Elchjagd 2023 in Schweden

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@boris0815 Ja, wenn mann es so haben möchte wie in DE ist mann dort besser aufgehoben. So bald der Landschaft wild wird, wird das wild weniger.

Beute macht man viel weniger und man ist dafur auch sehr viel mehr unterwegs, es sei dann man hat Jemand die das fir Ihnen organisiert. Wenn auf eigenem Fuss ist es nicht so leicht.

Disclaimer: ich bin anfanger. Jäger mit 30 Erfahrungsjahren oder 3 stelligen Abschusszahlen haben da veilleicht ein Vorteil
Wie oben schon gesagt, ich war 10mal dort und habe 4 Kälber, 2 Schmaltiere und einen Fahradlenker erlegen können und durchaus Schaufler gesehen, die vertrampelt wurden. Aber ich habe die Jagd auch ohne Erfolg in dieser grandiosen Landschaft mit sehr netten und professionellen Schweden immer genossen, es ist zumindest für mich immer ein Erlebnis gewesen und Ärger machten eigentlich nur deutsche Gäste 🤷‍♀️. Gut, die Fahrt ist anstrengend und lang, man kann sich das aber erleichtern durch eine nächtliche Fähre von Travemünde mit Kabine zum Schlafen oder Flug und Mietwagen. Wenn man nicht alleine fährt (habe ich auch schon gemacht und sehr viel Geld für Geschwindigkeitsüberschreitung gezahlt 🙈), geht’s auch mit Fahrerwechsel. Die Vorfreude treibt einen an..
 
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Bist du da sicher? Dachte ich von Norwegen auch aber zum Jagdbeginn am 10. August blatten sie alle wie verrückt…
Wegen Thernobyl und der Belastung mit Cesium wurde im Norden von Schweden die Früharsbockjagd eingeführt. Im Moment ist sie auch im Süden, aber wird wohl wieder verschwinden dort. 1.5. bis 15.6. Dann ist Brunftpause bis zum 16.8. Ab 1.9 sind dann alle Rehe offen.
 
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Ich habe auch schon Angebote für eine Brunftjagd auf Elch in Nordschweden gesehen, iirc. Und was ist denn mit Finnland und Norwegen?
Brunftjagd in Nordschweden ist praktisch nicht möglich. In Landesteilen in denen die Jagd schon am 1.9. beginnt bestimmt die regionale Regierung praktisch jedes Jahr eine Jagdpause von 14 Tagen während der Brunft.
Finnland und Norwegen weiss ich nicht. Der "Baffi" wohnt dort und weiss es.
 
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@Neukuekenstein

(y) So is es halt. Ich Geniesse dort auch ohne jagd. Ich war in mein Leben schon 50 mal hoch und nur der letzte war mit Jagd. Ich hab letzte Fahrt auch Kiel - Gotenburg Fähre mit Kabine genommen weil alleine. Das geht recht gut.

Fahradlenker hab ich noch nicht erlegen können:cool: und auch nicht in freier Wildbahn gesehen.

Ich war dort am 16 august am tag wo die Rehbock Jagd anfängt. Bis zum 14 august waren es drei mal tags Rehe im garten aber dann sind die alle verschwunden und ich hab sehr viel muhe gemacht um uberhaupt ein Reh zu finden.

Hab aber auch fiel andere sachen gemacht. Ich hab zusammen miet ein freund etwa 15m^3 holz aus dem Wald geholt und gespaltet und Gefished und viel gekocht auf offenen Feuer und so weiter. Gelangweild hab ich mich keine sekunde.
 
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Wegen Thernobyl und der Belastung mit Cesium wurde im Norden von Schweden die Früharsbockjagd eingeführt. Im Moment ist sie auch im Süden, aber wird wohl wieder verschwinden dort. 1.5. bis 15.6. Dann ist Brunftpause bis zum 16.8. Ab 1.9 sind dann alle Rehe offen.
So kenne ich das auch. Allerdings wurde mich gesagt das am 1-9 nur die Rehkitz offen sind und nicht weibliches Rehwild. Es kann aber auch sein das ich es falsch verstanden habe. Jagdleiter spricht fast kein Englisch und ich nur eingeschränkt Swedisch.

Jaja, bin dabei mir etwas Schwedisch bei zu bringen:)
 
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Interessanter Faden, ich lese mal mit. Hatte eigentlich dieses Jahr auch vor, mir zu meinem runden Geburtstag einen kleinen Traum zu erfüllen und in Schweden -wo ich schon sehr oft im Urlaub war und was ich sehr mag- einen Elch zu schießen. Wollte gerne aktiv jagen (keine Drückjagd, sondern per pedes durch den Busch etc.), hatte mich auch rechtzeitig gekümmert und dazu einen Anbieter gefunden und mit denen auch nett telefoniert und Emails geschrieben; leider verlief das letztlich aus mir nicht ganz ersichtlichen Gründen im Sande :unsure:
Falls jemand Tipps zu guten Anbietern solcher Jagdarten geben kann, würde ich mich freuen.
 
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@Nordlicht

Jetzt bin ich Jagdlich sicherlich kein Schwedenkenner aber ich denke das du für sowas besser ein anderes Land auswahlen kannst.

Im Suden gibt es Jagsgatter fur organisierte Rehjagd. Aber dufur nicht viel Elche in der gegend.

Vieleicht das jemand was weiss aber mir ist niks bekannt wo sowas angeboten wird.
 
