Wenn Du Dein Elektronik-Argument ernst nimmst darfst Du Dir gar kein neues Auto kaufen, egal welchen Antrieb es hat.
Das hilft aber nur weiter wenn man sein Fahrzeug just for fun hat. Alle die ein Auto brauchen müssen damit leben dass Elektronik an Bord ist.
Die diffusen Ängste ploppen immer wieder auf. Manchmal versteh ich sie nicht, es schreibt ja auch keiner seine Forenbeiträge mit Federhalter und Papier.
Ich sehe es eher so, dass man sich von der "Werkzeugmentalität" oder dem Eigentum beim Auto verabschieden muss - die Elektronik deutet nur darauf hin. Was meine ich damit?
Es gibt Hersteller, die verbauen Eigenschaften, die man nicht nutzen kann, ohne in die Abofalle zu geraten. ZB BMW schaltet die eh verbaute Sitzheitzung im Abo frei und sonst nicht. Bei Tesla kann man sich Farben und Räder aussuchen, der Rest ist eh "an Bord" - man bekommt es ggf. nach Abbuchung freigeschaltet.
Die Frage, wem das Auto gehört wäre ggf. zu klären gewesen, wird aber in dem Rahmen unbedeutender, als dass das Auto ohne Elektronik nicht mehr nutzbar ist oder die Zulassung erlischt. Und über die Elektronik hat der Hersteller den Kunden an den Ei.....
Uns wird die verbaute Sim zum Melden des Unfalls in Echtzeit als Sicherheitsfeature verkauft, den Hersteller interessieren vor allem die Nutzungsdaten. Ein individuelles Abschalten ist nicht vorgesehen.....
Langfristig nutzen wir dann fahrbare Smartphones, die solange funktionieren, wie der Hersteller die Updates anbietet. Dass einzelne Komponenten des Fahrzeugs ggf. Jahrzehnte länger genutzt werden könnten, spielt dann keine Rolle mehr. Ja, ist keine spezfische Eigenschaft der BEV, stimmt, ist meine Grundsatzkritik an der Entwicklung im Automobilbereich.