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Das ist mir zu dumm! Ich kenne nur eine Seite, mit eigenen Ohren gehört, mit eigenen Augen gesehen und Austausch mit SH-Führen und Forstbeamten.
Elchjagd 2023 in Schweden
- Ersteller Neukuekenstein
- Erstellt am
Die Septemberjakt war bei uns ( nördlichster Zipfel von Värmland) gut. Vom Team (22 Jäger) wurden 10 Elche erlegt, wobei ich 2 kleinere Bullen erlegen konnte. Es wurden viele Elche und dabei auch viele Kälber gesehen.
Im Oktober (ab 16.10.) sind zudem noch 2 kapitale Bullen (ab 14-Ender) frei.
Die Rahmenbedingungen (~9000ha, 22 Jäger, jährlicher Abschuss um die 30 Elche) sind sehr gut, aber auch da kommt es mal vor, dass man in 2 Wochen fast nix sieht oder schießt. Ebenso ist es aber möglich auch mal 3 Elche pro Jahr zu kriegen.
Wer zur Elchjagd fährt um zwingend was zu erlegen und sonst schlecht schläft, ist dort falsch aufgehoben. Jeweils eine Woche in der Jagdhütte mit guten Freunden, gutem Essen und der Sauna mitten im Wald ist immer eine Reise wert. Die Landschaft ohnehin. Wenn man Abschüsse als Bonus betrachtet, wird man nie enttäuscht. In den vergangenen 12 Jahren habe ich die Reise jedenfalls nie bereut...
Dazu ist die Chance auf einen großen Bullen durchaus realistisch. Sie sind vorhanden und die teaminternen Regeln sind dabei förderlich. Grundsätzlich sind kapitale Bullen für alle frei, aber keiner schießt einen geringeren als den größten an der eigenen Wand. Wer also den 20-Ender über dem Kamin hat, lässt den 18er laufen. Über den freut sich dann einer, der noch keinen größeren erlegen konnte.
Im Oktober (ab 16.10.) sind zudem noch 2 kapitale Bullen (ab 14-Ender) frei.
Die Rahmenbedingungen (~9000ha, 22 Jäger, jährlicher Abschuss um die 30 Elche) sind sehr gut, aber auch da kommt es mal vor, dass man in 2 Wochen fast nix sieht oder schießt. Ebenso ist es aber möglich auch mal 3 Elche pro Jahr zu kriegen.
Wer zur Elchjagd fährt um zwingend was zu erlegen und sonst schlecht schläft, ist dort falsch aufgehoben. Jeweils eine Woche in der Jagdhütte mit guten Freunden, gutem Essen und der Sauna mitten im Wald ist immer eine Reise wert. Die Landschaft ohnehin. Wenn man Abschüsse als Bonus betrachtet, wird man nie enttäuscht. In den vergangenen 12 Jahren habe ich die Reise jedenfalls nie bereut...
Dazu ist die Chance auf einen großen Bullen durchaus realistisch. Sie sind vorhanden und die teaminternen Regeln sind dabei förderlich. Grundsätzlich sind kapitale Bullen für alle frei, aber keiner schießt einen geringeren als den größten an der eigenen Wand. Wer also den 20-Ender über dem Kamin hat, lässt den 18er laufen. Über den freut sich dann einer, der noch keinen größeren erlegen konnte.
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Sehr interessanter Faden! Vorallem dass nicht nur die oft zitierte einfache Regel "Hauptsache Fleisch" gilt, sondern das man auch Wert auf den Erhalt einer Sozialstruktur legt. Dazu vielschichtige Regeln.
Ich war noch nie in Schweden. Vielleicht fahr ich mal hin, aber mit Sicherheit nicht nur wegen einer eventuellen Elchjagd, die "kleinen Sachen" interessieren mich mehr. So war es ein Lebenstraum, mal mit meinen Dachsbracken einen Schneehasen zu brackieren.
Was über die Chancen bezüglich einer Elchtrophäe gesagt wurde, kann man vielleicht auch auf andere Elchländer Europas übertragen. Ich war mal zur Elchjagd in Estland, Insel Hiiumaa. Man erklärte mir, die Chancen einen Elch mit mehr als Spießer zu erlegen, liegen bei 20 %. Von diesen 20 % sind es wiederum nur 20 % die auf einen Schaufler entfallen.
Kurzum: Ich durfte alleine jagen (nach einem Testlauf mit dem Jagdführer), meist Pirschen. Der Jagdführer holte mich dann am anderen Ende der "Pirschforststraße" wieder ab. Dazu Morgen- und Abendansitz. Ich hab einen Elch gesehen, Schaufler, 10er den ich nach einer nervenaufreibenen Pirsch in Eigenregie erlegen konnte. Also "Steigerung" in Sachen Elchjagderlebnis schwer möglich.
