Eichelhäher-fang bzw. -bejagung

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Hallo Leute,

hab mal ne frage im Bezug auf die Eichelhäherbejagung.

Wie macht ihr das, hat jemand Erfahrung auf dem Gebiet?
Bei uns hört man ihn bei jedem Ansitz an und im Wald.
Welche Fanggeräte gibt es?

lg jungjaga
 
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Servus
ALso bei und in RLP sind die ganzjährig geschont,
wie es in anderen B.Ländern aussieht weiss ich nicht.
Aber Bejagen würd ich sie mit ner 12er Flinte :wink:
Gruss
Hans
 
A

anonym

Guest
jungjaga schrieb:
Hallo Leute,

hab mal ne frage im Bezug auf die Eichelhäherbejagung.

Wie macht ihr das, hat jemand Erfahrung auf dem Gebiet?
Bei uns hört man ihn bei jedem Ansitz an und im Wald.
Welche Fanggeräte gibt es?

lg jungjaga

Ein Eichelhäher ist wertvoller als 10 Forstamtsleiter, pflegten Gehässige früher gerne zu sagen...

Ich habe im Revier einige Futtertische in 2 m Höhe, gegen Eichhörnchen etc. durch einen umgedrehten Honigeimer gesichert.
Diese werden im Spätherbst zusammen mit Schulklassen etc. mit Eicheln beschickt; im darauffolgenden Sommer dürfen dann die Schüler bei einer Folgeexkursion die aufgelaufenen Eicheln aus der Hähersaat suchen und zählen.
Auch eine Art von Ö-Arbeit, an der alle Beteiligten Spaß haben.

Aus welchem Grund möchtest Du Eichelhäher bejagen?
Wir haben als 15 jährige Eichelhäher mit dem Luftgewehr angeschlichen und geschossen (damals gab's beim Präperator für jeden gut geschossenen eine Schachtel Diabolos, außerdem erschien es uns als gutes Pirschtraining für Jugendliche).
Spätestens in der jagdlichen Pubertät sollte man mit solchem Unfug allerdings aufhören...
 
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Ich möche einfach mal die Jagd auf den Eichelhäher oder Tschackl, wie man bei uns sagt, kennenlernen! Auch wenn die Bejagung nicht unbedingt notwendig ist und auch von Ausrottung nicht die Rede sein kann, möchte ich wissen wie ihr das machen würdet!

schöne grüße aus Oberösterreich

jungjaga
 
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jungjaga schrieb:
Ich möche einfach mal die Jagd auf den Eichelhäher oder Tschackl, wie man bei uns sagt, kennenlernen! Auch wenn die Bejagung nicht unbedingt notwendig ist und auch von Ausrottung nicht die Rede sein kann, möchte ich wissen wie ihr das machen würdet!

schöne grüße aus Oberösterreich

jungjaga

Bei mir im PB gibt es 2 Stellen wo sich die Eichelhäher tummeln. Da sehe ich regelmässig welche. Wenn ich dürfte, würde ich dort mit der Flinte ansitzen.

Wenn du sie hörst, kannst du ja versuchen sie anzupirschen.
 
A

anonym

Guest
jungjaga schrieb:
Ich möche einfach mal die Jagd auf den Eichelhäher oder Tschackl, wie man bei uns sagt, kennenlernen! Auch wenn die Bejagung nicht unbedingt notwendig ist und auch von Ausrottung nicht die Rede sein kann, möchte ich wissen wie ihr das machen würdet!

schöne grüße aus Oberösterreich

jungjaga
Unter Beachtung des Tierschutzgesetzes, welches in D ach § 17 Nr. 1 TierSchG das Töten von Wirbeltieren ohne vernünftigen Grund mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bewehrt, also gar nicht.
In Ösiland könnte man ersatzweise die vielgepriesene "Waidgerechtigkeit" heranziehen, evtl. auch den gesunden Menschenverstand.

Dir trotzdem viel Spaß!
PS: Da fällt mir gerade ein Satz aus Stenkelfeld - Auf dem Hochsitz" ein:
"Es ist ja schon ein farbenfrohes Bild, wenn dann diese bunten Federchen so langsam zu Boden segeln"
(Hegeringleiter Arno von Lausitz-Ölpen über die Erlegung eines Buntspechtes, der die Ruhe beim Waldgottesdienst gestört hatte)
http://www.youtube.com/watch?v=iiAtpDvABP0
 
A

anonym

Guest
jungjaga schrieb:
Ich möche einfach mal die Jagd auf den Eichelhäher oder Tschackl, wie man bei uns sagt, kennenlernen! Auch wenn die Bejagung nicht unbedingt notwendig ist und auch von Ausrottung nicht die Rede sein kann, möchte ich wissen wie ihr das machen würdet!

schöne grüße aus Oberösterreich

Bei uns richten die Tschakl großen Schaden an den reifen Kukuruzäckern an.
Die einzigen Wildschäden die wir in den vergangenen Jahren bezahlen mussten waren von den Hähern angerichtet.

Such Dir einen reifen abgetrockneten Türkenacker der an einen Wald angrenzt und stell Dich in die 5te oder 6te Reihe.
Dort kannst Du dann elegant in den Pendelverkehr eingreifen.



Ein empfehlenswertes Rezept findest Du unter Krammetsvogelsuppe:

http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/in ... svogel.htm

Unsere Lebensqualität ist eben noch um einiges besser als bei den nördlichen Nachbarn.
 
