Elefanten für Deutschland

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Die Forstbehörden werden das Verbissgutachten anpassen müssen...... Wildschäden an den Obst- und Gemüseständen aufm Wochenmarkt,....überhaupt? Wird es Elefantengebiete geben? .... und von Elefanten freizuhaltende Gebiete, darf der ziehende 2a Elefant dann auch jederzeit abgeknallt werden? So, wie wir das vom Rotwild kennen & lieben?
Nachtjagd, Ankirren, Spurenlesen, wann is eigentlich Brunftzeit? Trophähenschau, Wettbewerbe im Elefantentrompeten, "Elefant-tot-Signal",....Fragen über Fragen!

HWL
 
Zuletzt bearbeitet:
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2 Mai 2011
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Es gibt so viele Fragen die dann auftauchen und beantwortet werden müssen wie z.B.:

- Darf/muss das Elfenbein hier erlegter Elefanten auf Trophäenschauen ausgestellt werden?

- Wer übernimmt die Kosten wenn alle Zäune an Autobahnen Elefanten gerecht umgebaut werden?

- Dürfen Trophäenjäger dann hier in Deutschland auf Elefanten jagen?

- Wird das Benjamin-Blümchen-Intro ein neues Jagdsignal?

- Wird Niedersachsen dann auch wieder einen speziellen Anhänger für Unfälle, in dem Fall dann mit Elefanten, beschaffen?
 
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11 Aug 2011
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Ist für die betreffenden Regionen eine Bewirtschaftung der Wildbestände zur Verbesserung der lokalen Ernährung auch ohne Trophäenjagd Realität bzw. möglich/unmöglich?
Ich weiß nicht, was in Afrika möglich oder nicht möglich ist, das ist aber auch egal, ohne die deutsche Empörung wird es nicht gehen.
Vor einiger Zeit kreiste ein Video durch deutsche Internetmedien, man hatte Elefanten erfolgreich aus einem Gemüsegarten verjagt und freute sich darüber. Hier ging ein Aufschrei der Empörung durchs Netz. Die durften nichteinmal ihr vegetarisches Essen verteidigen.
Außerdem stellt sich bei mir wirklich die Frage, warum man das Geld für den Abschuß nicht nehmen soll. Der Trophäenjäger nimmt das Haupt mit, nicht das Steak.
Es wurden selbst Schüsse mit dem Narkosegewehr beschrien.
Der Tierarzt läd das Narkosegewehr, der Jäger schießt, bezahlt und bekommt ein Foto während der Tierarzt seinen eh notwendigen Tierarztkram macht. Nicht mal das war moralisch ok.
 
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5 Aug 2013
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Elefant wird selbst in afrikanischen Ländern nur von der ärmsten schwarzen Landbevölkerung gegessen.
In Südafrika hatte ich das mal gefragt:“Wie macht ihr das, wenn ihr einen Elefanten erlegt habt?“
Antwort:
Dann kommen alle verfügbaren Helfer in den Busch, es werden Lampen aufgestellt und Planen ausgelegt. Es wird ggf die Nacht durchgearbeitet und der ganze Elefant in Fleischplatten zerlegt. Und die werden direkt in die industrielle Verwurstung transportiert.

Vom Culling von Antilopen als „Fleischernte“ wurde auch berichtet. Das unterscheiden die ganz klar von Jagd. Da wird ne ganze Mannschaft beschäftigt und direkt ein Kühlwagen nachgezogen, der jeweils nach einigen Stücken beladen wird.
Für viele Farmer sei das die wirtschaftlich bessere Fleischgewinnung, weil Wild schwieriger gewildert werden kann, als dumme Schafe und Rinder, die von organisierten Banden mit LKW´s und Viehanhängern direkt von den großen Weideflächen geklaut werden. Bei Entdeckung lassen die den Anhänger zurück und geben Vollgas.

Ist allerdings 10Jahre her, als mir das so vor Ort berichtet wurde.
 