An einer Drückjagd hatte ich auch teilgenommen. Tagesstrecke ein Schmalspießer. Aber es war spannend und interessant. Vorallem nachdem dort auch Rot- und Schwarzwild vorkam. Der Standlaut ca. 100 m neben dem Stand bringt schon Stimmung ins Blut, auch wenn es sich dabei schließlich um einen Baummarder gehandelt hat, den die Hunde zum Aufbaumen brachten.
Man muss in der Lage sein, das jagdliche Erlebnis als Ganzes aufzusaugen, keine Fixierung auf ein bestimmtes Stück. Ja und ich nehme gerne Dinge mit, die so nicht geplant aber damit meist auch einzigartig sind: Wie zum Beispiel die pfeilschnelle Knäkente (meine einzige!) im Sturm am Strand nach dem 6. Fehlschuss.
Ja und ich verstehe auch, dass die Elchjagd so wie sie gelebt wird für viele auch ohne im Vorfeld als gesicherte Beute zum Erlebnis werden kann. Man ist geneigt, heutzutage einen Abschuss zu kaufen, anstatt eine Jagd zu buchen.
Natürlich würde ich nicht Zehntausende von Euros für eine Elchjagd in Übersee ausgeben. Irgendwo ist da für mich eine Grenze, die ich nicht bedauere. Da passen dann einfach die Relationen nicht mehr.
Ich war noch nie in Schweden. Vielleicht fahr ich mal hin, aber mit Sicherheit nicht nur wegen einer eventuellen Elchjagd, die "kleinen Sachen" interessieren mich mehr. So war es ein Lebenstraum, mal mit meinen Dachsbracken einen Schneehasen zu brackieren.
Was über die Chancen bezüglich einer Elchtrophäe gesagt wurde, kann man vielleicht auch auf andere Elchländer Europas übertragen. Ich war mal zur Elchjagd in Estland, Insel Hiiumaa. Man erklärte mir, die Chancen einen Elch mit mehr als Spießer zu erlegen, liegen bei 20 %. Von diesen 20 % sind es wiederum nur 20 % die auf einen Schaufler entfallen.
Kurzum: Ich durfte alleine jagen (nach einem Testlauf mit dem Jagdführer), meist Pirschen. Der Jagdführer holte mich dann am anderen Ende der "Pirschforststraße" wieder ab. Dazu Morgen- und Abendansitz. Ich hab einen Elch gesehen, Schaufler, 10er den ich nach einer nervenaufreibenen Pirsch in Eigenregie erlegen konnte. Also "Steigerung" in Sachen Elchjagderlebnis schwer möglich.
An einer Drückjagd hatte ich auch teilgenommen. Tagesstrecke ein Schmalspießer. Aber es war spannend und interessant. Vorallem nachdem dort auch Rot- und Schwarzwild vorkam. Der Standlaut ca. 100 m neben dem Stand bringt schon Stimmung ins Blut, auch wenn es sich dabei schließlich um einen Baummarder gehandelt hat, den die Hunde zum Aufbaumen brachten.
Man muss in der Lage sein, das jagdliche Erlebnis als Ganzes aufzusaugen, keine Fixierung auf ein bestimmtes Stück. Ja und ich nehme gerne Dinge mit, die so nicht geplant aber damit meist auch einzigartig sind: Wie zum Beispiel die pfeilschnelle Knäkente (meine einzige!) im Sturm am Strand nach dem 6. Fehlschuss.
Ja und ich verstehe auch, dass die Elchjagd so wie sie gelebt wird für viele auch ohne im Vorfeld als gesicherte Beute zum Erlebnis werden kann. Man ist geneigt, heutzutage einen Abschuss zu kaufen, anstatt eine Jagd zu buchen.
Natürlich würde ich nicht Zehntausende von Euros für eine Elchjagd in Übersee ausgeben. Irgendwo ist da für mich eine Grenze, die ich nicht bedauere. Da passen dann einfach die Relationen nicht mehr.
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Da passt weder die Haltung des Kundens zur Jagd, noch die des Guide. Da gehts ums Geschäft.
Das ist der Himmelweite Unterschied zu dem einen oder anderen hier der regelmäßig nach Schweden fährt.
@Ringo schreibt doch wie es ist wenn man unter Freunden jagt.
In Kanada bist du zahlender Kunde.
