Erste Jagdbüchse

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Gegen den Stutzen ist erstmal nichts einzuwenden, mit dem kannst du auf dem Stand mit vorhandenem Glas üben und auch bei passablem Licht jagen.
Wenn du den für unter 650,- haben kannst und der Zustand passabel ist kannst du damit erstmal anfangen. Wenn der Verkäufer 1000,- Euro aufruft, dann lass es.
OK also wären 650€ für sowas ein akzeptabler Preis?
 
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OK also wären 650€ für sowas ein akzeptabler Preis?
Mit Schwenkmontage schon, guter Zustand der Büchse und des Zfr vorausgesetzt. Waren ja relativ ansehnliche und funktionssichere Büchsen mit nicht selten gutem Schaftholz…
Aber auch nicht besser als hiesige 98er Jagdrepetierer.
Ich selbst war nie so ein Fan dieser Ruger 77… finde da jede Brünner/ BRNO ZKK600 qualitativ besser.
 
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Man hörte mal, daß die Ruger Direktabzüge des Mod. 77 nicht grad das Gelbe vom Ei sind, vom Abzugsverhalten her...?!
 
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Ähnliche Fragestellung zum Thema Repetierer findest du ziemlich aktuell hier.
Für viele der angesprochenen Waffen gibt´s im Forum Fanclubs in den die Knackpunkte der einzelnen Waffen angesprochen werden.
Bei dem Revier dass du beschreibst war mein erster Gedanke auch Kombinierte Waffe. Das Thema Übung mit langen Schussserien lässt sich dann auch gut mit ner 22 Hornet oder 222/223 abdecken die du dann noch auf Raubwild nutzen kannst.
 
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Bei dem Abzug der Ruger kann man was machen, wenn man nicht zwei linke Hände hat, oder besser machen lassen. Die Bettung ist jedoch ein Schwachpunkt bei der Ruger, Stutzen und 30-06 auch nicht ideal. Die wird treten und höllisch laut sein. 650€ sind imho zu teuer. Lieber für 600€ eine neue Ruger American Predator (Auslaufmodell), die trifft sicher und kann später auch noch als Ersatzbüchse herhalten, wenn du dann was schickes möchtest. Harmoniert gut mit dem Stalon, hat ein Kollege im Einsatz.

Als Anfänger immer so leise und so angenehm wie möglich. Du solltest gerade am Anfang regelmäßig auf den Stand und in Summe mindestens 100Schuss konzentriert rauslassen mit deiner ersten Büchse...Munition suchen, feststellen was eine unterschiedliche Auflage so ausmacht und schauen wie du das Trefferbild optimieren kannst....bevor es dann raus geht. Auf dem Hochsitz wackelt es meistens deutlich mehr und die Aufregung kommt dann noch dazu. Da sind 3 Besserwisser im Nacken halb so 😜 was die Nervosität angeht
 
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PS: Ruger Stutzen kostete 2005/2006 bei Frankonia unter 1000€, also der müsste dann schon eine kaum geführte neuwertige Büchse sein für den aufgerufenen Preis. Stutzen hat halt meistens Probleme mit dem Warmschiessverhalten, das kann schon nerven; ebenso ist Schalldämpfer nicht möglich. LL 47cm, muss man wie bereits erwähnt von anderen aushalten wollen beim Schießen. Mit 98cm aber dafür führig.
 

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Ich traue mich mal und mache dir einen konkreten Vorschlag zur ersten Büchse.

Ich habe mir eine Heym SR30 Ranger mit Holz-Lochschaft gekauft. Kal. .308. Auf der Büchse ist mit einer Dentler Montage ein Noblex 2-12x50 Glas montiert. Die SR30 ist ein Geradezugrepetierer mit Handspanner (über den Kammerstengel).
Die Waffe bekommst du direkt von Heym für einen wie ich finde sehr guten Preis. Ich habe die Waffe über meinen Büchsenmacher geordert der mir dann auch gleich die Montage und das Glas montiert hat. Schalldämpfer ist von Stalon XE 108. Ich bin sehr zufrieden mit der Waffe.
Hier Heym Sr30 in 308 mut ein Stalon XE149. Soll bei eine 308 etwa -34,5 db geben. Hab aber auch nicht viele Schalldämpfer probiert und einfach diese gekauft. Der ist teilweise "overbarrel"

Darf ich aber in Holland nicht gebrauchen. Nur wen ich Sauen im revier hatte. In Schweden geht das.

Die Heym hab ich als Jungjäger gekauft.
 
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PS: Ruger Stutzen kostete 2005/2006 bei Frankonia unter 1000€, also der müsste dann schon eine kaum geführte neuwertige Büchse sein für den aufgerufenen Preis. Stutzen hat halt meistens Probleme mit dem Warmschiessverhalten, das kann schon nerven.
Gab es beim Henke im Ausverkauf lange unter 700€. Die Stutzen-Version der Ruger halte ich in der Werkskonfiguration nicht für Standtauglich. Man kann natürlich basteln und freischleifen und Kohlefaser einlegen und betten, aber auch dann wird eine Serien Ruger Predator noch besser treffen.
 
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Hier Heym Sr30 in 308 mut ein Stalon XE149. Soll bei eine 308 etwa -34,5 db geben. Hab aber auch nicht viele Schalldämpfer probiert und einfach diese gekauft. Der ist teilweise "overbarrel"

Darf ich aber in Holland nicht gebrauchen. Nur wen ich Sauen im revier hatte. In Schweden geht das.

Die Heym hab ich als Jungjäger gekauft.
XE149 hab ich auch, ist aber überdimensioniert an einer 308. Hier würde ich immer maximal 11cm Verlängerung akzeptieren, der Stalon X108 langt.
 
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Tipp von einem Jungjäger:
Klapper die örtlichen Büchsenmacher ab, schau dir die Gebrauchtwaffen an am besten in Begleitung eines fachkundigen damit du nicht übers Ohr gehauen wirst. Mit etwas suchen wird man sicherlich fündig.
Ich bin so zu meiner Sauer 101 XT gekommen, inklusive Swaro Fluchtglas für 2700€, Zustand neuwertig! Ich habe mir dann ein neues Kahles Ansitzglas dazu gekauft und jetzt nach einem Jahr um einen Schalldämpfer und einen anderen Schaft ergänzt (der andere Schaft wurde zu einem großen Teil von Sauer übernommen wegen der sich auflösenden Softtouchbeschichtung)

Noch eine überlegung meinerseits:
Ich bin auch ein Riesenfan von schönen Holzschäften, wollte aber unbedingt als erste Waffe eine mit Plastikschaft, da ich nicht wollte dass es mir jedes mal bei schlechtem Wetter Leid tut die Waffe aus dem Schrank geholt zu haben, vor allem bei Drückjagden. Irgendwann wenn das Budget es zulässt wird sich eine wunderschöne Holzschaftwaffe genau nach meinem Gusto angeschafft, bis dahin kann ich mit der vorhandenen Kombi super jagen ohne gleich Angst um den Schaft haben zu müssen.
Kommen Drückjagden nicht so in Frage kannst du dir natürlich gleich die Wunsch-Holzwaffen kaufen.
 

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