Moin Nordlicht,
ich fühle mich hier in meine Jagdgesellschaft wie ein Teil, einer großen Familie, wir treffen uns vor der Jagd, schneiden Pässe (das sind die Standorte an denen du jagst, Drückjagdböcke gibt es hier nicht) frei, legen neue Pässe an, usw…
Dann trifft man sich Anfang Oktober zur primären Jagdwoche, die Hundführer treiben, die Jäger erlegen die Elche, wenn es gut läuft. Nach der Jagd weden die Elche geborgen, alle helfen dabei. Dann geht es zum Schlachthaus, wo die Stücke aus der Decke geschlagen und grob zerwirkt werden. Danach trinken wir oft noch ein, zwei Bier zusammen.
Das geht die ganze Woche so, je nachdem wieviele Stücke zu versorgen sind und wieviel Zeit bleibt, trifft man sich Abends auch nochmal auf ein Bier.
Samstag wir dann feiner zerwirkt und da Fleisch verteilt, das Schlachthaus gesäubert usw…
Dann fahren manche nach Hause, ich kümmere mich dann noch ums Fleisch, pariere, vakuumie, Wolfe usw,…
14 Tage später gibt es dann oft eine Nachjagd wenn das Kontingent nicht erschöpft ist.
das war die Elchjagd, einige haben sich dann für den Januar zur Wolfsjagd (legal) verabredet, ja wie eine große Familie eben….
Ob das überall so läuft kann ich nicht sagen, ich bin zumindest in meiner Jagdgesellschaft sehr zufrieden…
Gruss
Norra