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@Nordlicht

Jetzt bin ich Jagdlich sicherlich kein Schwedenkenner aber ich denke das du für sowas besser ein anderes Land auswahlen kannst.

Ja, habe ich auch schon gedacht....anderes Land. Wollte aber unbedingt "Älg i Sverige". Schon so viele gesehen da, alleine dieses Jahr. Dachte mir halt, daß das prinzipiell ja möglich sein müßte.
 
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Interessanter Faden, ich lese mal mit. Hatte eigentlich dieses Jahr auch vor, mir zu meinem runden Geburtstag einen kleinen Traum zu erfüllen und in Schweden -wo ich schon sehr oft im Urlaub war und was ich sehr mag- einen Elch zu schießen. Wollte gerne aktiv jagen (keine Drückjagd, sondern per pedes durch den Busch etc.), hatte mich auch rechtzeitig gekümmert und dazu einen Anbieter gefunden und mit denen auch nett telefoniert und Emails geschrieben; leider verlief das letztlich aus mir nicht ganz ersichtlichen Gründen im Sande :unsure:
Falls jemand Tipps zu guten Anbietern solcher Jagdarten geben kann, würde ich mich freuen.
Die Schweden jagen Elche wegen des Fleisches, nicht wegen der Trophäe oder sonst Irgendwas und das möglichst effektiv, also auf der großflächigen Drückjagd als beste Möglichkeit für eine hohe Strecke. Was die Aktivitäten angeht, ist das Bergen und aus der Decke schlagen enorm viel mehr Aktivität, als der deutsche Jäger so kennt. Heißt, eine Woche traditionelle Drückjagd ist kein Urlaub, sondern eine Strapaze, an die man sich trotzdem gerne erinnert…..
 
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Moin nochmal,

also zumindest was meine Jagdgesellschafft angeht, ist die gemeinsame Bewegungsjagd auf den Elch für mich ein weitaus schöneres Erlebnis als ein geführte Einzeljagd.
Aber das muss 1. nicht überall so sein und 2. auch nicht jeder so empfinden.

Gruß Norra
 
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@Neukuekenstein und @Norrahammar: bitte seid einmal so gut und zeigt mal auf, wie das alles so abläuft, wo Unterschiede zu Drückjagden in Deutschland bestehen (außer den bereits genannten) und was es so für nette, möglicherweise eher unbekannte Details gibt. Vielleicht skizziert Ihr mal eine Eurer erlebten Jagden.

Evtl. habe ich ja die falschen Vorstellungen und Drückjagd auf Elch wäre doch eine Option.
 
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Darf ich aus Norwegen antworten? Eine Kleinigkeit, die mich wahnsinnig nerven würde wenn ich nicht gottseidank Hundeführer wäre: Die Verweildauer am Stand. Das geht von den bei uns üblichen 2-3 Stunde bis ganztägig, inklusive Feuerchen mit Kaffeekanne und Würsten auf dem Grill.

edit: Und dass die Jagd oft (nicht immer) nach der ersten Erlegung für alle vorbei ist weil die Bergung selbst bei Rotwild je nach Gelände den Rest des Tages in Anspruch nehmen wird. Nach dem ersten Schuss wird mein Hundle erst richtig wach :ROFLMAO:
 
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@Neukuekenstein und @Norrahammar: bitte seid einmal so gut und zeigt mal auf, wie das alles so abläuft, wo Unterschiede zu Drückjagden in Deutschland bestehen (außer den bereits genannten) und was es so für nette, möglicherweise eher unbekannte Details gibt. Vielleicht skizziert Ihr mal eine Eurer erlebten Jagden.

Evtl. habe ich ja die falschen Vorstellungen und Drückjagd auf Elch wäre doch eine Option.
Weiter verfolgen, was kommt 😉
 
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Moin Nordlicht,

ich fühle mich hier in meine Jagdgesellschaft wie ein Teil, einer großen Familie, wir treffen uns vor der Jagd, schneiden Pässe (das sind die Standorte an denen du jagst, Drückjagdböcke gibt es hier nicht) frei, legen neue Pässe an, usw…
Dann trifft man sich Anfang Oktober zur primären Jagdwoche, die Hundführer treiben, die Jäger erlegen die Elche, wenn es gut läuft. Nach der Jagd weden die Elche geborgen, alle helfen dabei. Dann geht es zum Schlachthaus, wo die Stücke aus der Decke geschlagen und grob zerwirkt werden. Danach trinken wir oft noch ein, zwei Bier zusammen.

Das geht die ganze Woche so, je nachdem wieviele Stücke zu versorgen sind und wieviel Zeit bleibt, trifft man sich Abends auch nochmal auf ein Bier.

Samstag wir dann feiner zerwirkt und da Fleisch verteilt, das Schlachthaus gesäubert usw…

Dann fahren manche nach Hause, ich kümmere mich dann noch ums Fleisch, pariere, vakuumie, Wolfe usw,…

14 Tage später gibt es dann oft eine Nachjagd wenn das Kontingent nicht erschöpft ist.

das war die Elchjagd, einige haben sich dann für den Januar zur Wolfsjagd (legal) verabredet, ja wie eine große Familie eben….

Ob das überall so läuft kann ich nicht sagen, ich bin zumindest in meiner Jagdgesellschaft sehr zufrieden…

Gruss

Norra
 

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