Dumme Fragen, schlaue Antworten: Wie geht das mit den Kitzrettern?

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20 Jul 2024
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Ich habe zwar ab und zu mal am Wiesenrand gestanden und Kitze retten helfen, aber wie das genau geht, ist mir nicht klar:

Die Kreisgruppen bekommen ja offenbar eine Förderung für die Anschaffung der Drohnen.

Wem gehören die dann eigentlich?

Wie fordert der Revierpächter so eine "Rettungsdrohne" an.

Was kostet das dann für den Pächter oder arbeiten die Drohnenflieger kostenlos?

Was machen eigentlich all die offenbar gewerblich arbeitenden Drohnenflieger?
 
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...und wenn dann m´was falschgemacht wird, verhungern die geretteten Kitze, wiel die Ricke sie nicht mehr annimmt. Mein Chef bekommt jedes Jahr langhin Kitze gebracht, die er dann versucht, aufzuziehen. Er darf das, er kann das. Leider schaffen es nur wenige. Dieses Jahr nur eins, Frieda.
Seine bevorzugte Methode: den Tag vorm Mähen Flattergespenster hinstellen, dass die Ricken die Kitze wegführen. Klappt auch gut, WENN denn die Bauern Bescheid sagen und dann auch WIRKLICH Tags drauf mähen.
 

FTB

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Moin,
bei uns gab es Förderung durch das Landwirtschaftsministerium für die Kreisjägerschaft. Die Hegeringe konnten dieses Förderkontingent dann für sich in Anspruch nehmen.
Die Drohnen gehörten dann dem Hegering und sind über diesen versichert.

Unsere Jagdgenossenschaft hat ebenfalls eine Drohne für die Kitzrettungs gekauft, und dafür Zuschüsse von der Bingo Umweltstiftung bekommen - einfach mal anfragen!

"Wir" Piloten nehmen bei uns nichts für das Fliegen an, ich meine, dass das auch irgendwo eine Auflage für die Fördergelder gewesen ist.

Mit Flatterband, blauen Müllsäcken und Batterieradios im Feld habe ich schlechte Erfahrungen gemacht (insofern als dass Ricken mit kleinen Kitzen diese z.T. komplett ignoriert haben).
 
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Bei uns ähnlich. Zuschuss durch das Land, dann dürfen die Drohenn aber ausschließlich zur Kirtzrettung geflogen werden (Ausnahmeregelung für ASP in Kraft). Gehört dem Hegering oder dem Jägerverein. Zwischenzeitlich nehmen wir eine Aufwandsentschädigung für die Piloten, hatten es zu oft dass wir es für lau gemacht haben und dann hieß es, hab es dann gestern doch nicht mehr geschafft oder der Lohner kam nicht, könnt ihr morgen noch mal fliegen. Wenn dann schon was , tatsächlich nur eine Aufwandsentschädigung, gezahlt wurde überlegt es sich der Landwirt weil er ungern noch mal in die Tasche geht.
Und ich finde es nicht unverschämt, wenn man im Sommer morgens um vier aufsteht, vllt 30km fährt (ein Weg) eine Kleinigkeit für Sprit zu nehmen.
Hat auch bisher fast jeder eingesehen. Dann gibt es natürlich immer welche die jammern, aber auch ne Menge die von sich aus noch mal ordentlich was drauflegen als Spende.
Auflagen, dass keine Aufwandsentschädigung genommen werden darf, kenne ich nicht.
 
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20 Jul 2024
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Ja, es sind ja schon mal die Anfahrt und am Ende des Tages hat die Drohne auch zumindest geringe Wartungskosten- und Verbrauchskosten.
 
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Versicherung der Drohne nicht zu vergessen. Kreisverband hat bei uns auch eine Drohne gefördert bekommen und man hat sich die Versicherung gespart…Drohne gecrasht und aus die Maus. Am falschen Ende gespart.
 

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