deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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Die erste ,originale Büchse von Hansen sieht irgenwie billig aus-Schaftholz schlicht- Ausführung sehr einfach. mit den beiden verleimten Querverbindungen leider in meinen Augen uninteressant.

Aber zu 100% für den Busch/Dschungel und nicht für die Vitrine gefertigt, wie heute der Großteil an "Afrika"-Waffen. ;)
 
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Das stimmt wohl, aber es ist eben bis aus Kaliber nichts Außergewöhnliches im Gegensatz zur 2. Waffe...
 
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Eine GW-Büchse soll ja auch nix außergwöhnliches sein, sondern in erster Linie funktionieren.
Die zweite Staffel von "Daktari" mit Clarence schielenden Augen in Gold komplett eingraviert und Holzklasse 10 mit "Bruchkante" am Pistolengriff ist eher nicht auf Funktionalität ausgelegt. ;)
 
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Eine GW-Büchse soll ja auch nix außergwöhnliches sein, sondern in erster Linie funktionieren.
Die zweite Staffel von "Daktari" mit Clarence schielenden Augen in Gold komplett eingraviert und Holzklasse 10 mit "Bruchkante" am Pistolengriff ist eher nicht auf Funktionalität ausgelegt. ;)

..davon spricht doch niemand, feine handwerkliche Arbeit misst man nicht in Schaftholzklasse , nicht unbedingt in Gravurausführung.. sonder in Sauberkeit und Qualität der Gesamtausführung...
 
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Natürlich hat Mauser selbst Büchsen für Afrika gefertigt, die ganzen Zivilmauser.

u.a. in 9,3x62 und in 404 Jeffery
 
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Ich hatte mal in Aachen Gelegenheit, eine 10,75x73 aus Mauserfertigung und eine aus Jeffery-Fertigung zu schiessen! DieDeutsche mit schlankem Schaft und deutlicher Senkung, die Englische mit schwerem, eben klassischem „Safarischaft“. Mit der Engländerin konnte man sehr gut schießen, mit der Original-Mauser hatte ich das Gefühl, mit Klitschko im Ring zu stehen!
Zeigte deutlich, dass unsere Büchsenmacher keine Erfahrung mit den dicken Brummern hatten!
 
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in fremden Ländern mit überdimensionierten Waffen alles zusammenschießen, und das noch komfortabel und in style - eben die Engländer!
 
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Ich glaube nicht das man pauschal die Waffen so verurteilen kann.

Ich habe schon das Gegenteil gelesen , und auch selber feststellen können das englische Waffen viel filigraner waren als die deutsche. Die Schüler Büchsen sind oft sehr kräftig geschäftet und dagegen viele Büchsen von Holland & Holland eher feiner. Es ist auch zum Teil abhängig von dem Kunde und seiner Wünschen.
 
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Thieme & Schlegelmilch in Suhl hatte um 1910/12 eine Reihe von 98ern in 10,75x68 für Deutsch-Ostafrika gefertigt. Erkennbar waren die am unten herrausragenden Magazinkasten, um 5 oder 6 der dicken Patronen aufzunehmen. Sah den Magazinkästen an den .425Westley-Richards Büchsen ähnlich.
 
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Das Gewicht einer Großkaliberbüchse ergibt sich aber auch wieder erst am Ende wenn alle Wünsche des Kunden erfüllt sind.

Meine Büchse 500 Schüler ist keine Vorkriegsfertigung aber wiegt nur 4,5kg ohne Zielfernrohr. Ich bin auch deswegen der Einzige der mehr als einen Schuss damit abgegeben hat.
 

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