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Mir sind vor Zeiten auf den elektronischen Krähenlocker einige Eichelhäher hereingefallen,
die ich mit feinem 12er Schrot zum Bleiben überreden konnte.
Seitdem habe ich einige Schmuckfedern für den Hut in Reserve.

Lass dich nicht kirre machen.
In Ö hat der Nussjackl eine Jagdzeit.
Kannst schließlich die Brüstchen braten,
wenn es das Gewissen verlangt :wink:

Weidmannsheil
Barry
 
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Wir haben sie als Kinder mit der Falle gefangen. Dazu brauchst ein kistl etwa 50*50, einen Deckel und zwei hölzer. wahlweise haben wir die auf stempen gestellt oder halb eingegraben. Mit mais 3 tage lang angekirrt und dann erst fängisch gestellt. Alle 2 Stunden kontrolliert, bringen ein par solcher Fallen erstaunlich hohe Tagesstrecken! Weis aber nicht, ob das bei euch in felix austria noch erlaubt ist, bei uns leider nicht mehr. Was sollen nur meine Kinder eines Tages in den Ferien machen? Rehe zählen für den Papa? Sich den gleichgeschalteten ökoideologischen Freizeitheerscharen der Spendensammler anschliessen, statt im alleingang wald, wild und natur zu entdecken? Die kleinen Freuden sind die, welche wirklich weh tun wenn man sie verliert...
Heute ist die Flintenjagd auch eine sehr schöne gelegentliche Jagdfreude, wo noch erlaubt. Beim Ansitz unter einzelnen Mastbäumen in Feldgehölzen lassen sich die anstreichenden Häher leicht bejagen. Bei uns gibts die Brüstchen gewürfelt in der Griessnockerlsuppen.
Wir haben mit und ohne Jagdzeit in unseren Revieren gleich viele Häher. Da bleiben immer noch genügend für die Hähersaat über und sie schmecken ja auch wirklich sehr gut... :wink:
 
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testtest schrieb:
.....
Aus welchem Grund möchtest Du Eichelhäher bejagen?
......

spontane Ideen:
- für ein paar Präparate (Schmuck und Lehre)
- es sind wahnsinnig viele da -> einen gefährlichen Nesträuber regulieren
- die schmecken
.
.
.

ich würd ja auf den Schrotlauf der Kombinierten setzen - Trapppatrone mit guter Deckung und fertig.
 
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testtest schrieb:
Ein Eichelhäher ist wertvoller als 10 Forstamtsleiter, pflegten Gehässige früher gerne zu sagen...

Wie sagte ein bayerischer Forstbesitzer auf dem Stamperer, als von einem Forstwissenschaftler diese Aussage kam: "Heut haun mas Geld raus!" Hob darauf die Flinte und liess den nächsten Häher purzeln.

Gerüchteweise soll er noch ganz gut mit und von seinem Forst leben, trotz dieses Frevels... :wink:

Für mich ist die Erlegung eines Hähers die nachhaltige Nutzung einer natürlichen Ressource. Da brauche ich keine andere Begründung, weder in die eine (Eichelsaat) noch in die andere (Nesträuber) Richtung. Es sind genug da, das ist für mich als Begründung ausreichend.

Dieser verbissene Kampf um Begründungen mit fadenscheinigen Argumenten für oder wieder Bejagung ist typisch deutsch und schlichtweg nervenaufreibend...

Bei uns fahren sie auch die Biber, mit Steuergeldern gefangen, hunderte Kilometer ins Ausland, nur dass ja keiner eine Freude an einer neuen jagdbaren Art hat. Versteh das wer will...
 
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wir bejagen die Häher nicht gezielt.
aber bei den Niederwildjagden sind sie frei und es fallen genug.
letztes Jahr war nicht viel los, aber das Jahr zuvor kamen bei uns auf der Hauptjagd 37 Eichelhäher zur Strecke.
(und da ist sicher noch mehr als die Hälfte davongekommen)
 
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saujager1977 schrieb:
Wir haben sie als Kinder mit der Falle gefangen. Dazu brauchst ein kistl etwa 50*50, einen Deckel und zwei hölzer. wahlweise haben wir die auf stempen gestellt oder halb eingegraben. Mit mais 3 tage lang angekirrt und dann erst fängisch gestellt. Alle 2 Stunden kontrolliert, bringen ein par solcher Fallen erstaunlich hohe Tagesstrecken! Weis aber nicht, ob das bei euch in felix austria noch erlaubt ist, bei uns leider nicht mehr. Was sollen nur meine Kinder eines Tages in den Ferien machen? Rehe zählen für den Papa? Sich den gleichgeschalteten ökoideologischen Freizeitheerscharen der Spendensammler anschliessen, statt im alleingang wald, wild und natur zu entdecken? Die kleinen Freuden sind die, welche wirklich weh tun wenn man sie verliert...
Heute ist die Flintenjagd auch eine sehr schöne gelegentliche Jagdfreude, wo noch erlaubt. Beim Ansitz unter einzelnen Mastbäumen in Feldgehölzen lassen sich die anstreichenden Häher leicht bejagen. Bei uns gibts die Brüstchen gewürfelt in der Griessnockerlsuppen.
Wir haben mit und ohne Jagdzeit in unseren Revieren gleich viele Häher. Da bleiben immer noch genügend für die Hähersaat über und sie schmecken ja auch wirklich sehr gut... :wink:
So hatte ich auch viele gefangen.Ab und an hatte sich sogar ein Täubchen verirrt.
 

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