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Waidmannsdank. Östlich von Metelen.
Hammelburg? Einladung hatte ich auch. Man kann aber nur auf einer Hochzeit tanzen.Heute große Jagd auf einem Truppenübungsplatz. In den vergangenen Jahren meist das Highlight der Drückjagdsaison.
Heute auf dem Platz, den ich auch im vergangenen Jahr hatte. Damals kam lediglich ein kranker Frischling. Der Platz hat seeeeehr viel Schussfeld, sprich: Ich sitz auf ner Freifläche. Rechts kommt ein Heckenstreifen den Hang runter bis auf meine Höhe, am Gegenhang ist auf 200m der Waldrand.
Heute das selbe Spiel. Noch vorm Treiben schon ringsum Schüsse, bei mir blieb es ruhig. Mit Schnallen der Hunde kam ein flüchsitges Reh auf 180m. Später zwei drei weitere Rehe, alle sehr weit und flott, oder genau die Treiber dahinter. Aber es zeichnete sich bereits ab, dass es heute eher schwierig werden würde. Der Frust kam langsam hoch. Irgendwann stellt sich ein Reh in den Gegenhang. Auflage gut, Vergrößerung hoch und das Stück bricht im Schuss zusammen. Kurz drauf kommt ein Reh auf meine Talseite, flüchtet aber an der Hangkante entlang nach oben. Dort hab ich dann auch ordentlich Kugelfang dahinter und auch das Reh fällt auf etwa 120m. Danach noch ein paar weitere Rehe auf weite Entfernung und ohne passenden Zwischenstop.
Etwa eine halbe Stunde vor Ende knallt es weiter oben am Gegenhang. Kurz drauf "jodeln" zwei Hunde und eine einzelne stärkere Sau kommt den Gegenhang runter um die Hecke anzunehmen. Im ZF seh ich einen Baumelnden Unterkiefer. Ok, denk ich, die MUSST Du kriegen. Beim 1. Versuch machts nur "Klick" - hatte ich Esel doch beim 2. Reh die R8 nicht weit genug geschlossen. Durchrepetiert und in der ersten Lücke der Hecke (Durchfahrt) macht dann wirklich bumm und ich hör deutlich Kugelschlag. In der Hecke kann ich die Sau weiter flüchten sehen und registriere auch, dass sie deutlich langsamer wird. Vor der nächsten Heckenlücke bleibt sie stehen und dreht sich um. Gleichzeitig kommt ein Drahthaar auf der Fährte der Sau nach. Bevor er die Hecke erreicht hab, schieß ich noch zweimal auf die Silhouette der Sau, ohne dass es irgend eine Reaktion gegeben hätte. Der Hund ist gleich drauf da und umrundet die Sau. Weitere Schüsse sind damit tabu, aber auch grad da fällt die Sau um.
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Der Keiler hatte vom Nachbarstand den Gebrechschuss. Der Unglücksschütze war sichtlich erleichtert, dass ich die Nachsuche verhindern konnte und der Sau das Siechtum erspart blieb. Den Schuss auf die Entfernung (100m) bei der Geschwindigkeit auf eine Sau von dem Format hätt ich mir verkniffen, wenn die nicht sichtbar krank gewesen wäre., Wenn Du die nur krank schießt, wird es da schon gefährlich für Treiber und Hunde.
Die Kitze waren eher schwach, das zweite hatte keine 6kg mit Haupt.