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19 Aug 2005
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Es geht den Namibiern ja nicht darum, die Population auszumerzen. Das passiert von ganz alleine, sobald die Abschüsse nix mehr wert sind und über die Abschussgebühren Einkommen generiert wird, welches zum Teil in den Schutz der Populationen geht - die wilderer würden fröhliche Umstände feiern.
Es zeigt halt, dass eine sinnvolle Bejahung ganz im "imperialistischen Kleid" mit Abschussgebühren so gut funktioniert, dass die Populationen inzwischen zu groß geworden sind.
Den Einwand eines Vorschreibers kann ich nur nochmals hervorheben: unsere Staatsforste verlangen doch auch für den Abschuss eines Einser-Hirschen eine Gebühr von bis zu 6000€ (oder sogar noch mehr) - und etliche EU-Mitgliedsstaaten machen dasselbe.
Warum sollen die afrikanischen Staaten das nicht auch tun, solange dafür ein Markt besteht und die Bestände sinnvoll gemanaged werden?


sehr gute argumention! wir wissen das rotwild im landesforst das absolute böse ist.

deshalb werden ja schon waldschutzjagden veranstaltet wegen klimawandel und so.
wenn es dem forst ernst wäre mit klimaschutz dann würden sie ihre reviere einfach für alle die kommen wollen kostenlos öffnen. jeder kann dann so viel rotwild schießen wie er will damit die bösen baumvernichter endlich mal eins auf den deckel bekommen.
 
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12 Feb 2024
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Wo kann ich mich melden um Elefantenberater zu werden?

Sehe mich schon inmitten eines komplett zertrampelten Weizenschlags, neben riesigen Haufen Losung stehend. Gen Horizont entwurzelte oder komplett gerupfte Bäume. Die Kotprobe ist bereits genommen, akribisch und kopfschüttelnd notiere ich ins Formular für den angeblichen Elefantenvorfall: Weizen zwar gezäunt, aber nur 1.59m hoch. Die Spuren sind uneindeutig, es ist nicht auszuschließen, dass es sich ggfs. um ein entlaufendes Tier aus einem Zirkus oder Privathaltung handelt. Naja, das Institut wird es herausfinden, mein Einsatz zum Schutz der deutschen Elefanten ist für heute erstmal beendet, Zeit fürs Sofa.
 
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25 Dez 2012
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Ich habe eben meiner UJB eine WhatsApp geschrieben. Man möchte ja rechtssicher handeln.


Schönen guten Tag Frau ******,

Wie den Medien täglich zu entnehmen ist dürfen wir in Kürze damit rechnen dass sich der Bestand am größten Vertreter der Proboscidae auch in unserer Region sprunghaft erhöhen wird.
Da die Art bereits vor 1492 in nennenswerter Anzahl (Verbringung durch einen engagierten karthagischen Feldherren) im Raum nördlich der Alpen vorhanden war und einzelne Individuen immer wieder nachgewiesen werden konnten (siehe Pressemeldungen Cham-Janahofhttps://www.idowa.de/regionen/cham/cham/elefanten-marschieren-richtung-janahof-484535.html ) handelt es sich dabei nicht wie oberflächlich betrachtet vermutet werden könnte um Neozonen.
Aus diesem Grund und hinsichtlich der zu erwartenden nicht unerheblichen Verbiss bzw. Rodungsschäden welche ein solch stark gestiegener Bestand zur Folge hätte( und sich damit unmittelbar negativ auf das Gelingen der forstfachlich angestrebten natürlichen Verjüngung des Waldes auswirken würde) denke ich das hier der § 21 Abs. 2 BJagdG Anwendung findet und bitte daher um die prophylaktische Aufnahme von Loxodonta africana (Afrikanischer Elefant) in den Abschussplan.
Weiterhin möchte ich Sie bitten mir Informationen zukommen zu lassen ob in diesem Kontext der § 16 Abs. 4 AVBayJG Anwendung findet und der Kopfschmuck der männlichen Exemplare bei der Hegeschau vorgelegt werden müssen.
(Erwerb von Wasserstoffperoxied in den notwendigen Mengen bringt rechtliche Hürden mit sich und benötigt Vorlaufzeit)

Ich darf mich für die Mühe bedanken und sage ein herzliches "tötet was trötet"!
 

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