Ernährungsplan erstellen?

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Nein, 2000 Brennwert sind 2000 Brennwert.

Ist du mehr als du verbrennst wirst du FETT, isst du dauerhaft weniger, verlierst du Gewicht. Geringe Unterschiede ergeben sich beim Aufwand des Verstoffwechselns aber das ist etwa der unterschied ob du bei Eiskreme aus dem TK (-20 Grad C) mehr Energie zum aufwärmen brauchst als bei der Eiscreme aus der Eisdiele (-10 grad C).

Der entscheidende Unterschied ist, ob du nach 1600 noch Hunger hast (wie bei Chips) oder schon satt bist (oder schon brichst) wie bei Haferflocken.

Einflussfaktoren auf Blutfettwerte lasse ich mal außen vor (ich hab mich erst kürzlich von 380 Gesamtcholesterin auf 160 durch Ernährungsumstellung herunterdiätet).
75% der Herzinfarkt Patienten haben laut Harvard Medical Shool gute Cholesterinwerte. Not judging just saying 🤷‍♂️
 
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Nicht korrekt. Der Mensch ist kein geschlossenes System, daher ist das Gesetzt der Thermodymanik auch nicht anzuwenden.
So sehe auch ich es. Da empfehle ich die hier schon genannten Ernährungsdocs.

Und vielleicht noch ein Vergleich:
Jemand füttert einen Otto-Verbrennungsmotor mit dafür geeignetem Sprit mit einem Energieigehalt x.

Der gleiche Otto-Motor bekommt nun Dieselkraftstoff mit dem gleichen Energiegehalt x.

Ich meine, dass die meisten hier verstehen, dass dieser Motor in beiden Fällen nicht die gleiche Leistung bringt. Bei Diesel dürfte es nahezu null Energieausbeute geben.

Der menschliche Körper ist zwar kein Motor, aber er geht anders damit um, wenn er 2000 kcal in Form von Traubenzucker in Wasser gelöst, Haferflocken in Orangensaft über Nacht eingeweicht oder Quark mit eingerührtem Leinöl zu sich nimmt.

Darüber hinaus ist es auch entscheidend, wann und in welchen Teilen über den Tag verteilt obige Nahrung aufgenommen wird.

Und auch so manche Langzeitentwicklung hängt viel davon ab, was man wann und wie viel davon isst. Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen können bei richtiger Dosis, richtigem Inhalt und richtigem Timing der Nahrung gut vermieden werden.

Unsere Zivilisationskrankheiten haben auch damit zu tun, dass wir mit angeblich fortschrittlichen Dingen intuitiv virtuos umgehen können, aber bei Dingen der Ernährung zwei Welten gegeneinander in die Schlacht schicken: Steinzeit und Industriezeitalter.

Körper und Psyche kämpfen immer noch ums Überleben, während uns die Industrie mit für Produktion und Logistik optimierte Schein-Nahrungsmitteln verführt.

Und zurück zur Jagd: Diese ist emotional in der Steinzeit geblieben und auch das Wildbret hat diese archaische Güte. Und das ist gut so.
 
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Minimierung gesättigter Fettsäuren va durch weglassen fettreicher tierischer Produkte (kein Leberkas mehr 🤬), kein Süßkram, kein Nutella, keine Butter und auch keine Sonstigen Streichfette wie Margarine.
Fazit: alles Fett das bei Raumtemperatur/im Kühlschrank fest ist weglassen!

Statt dessen dem Körper hochwertige einfach/mehrfach ungesättigte pflanzliche Fette wie Nüsse, Olivenöl etc. anbieten (aber KEIN Palm- oder Kokosfett da va gesättigt).
Viel Gemüse, Salat (auf das Dressing achten - nix fertiges, besser Essig Olivenöl), Fisch (keine Meeresfrüchte ) und Fleisch va (Reh - verkaufe seit dem nur noch sehr wenig).

V.a. Auch auf eine Esskultur achten, davon hatte ich Projektbedingt immer keine Zeit zum Mittagessen, schnell 2 Leberkassemmeln und ein süßes Teilchen hinterher, alternativ auch mal eine Tafel Schokolade zum Mittag im Auto.

Jetzt nehme ich mir die 30-45 Minuten und esse ein vernünftiges Mittagessen: Salatteller mit einem Stück Hähnchen oder einen Gemüseteller in der Kantine.

Wer körperlich arbeitet hat natürlich einen anderen Bedarf und wird mit einem Salatteller nicht über den Tag kommen.

Die Schweinshaxen alle 3 bis 4 Monate gönne ich mir trotzdem - es darf nur nicht regelmäßig sein
Was muss, das muss
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🤩
 
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