Einstecklauf 6x70R oder 22.hornet

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Welchen EInstecklauf würdet ihr in einem Drilling (12/70 7x65R) bevorzugen?
Was sind die Vor- und Nachtteie der jeweiligen Patrone

mfg Florian
 
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Wills Du Rehwilddubletten schiessen, nimm die 6 er
Willst Du kleines Nutzwild wie Hasen, Enten, Gänse ect. schiessen, nimm die Hornet. Bei der gibt es auch wesentlich mehr auswahl an Patronen und diese sind deutlich billiger.
Schoko
 

JMB

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Optimist schrieb:
Und willst du beides nimm 222Rem oder 5,6X50R
Wegen des Randes letztere.
5,6x50R auf Hornet-Niveau runter laden (lassen) geht.
Hornet rauf laden geht auch - aber nur einmal. ;)


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Viele Hersteller von kombinierten Waffen empfehlen bei Drillingen (insbes. Dural) maximal Hornet.
Bei Deinem 12er Drilling liegen die Läufe auch weiter auseinander, so dass noch höhere Torsionskräfte auftreten, welche den Verschluss der Waffe stark belasten, so dass er undicht werden kann.
Stichwort Stoßbodenbelastung.

Die 6x70 ist eine gasdruckschwache Patrone, welche eigens für Rehwild EL und der o.g. Problematik konstruiert wurde.
Gute Präzision und Wirkung, aber schlechte Verfügbarkeit und hoher Preis.

Ich selbst habe in meinem Krieghoff Trumpf Stahl Drilling TS auch im Kaliber 12/70 und 7x65R einen EL im Kaliber Hornet.

Wenn ich ein rehwildtaugliches Kaliber gewählt hätte, so wäre es die 5,6x52R Savage geworden, welche mir dann optimal erscheint.

Horrido,
Framic
 
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Es wurde von einem gewerblichen Wiederlader eine 5,6x70R konstruiert.
CIP- zulassung bereits erfolgt. Gasdruck etc. wie Hornet, dadurch bestens für Einstecklauf in Drilling geeignet.
Bei Interesse PN
 
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Die 5,6x52R hat gegenüber der 5,6x50R nur den Vorteil des geringeren Gasdruckes.
Die 5,6x52 ist auch nicht DIE Rehpatrone, für die sie immer hingestellt wird. Sie hieß nicht umsonst "HiPower" .
Die 6x70R wurde von Krieghoff propagiert, hat wenig Auswahl und kostet viel, um mehr geschossen zu werden.Ist wieder ruhig geworden um diese REHpatrone.
Wer kein Wiederlader ist, muss das schießen was der Markt bietet. Schießt es aus der eigenen Waffe zu ungenau, steht er auf dem Schlauch. :cry:
 
A

anonym

Guest
@ hubertus89

um was für einen Drilling geht es denn genau (Hersteller, Modell, Baskülenmaterial)?

Gruß

K. Bell
 
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Wenn es ein älterer Drilling ist, dann wäre es gut, Framics Ratschlag und seine Begründung zur Kenntnis zu nehmen. Wer unbedingt die 6x70R haben möchte, der sollte sich im Klaren sein, dass beim nicht passenden Schießen der Fabriklaborierung der etwas langwierigerer Weg über einen gewerblichen Wiederlader erforderlich ist. Die Patrone ist nicht der große Wurf, aber sie erfüllt genau den Zweck, für den sie konstruiert wurde.
 
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@kuno
Die Hornet ist auf 3200 bar zugelassen.
Sie entspricht damit der 8x57JR
Die 5,6x52R hat z.B. den selben Gasdruck wie die 8x57JRS
Der Gasdruck allein macht es auch nicht. Da spielen noch andere Faktoren mit

Also was die 5,6x70R soll, erschließt sich MIR eher nicht, zumal es in DIESER
Klasse schon viele Kaliber gibt.
Konstruieren und CIP ist das eine, die Marktakzeptanz das andere 8)
 
A

anonym

Guest
Die Belastung des Waffenveschlusses ergibt sich aus Gasdruck mal Stoßbodenfläche.
Ob dabei der Rand mitzurechnen ist, streiten sich die Experten.

Ich erlebte mal auf einer Messe, daß ein Schlaumeier den Leutenvon KRIEGHOFF erklären wollte,
wie man die Leistung der 6x70 R steigern könnte.
der Jungen hatte garnicht begriffen, daß die 6x70 bewußt in der Leistung begrenzt wurde, :!: :!: :!:
um die Waffen nicht zu sehr zu belasten.
:::: ... :arrow: und die Leute von KRIEGHOFF haben wahrscheinlich inzwischen 75 Jahre Erfahrung.
P. :roll: :wink: :D
 
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26 Mai 2006
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Es wurde ja schon alles gesagt...

Also ich würde die .222 bevorzugen. Günstig und mit ihr kann man weit schiessen, Rehwilddoublettten sind auch auf weitere Entfernungen möglich. 5,6x50RM, 5,6x52R oder .222 geben sich da wahrscheinlich nicht viel..
Allerdings ist die .222 wegen des hoehen Gasdrucks für die meisten älteren Drillinge ungeeignet. Und ich habe gehört daß die .222 relativ brutal auf den Fuchs wirken kann also hier muß man wahrscheinlich nach einer geeigneten Laborierung suchen.

Ich habe einen hornet EL im Drilling und bin damit sehr zufrieden die Balgverwertung beim Fuchs ist super (max 1 cm Ausschuß) und die Wirkung auch wunderbar. Rehwild darf man ja mit der hornet nicht erlegen ist aber auf kürzere Distanz (bis 80m) ohne weiteres gut möglich habe ich mir sagen lassen würde ich aber natürlich nie selber ausprobieren aber so wären auch Rehwilddoubletten auf kürzere Distanz möglich. Nur einen Fuchs auf 170 m muß man halt laufen lassen mit der hornet... Mein weitester Schuß auf einen Fuchs war 120 m und der Fuchs lag im Knall. Ich schätze, daß die hornet auf 150 m noch ca. 350 joule ins Ziel bringen wird was aber ausreichen müßte- daß muß ich noch praktisch testen... Die .22 wmr bringt 350 vielleicht auf 60 m.

Kleiner als hornet würd ich auf keinen Fall gehen außer vielleicht wenns wirklich leise sein soll am Stadtrand oder swas...

6x70 ist halt so ene Sache.. kann teuer und schwierig zu beschaffen sein.

Das mit der 5,6x70R ist interessant.
 
A

anonym

Guest
Dachsschinken schrieb:
Das mit der 5,6x70R ist interessant.

Yep, endlich einer der's kapiert hat und nicht gleich wieder "hatten wir schon", "genügend andere gleiche bessere schönere Patronen vorhanden" und "schlechte Hülsenversorgung" plärrt.

Auf den Punkt gebracht ist die neue 5,6x70 R - für die von Keller und Simmann Super ELäufe gebaut werden
1. für Rehwild legal-tauglich und hat dabei
2. die geringste Stoßbodenbelastung aller Rehwildpatronen.
 

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