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Elchjagd 23
Die Vorbereitungen gehen in die Endphase und ich such schon mal im Jagdhaus zusammen, was ich dann mit zum Startpunkt mitnehme:
- 66s mit Lauf in 9,3x62, weil sehr ungesund für Elche und ich mit der Waffe aus dem Tiefschlaf treffe
- Remington Cl, weil sie einfach nicht streut und wirkt auf schweres Wild
- Ansitzrucksack, weil Elchjagd dauert und er bequem ist
- Pirschstock, weil ich ihn gewohnt bin und er immer nützt
- Puukko, weil es schon 3 Elche versorgt hat und einfach dahin gehört
- Cold Steel, weil ich dann keinen Rasierer mitnehmen muss
- Funkgeräte, weil sie kein Funkloch kennen und sich auf Nachsuchen schon bewährt haben
- Leatherman, weil der Alles kann und einen Korkenzieher hat
- Leitz, weil es tagsüber völlig ausreicht
- Stream Light, weil sie schönes Licht macht, aber auch auf dem Autodach Warnblitz kann, falls Elchkollision
- Lupine, falls ich Schweden erleuchten muss
- Sammlung aus Fjällräven, Härkila, Woolpower, Hanwag und Aigle und edle Lederfahrradhandschuhe, weil es die besten Schießhandschuhe sind
- diverse Alkoholika als Tauschangebote
an Einheimische
Mein Teckel macht Urlaub in der Hundepension mit vielen Mädels, weil er Elche einfach nicht niederziehen will
Fortsetzung folgt…
Die Vorbereitungen gehen in die Endphase und ich such schon mal im Jagdhaus zusammen, was ich dann mit zum Startpunkt mitnehme:
- 66s mit Lauf in 9,3x62, weil sehr ungesund für Elche und ich mit der Waffe aus dem Tiefschlaf treffe
- Remington Cl, weil sie einfach nicht streut und wirkt auf schweres Wild
- Ansitzrucksack, weil Elchjagd dauert und er bequem ist
- Pirschstock, weil ich ihn gewohnt bin und er immer nützt
- Puukko, weil es schon 3 Elche versorgt hat und einfach dahin gehört
- Cold Steel, weil ich dann keinen Rasierer mitnehmen muss
- Funkgeräte, weil sie kein Funkloch kennen und sich auf Nachsuchen schon bewährt haben
- Leatherman, weil der Alles kann und einen Korkenzieher hat
- Leitz, weil es tagsüber völlig ausreicht
- Stream Light, weil sie schönes Licht macht, aber auch auf dem Autodach Warnblitz kann, falls Elchkollision
- Lupine, falls ich Schweden erleuchten muss
- Sammlung aus Fjällräven, Härkila, Woolpower, Hanwag und Aigle und edle Lederfahrradhandschuhe, weil es die besten Schießhandschuhe sind
- diverse Alkoholika als Tauschangebote
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Mein Teckel macht Urlaub in der Hundepension mit vielen Mädels, weil er Elche einfach nicht niederziehen will
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- 24 Mai 2019
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So, gestern kamen Bilder meines hess. Freundes, der grad in Schweden jagt.
Sein erster Elch liegt - nach sicher 10 Jahren jährlicher Reise - irgendson Gerät mit paar Enden oben dran
(Fahrradlenker ?!); jedenfalls ein großer Berg Fleisch.
Scheinbar haben sie ihn diesmal mal richtig angestellt.
Er und seine Hunde freuen sich riesig und ich hoffe ihn bald, in hiesigen Revieren gesund wieder zu treffen !
WMH !
Sein erster Elch liegt - nach sicher 10 Jahren jährlicher Reise - irgendson Gerät mit paar Enden oben dran
(Fahrradlenker ?!); jedenfalls ein großer Berg Fleisch.Scheinbar haben sie ihn diesmal mal richtig angestellt.
Er und seine Hunde freuen sich riesig und ich hoffe ihn bald, in hiesigen Revieren gesund wieder zu treffen !
WMH !
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WMH oder besser Grattis
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Hallo zusammen,
sind gerade aus Jämtland zurück, waren dort vier Tage mit unseren schwedischen Freunden jagen. Es hat geklappt, freue mich sehr, mein zweiter "Schaufler" in 8 Jahren. Ordentlich Fleisch für den Winter und eine Erinnerung für zu Hause
Waidmannsheil an alle anderen erfolgreichen Elchjäger
Gruß
Oliver
sind gerade aus Jämtland zurück, waren dort vier Tage mit unseren schwedischen Freunden jagen. Es hat geklappt, freue mich sehr, mein zweiter "Schaufler"
in 8 Jahren. Ordentlich Fleisch für den Winter und eine Erinnerung für zu HauseWaidmannsheil an alle anderen erfolgreichen Elchjäger
Gruß
Oliver
GratisHallo zusammen,
sind gerade aus Jämtland zurück, waren dort vier Tage mit unseren schwedischen Freunden jagen. Es hat geklappt, freue mich sehr, mein zweiter "Schaufler"
Anhang anzeigen 234881
Waidmannsheil an alle anderen erfolgreichen Elchjäger
Gruß
Oliver
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Tack så mycket, Waidmannsdank!
, Waidmannsdank!
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