Drückjagden fallen aus wegen Sauenmangel & erbrachtem Rehabschuss.

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Wäre ja auch irgendwie komisch, wenn nach all unseren Anstrengungen kein Effekt eintreten würde.
Es gilt erstmal abzuwarten ob die Strecken nachhaltig einbrechen. Erst dann darf man davon ausgehen, dass NZT ein entscheidender Faktor des Rückgangs ist.
Persönlich bin ich davon nicht überzeugt, halte vielmehr die Natur (keine Mast, Nässe, bzw. Hitze) für entscheidender.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass nach langen und harten Wintern 2010 und 2011 zumindest bei uns die Strecken ebenfalls stark zurückgingen. Danach stiegen sie wieder an, bis sie 2017 und 2018 auf dem Höhepunkt waren.
Bezogen auf Einstandsgebiete macht es meiner Meinung nach keinen Sinn mit NZT das ganze Jahr Dampf zu machen. Ich halte es dort für sinnvoller auch beim Schwarzwild Phasen mit Jagdruhe einzuhalten. Lediglich auf Schadflächen im Feld kann man ganzjährig tätig werden. Am Ende muss aber die Strecke erzielt werden, die für einen akzeptablen Sauenbestand und auch für eine vernünftige Alters- und Rottenstruktur sorgt. Mit anderen Worten, "schwarz = bumm" ist schlicht der falsche Ansatz und ein Armutszeugnis für die Jägerschaft.
Dies gilt selbstverständlich nicht für Regionen, in denen die ASP nachgewiesen wurde. Für ASP freie Gebiete sollte es allerdings nach meiner Überzeugung so sein.

wipi
 
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Das der Wolf einen Einfluss hat, glaube ich eher nicht. Überall wo Wölfe vorkommen, werden natürlich auch Frischlinge gerissen, aber zuerst hält sich der Wolf an das andere Schalenwild.
Falsch.
Die Sauen weichen dem Wolf aus, wenn sie können. Die Rehe bleiben. Werden auch paar gerissen, aber noch sind sie da. Trotz Wolf(mehr Risse an Gatterwild und Nutztieren)
Hier bei uns schön zu sehen.

Auch seltsam: im Gatter auch kaum Frilis durchgekommen, hier aber Schuld der Raben, die hacken die tot/an. Dürfen ja nicht bejagd werden. Fragt mal die Schäfer, die können ein Lied von singen....
 
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Man sollte mal über den Tellerrand schauen: Fakt ist,bis auf wenige Ecken,wie z.B. in NRW,nehmen die Schwarzwildstrecken zumeist exorbitant seit 2021 ab. Die Ursachen sind komplex.Fast alles jagt mit Nachtsicht,der Wolfsbestand wächst und die ASP wirkt in manchen Gegenden. Nicht zu vergessen ist die Art und Weise der Abschußgepflogenheiten,wie man sie gelernt hat,von unten(klein) nach oben schießen, die immer weniger Beachtung findet. Hab mal spaßeshalber bei einem Freund nachgefragt, der beruflicherseits die Statistk führen könnte, aber nicht muß. Der bestätigt letzteren von mir genannten Punkt rein gefühlsmäßig,wird das mal näher untersuchen,wenn mal etwas mehr Zeit da ist.
Wir merken es selbst im Revier. Die Sauenbestände gehen zurück. Die DJ-Ergebnisse im Umfeld sind kaum noch erwähnenswert. Dies betrifft aber auch andere Schalenwildarten,besonders Rehwild.
Jetzt könnte man ja durchaus sagen, dass die Bestandesreduktion gewollt und sinnvoll ist! Was machen viele Jägerleins-jammern, weil die Sauen weniger sind! Rasch wirds gehen und die Aufhege der geschundenen Sauenbestände wird wieder beginnen.🤣
Eine Wildart mit solchem Vermehrungspotential und einer derartigen Anpassungsfähigkeit sollte man nie abschreiben. Innerhalb von zwei Jahren können die Bestände wieder auf einem ungeahnten Level sein, wenn die Rahmenbedingungen passen.
 
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Jetzt könnte man ja durchaus sagen, dass die Bestandesreduktion gewollt und sinnvoll ist! Was machen viele Jägerleins-jammern, weil die Sauen weniger sind! Rasch wirds gehen und die Aufhege der geschundenen Sauenbestände wird wieder beginnen.🤣
Wenn Du Oberschlau ein Jammern in meinen Ausführungen hineininterpretierst,hast Du wie immer nicht erkannt,was der Inhalt von Ausführungen hergibt. Damit auch Du es begreifst: Ich versuchte OHNE WERTUNG die Ursachen zu analysieren. Außer d........Gelaber und hinterfo.... Inhalte kommt von Dir nichts. Die Krönung sind dann noch die zu Dir passenden Emojis.
 
