit Karte und habe mein Wild auch allein geborgen! ;-)

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Mehrfach, sogar erfolgreich, ganz ohne Führer, in einem sausteilen Sanierungsgebiet, nur mit Karte und habe mein Wild auch allein geborgen! ;-)

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Weidmannsheil zu den Jahrlingsbôckerln
Aber merke -
Ansitzkanzeln gibts in einem richtigen Gamsgebiet nicht -
die hatts nur fûr die Flachlandtiroler auf Waldgams ....


Servus
 
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Weidmannsheil zu den Jahrlingsbôckerln
Aber merke -
Ansitzkanzeln gibts in einem richtigen Gamsgebiet nicht -
die hatts nur fûr die Flachlandtiroler auf Waldgams ....

Waidmannsdank, aber die beiden Jahrlinge kamen nun mal dort und nicht an diesem schönen Gegenhang höher im Berg:

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anonym

Guest
Waidmannsdank, aber die beiden Jahrlinge kamen nun mal dort und nicht an diesem schönen Gegenhang höher im Berg:

Nochmals Weidmannsheil !
Waffe und 'Rucksack für die Gebirgsjagd' sind mehr als OK
- für die Jahrlingsböckerl brauchst kein Traggestell ....
und die Waffe kommt mir auch irgendwie sehr bekannt vor

Professional, LRS2 /.308 und Atzlabzug

Meine Hochachtung - so passts .......!!!!

.......;-) ........:roll:

Servus
 

Pete

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Ich war mit meine liste gestern nicht fertig.. heute auch nicht..

Zusätzlich zum windgeschwindigkeits messegrät ist ein gerät der als kombinierte windgeschwindigkeitsmessgerät / wetterstation funktioniert sehr hilfsreich. Mann sollte ein auge auf das wetter halten, besonders in Berg regionen kann das wetter schnell umschlagen.

Beobachtungsoptik: Ansprechen: In wie weit mann ein Stuck ansprechen muss ist vom ortlichen Gegebenheiten abhängig, teilweise ist ein guten Spektiv notwendig, teilweise ist ein gutes Fernglas ausreichend. Mann sollte ein ZFR nicht als Spektiv benutzen aber es passiert halt das mann doch durchs ZFR teilweise das letzte detail merkt.

Wildbergausrüstung: Je nach Wild-art ist das passende bergausrüstung notwendig bis unumgänglich, dies kann vom Rehsack bis hin zum Helecopter reichen

Notausrüstung: Warum notausrüstung ?? weil mann oft in weit entfernte weit abgelegene ecken alleine Jagd...wenn was passiert muss mann sich behilfen können...: Signalpfeife (Jagdhorn) und signal flares (Singnal raketen ??) singnal spiegel -Signaltuch(bemerkbar von Rettungsflugzeug) Mobiltelefon / Radio. Feuerstartkit, rettungsdecke -( Ich nimm immer ein British Army bivibag aus Goretex, hiermit kann ich zu not mich vor schlechten wetter schutzen, ich kann hineinklettern und zu not lange trocken und vom schlimmsten wetter geschutzt bleiben, das teil doppelt als ein Rehsack) Schmerzmittel und Medizinische notfalausrüstung mit geigneten mitteln um stich und schusswunden als erst responder zu behandeln.( das sollte mann immer bei der Jagd dabei haben) Dextrosdragees.tempos-toiletten papier ( tempos helfen auch bei beschlagene Optik)

weiter gehts
 
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Zusätzlich zum windgeschwindigkeits messegrät ist ein gerät der als kombinierte windgeschwindigkeitsmessgerät / wetterstation funktioniert sehr hilfsreich...

Da vertraue ich einem Kestrel 4500 deutlich mehr als den Klimasensoren in kombinierten LRF-Optiken! Und auf die 120,-€ teurere Version mit Horus Ballistik kann man gut verzichten, weil die ohnehin nur mit G1 rechnet.
 
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Also mit Philosophie hast Du Dich noch nicht beschäftigt, sonst wäre Dir zumindest der Begriff "Dezisionismus" geläufig.
Scheinst die Ortega y Gasset-Forschung ja um ganz neue Facetten bereichern zu können. Bist vermutlich der Erste, der den Originaltext nicht nur gelesen sondern auch verstanden hat. Vermittle Dir gerne Kontakt zur philosophischen Fakultät der deutschen Uni, an der sich Gasset ein paar Jahre aufhielt. Das Interesse an Deinen Erkenntnissen wird dort unbändig groß sein. Sehe schon den Titel der Dissertation: "New perspectives on Ortega y Gassets hunting ethics and the case for extreme range roe deer culling in German national forests". Dein Dienstherr stellt Dich für das Forschungsvorhaben gewiss frei, und von mir gibts einen Druckkostenzuschuss.

... leidest dann trotz Abschuss an Deinem jagdlichen Armutszeugnis, dem Burschen im Gebirge nicht in den Pelz gekrabbelt zu sein.
Leiden ist übertrieben, aber immerhin: Nur wer Standards hat und zur Selbstreflektion fähig ist kann sich überhaupt selbst ein Armutszeugnis ausstellen. Das muss ich einem großen Philosophen wie Dir ja nicht erläutern, genauso wenig wie ich Dich darauf hinweisen muss, dass der kategorische Imperativ auch in Bezug auf die Jagdausübung eine gewisse Relevanz besitzen könnte.

Beim in den Pelz krabbeln hätte ich Dich übrigens gerne gesehen. Bist wohl noch nicht viel herum gekommen auf dieser Welt, hast noch nicht viele Gebirge gesehen, bist nicht viele Steinböcke angegangen. Hättest die Bergstiefel voll gehabt, wo doch der Jagdführer schon die Hose voll hatte. Meine Hose war übrigens noch sauber, aber das war ehrlich gesagt nur dem jugendlichen Leichtsinn und dem fehlenden Gefahrenbewußtsein geschuldet.
 

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