Drilling vs. Repetierer

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Meine Jägerprüfung rückt immer näher und ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher welche LW ich mir zulegen soll.
Bis vor kurzem habe ich noch den Drilling favorisert. Besagter ist ein solides, schönes Teil mit mit einem Kahles Glas 3-12x56.

Da jetzt wohl mein zukünftiges Jagdgebiet festeht bin ich mir nicht mehr sicher ob der Drilling die beste Wahl ist.
Bei dem Revier handelt es sich um ein Hochwildrevier (Rot,Dam,Muffel,SW...Reh) beim Landesforst.

Was meint ihr, hole ich mir den gebrauchten und DJ geeigneten Suhler Drilling mit dem soliden ZFR ohne Leuchtabsehen?
Oder ist ein Repetierer mit einem Glas der neueren Generation?

Eine BF ist bereits vorhanden.
 
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Wenn du wirklich nur im Forst jagen wirst, brauchst du eigentlich keinen Drilling, da dort in der Regel ausserhalb von Schalenwild wohl nichts zu jagen ist...
Denk dran, dass du eventuell mal auf eine Drückjagd eingeladen wirst. Da macht ein Repetierer aus meiner Sicht mehr Sinn.
 
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Hol dir einen ordentlichen Repetierer und du hast für die meisten Fälle die richtige Waffe.
 
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Obicannobi schrieb:
Hol dir einen ordentlichen Repetierer und du hast für die meisten Fälle die richtige Waffe.



Jawohl, und zwar einen der dir gefällt und der dir "liegt".

Günstige Angebote und Jungjägerpackete solltest du kritisch bewerten.

Probeschießen und vorheriges intensives Testen sind zu empfehlen.

Viel Erfolg dabei, michaelw
 
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12 Feb 2011
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Der Trend geht zur Zweit,- oder sogar zur Drittwaffe! Ein Repetierer sollte immer für den Stand zum Üben vorhanden sein. Gegen den Einsatz im Revier spricht dann auch nichts.
EIn Drilling ist schon was Feines, wenn er denn in einem entsprechenden Revier eingesetzt werden kann.
 
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Ein Drilling ist ein sehr, sehr effektives Jagdgewehr.
Wurde früher von Forstleuten und Berufsjägern als einziges Gewehr rund um die Uhr geführt.

Wer damit verwachsen ist braucht nicht mehr....Waffen.

Leider aus der Mode gekommen.
Auch weil in der Fertigung/ Produktion heute unbezahlbar.

Heute führt die junge Generation der Jäger Repetierbüchsen.
Wenn möglich mit Plasteschäften.
Alle Kombinierten Waffen werden als Teufelszeugs ins Abseits gestellt.

Traurig, traurig

WmH Rüdemann
 
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@Rüde-Mann

Ich denke, dass hat aber nich unbedingt etwas mit "Mode" zu tun, sondern einfach mit den heutigen Gegebenheiten.

Ich selbst habe auch einen BGS beim Forst.

Fuchsabschüsse unerwünscht. Nur SW oder Rehwild...

Da ist mir der Rpetierer einfach praktischer...

Die Zeit in denen der große Schnepfen Strich anstand, die großen Hasenjagden, Füchse auf BGS zu schießen.

Leider sind diese vorbei... Entweder wird heute fast nur auf Hochwild gejagt oder Flugwild/ Niederwild.

Auf den meisten DJ die ich besuchte waren Füchse mit der Kugel frei und werden sowieso meistens verworfen.

Ich selbst besitze noch einen Drilling, diesen führe ich vielleicht 2-3 Mal im Jahr wenn es auf DJ geht wo auch mal Hase oder Fuchs frei sind und nur mit Schrot geschossen werden darf.

Früher war der Drilling ja DIE Waffe Kugel/Brenneke - Schrot / Schrot Schrot / Brenneke - Brenneke / aber es handelt sich in unserer Kulturlandschaft viel verändert. Die Jagd hat sich verändert. Somit ändern sich auch die Waffen... :no:
 
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Ich geh auch beim Staat und habe Fuchs, Dachs und vor allem Hase frei wenn es im Rahmen bleibt. Ich habe mir als erste Waffe auch einen Drilling gekauft und Ärger mich nur über 2 Sachen, Schießstand macht keinen Spaß durchs klettern und bei Mistwetter ist er mir zu schade. Deshalb kam dieses Jahr ein wetterfester repetierer dazu.
 