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Natürlich ist die Strecke von dem abhängig was da ist. Das Phänomen das es weniger Frischlinge gibt, hatten wir bisher nicht.
Vor der Technik wurden bevorzugt immer die Größten erlegt und die Kleinen konnten nicht wirkungsvoll reduziert werden. So blieben einfach immer am Ende des Jahres zuviele Frischlinge übrig, sprich die ÜL-Strecke des Folgejahres war gesichert. Damit auch der Nachwuchs, denn es reicht aus wenn eine "Bache" einmal in ihrem Leben frischt.

Wenn es nun weniger Frischlinge gibt - warum auch immer - und jetzt vermehrt Sauen über ein Jahr alt erlegt werden, dann muss der Bestand abnehmen. Das ist logisch.

Vorsichig weitergedacht stellt sich auch die Frage, ob nicht der eine oder andere in dieser Lage nicht doch eher schützend seine Hand über die Sauen hält. Die ganze Jagdausrüstungsindustrie und jagdliche "Unterhaltungsbranche" lebt doch von den Sauen, was deren Beliebtheit untermauert.

Zugegeben, ich war auch einmal auf der Bewirtschaftungsschiene unterwegs. Nun sind wir ASP-Land. Da gelten andere Regeln, die aber nicht immer ernst genommen werden.

Das der Wolf einen Einfluss hat, glaube ich eher nicht. Überall wo Wölfe vorkommen, werden natürlich auch Frischlinge gerissen, aber zuerst hält sich der Wolf an das andere Schalenwild.
Natürlich hat der Wolf nicht den großen Einfluß,so daß er als Hauptursache gelten kann,aber der Einfluß ist trotzdem da und trägt in der Summe an der Tatsache des Rückgangs etwas bei. Die Altbachen werden vom Wolf kaum gerissen. Wir haben bisher nur Sauen bis geschätzt 35kg als Risse bestätigt. Wieviel Streifenfrischlinge auf der Strecke des Wolfes bleiben,kann ich nicht sagen. Das könnten Kotproben aussagen,obwohl das auch nicht zu verallgemeinern ist,da sich Wölfe recht schnell spezialisieren können.
 
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Wenn Du Oberschlau ein Jammern in meinen Ausführungen hineininterpretierst,hast Du wie immer nicht erkannt,was der Inhalt von Ausführungen hergibt. Damit auch Du es begreifst: Ich versuchte OHNE WERTUNG die Ursachen zu analysieren. Außer d........Gelaber und hinterfo.... Inhalte kommt von Dir nichts. Die Krönung sind dann noch die zu Dir passenden Emojis.
Du leidest vermutlich unter zu hohem Blutdruck und schlechten Nerven. Etwas runter vom Gas. Warum fühlst du sich angesprochen?
 
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Drückjagd beim Staatsforrt irgendwo bei Leipzig. 120 Schützen. Strecke: 3 Sauen, 7 St. Rehwild.

Mein Jagdnachbar hat noch ein 1.000ha-Revier nördlich der A4 in Ostsachsen. Früher Damwild satt. Hat der Wolf bis auf kleinste Reste erledigt. Rehwild deutlich weniger. Und dann wurden bei ihm auch noch 94 tote Sauen mit ASP abgeholt. Der freut sich wahrscheinlich, wenn er mal einen Fuchs sieht.
 
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Drückjagd beim Staatsforrt irgendwo bei Leipzig. 120 Schützen. Strecke: 3 Sauen, 7 St. Rehwild.

Mein Jagdnachbar hat noch ein 1.000ha-Revier nördlich der A4 in Ostsachsen. Früher Damwild satt. Hat der Wolf bis auf kleinste Reste erledigt. Rehwild deutlich weniger. Und dann wurden bei ihm auch noch 94 tote Sauen mit ASP abgeholt. Der freut sich wahrscheinlich, wenn er mal einen Fuchs sieht.
Habt ihr die Pachtpreise angepasst?
 
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Wenn ich Deine Beiträge lese, steigt mein Blutdruck. Warum ich mich angesprochen fühle ? Soll das jetzt ein Witz sein ?
Nimmst du das Geschreibsel hier im Forum wirklich so ernst, dass es deinen Blutdruck beeinflußt? Vielleicht solltest du die Prioritäten in deinem Leben etwas überdenken oder dir ein unaufregenderes Hobby zulegen. Dein wohlmeinender Maxl
 
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Deswegen.. sind Max und Moriz wie auch der Unterförster, der bachelorschrat und ein paar andere einfach auf die Liste gewandert und erleichtern das Lesen im Forum, wenn auch manchmal schwer, weil zu viel zitiert wird.
Sehr essentiell das zu wissen. Es ist schwer auf das Niveau mancher zu sinken, damit sie einen verstehen. Da ist man dann auf der Ignorierliste besser aufgehoben.
 

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