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Rüde-Mann schrieb:
Heute führt die junge Generation der Jäger Repetierbüchsen.
Wenn möglich mit Plasteschäften.
Alle Kombinierten Waffen werden als Teufelszeugs ins Abseits gestellt.
Das ist so mit Sicherheit nicht richtig bzw. bestenfalls nur oberflächlich betrachtet. Heute sind die Jagdgelegenheiten hinsichtlich Vielfältigkeit, jagdbarem Wild und teils auch Dauerhaftigkeit völlig anders als sie es früher gewesen sein mögen. Nichts desto trotz ist meine Wunschwaffe als JJ, wenn ich erst mal den Primärbedarf mit Repetierer und BDF gedeckt habe, ein Bergstutzen, z.B. mit .30R Blaser und .243 :roll:
 
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Hallo siebi,

ich führe seit 32 Jahren eine Sauer BBF 54 mit Zeiss 2,5-10x52/4 Kaliber 5,6x50R.
Da zu dieser Zeit bei uns Rehwild das einzige Schalenwild war.
Das Kaliber 5,6x50 halte ich für eines der besten Rehwildkaliber die uns zu Verfügung stehen.

Für deine Verhältnisse ist diese Kombination natürlich nicht geeignet.

Wenn einen Drilling, würde ich mir aus einem Drilling(Gebraucht) Kaliber 8x57ISR und einem mündungslangen Einstecklauf 5,6x50R einen Bockdrilling zusammenstellen, womit du für jedes Wild die passende Patrone zur Verfügung hättest.
Die 8x57ISR für Hochwild, die 5,6x50R für Rehwild und Raubwild, sowie Schrot für kurze Distanz auf evtl. Hasen und Raubwild.

Es ist natürlich auch eine Frage deiner finanziellen Möglichkeiten.

Am billigsten kommst du natürlich mit einem Repetierer davon.
Kaliber kannst du ab 6,5 alles verwenden.Wenn ihr mehr Schwarzwild im Revier habt, dann evtl. ab Kal. 30.

Aber diese Wahl kann dir keiner abnehmen und ich fürchte, dass du durch diese Antworten die du hier bekommst noch unsicherer in deiner Entscheidung wirst.

Waidmannsheil und viel Glück zur Prüfung
Hermann
 
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@rüde-mann:

Ein Drilling ist ein sehr, sehr effektives Jagdgewehr.
Wurde früher von Forstleuten und Berufsjägern als einziges Gewehr rund um die Uhr geführt.

Damals besserten früher die Förster mit Fuchs- und Marderbälgen ihren kargen Sold auf.
Sie MUSSTEN auch nicht viel schießen, wie sie heute zu schießen haben oder schießen lassen (müssen).


Wer damit verwachsen ist braucht nicht mehr....Waffen.

Na das lass mal die Grünen lesen,
dann werden die Waffenschränke schnell leer werden.


Leider aus der Mode gekommen.
Auch weil in der Fertigung/ Produktion heute unbezahlbar.

Es stehen mehr Drillinge unbenutzt rum, als es JJ gibt
und die sind durchaus bezahlbar.
Das mit den "alten ZFR" ist auch nicht durchwegs der Fall


Heute führt die junge Generation der Jäger Repetierbüchsen.
Wenn möglich mit Plasteschäften.

Stimmt auch wieder nicht, wenngleich ein Trend sichtbar

Alle Kombinierten Waffen werden als Teufelszeugs ins Abseits gestellt.

Nicht unbedingt, zumindest nicht als Zweit oder Drittwaffen

Traurig, traurig

Bitte nicht depressiv werden
 
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22 Jan 2013
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@all
Recht Herzlichen Dank für die Pro und Kontra's :cheers: .

Hab mich irgendwie in den Drilling verguckt. Mich faszinieren die alten Kombinierer und ihre nicht einfache Handhabung.

Ich werde versuchen die Penunzen zusammenkratzen und wohl beides erwerben....
 
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So gings mir auch. Die erste Waffe hebt man ja in aller Regel auf, da sollte es schon etwas Besonderes sein was einem persönlich gut gefällt.
 

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