Der passende Gebirgsrucksack für die Takedown KLB

Registriert
26 Sep 2023
Beiträge
5
Servus Liebe Foristi,


Ich wende mich heute in meinem ersten Thread an euch, weil ich mal wieder die Eierlegende Wollmilchsau suche!
(Ich habe da so eine Gewohnheit, also nicht nervös werden bitte)
Ich lege mir demnächst eine neue (erste) KLB zu, die Bergara BA13TD und wollte dazu passend zu meiner neuen Bergjagdgelegenheit einen Rucksack kaufen.
Das Konzept war folgendes: Ich würde die Büchse gerne zerlegt im Rucksack verstauen können und den Rucksack bei Bedarf mit Schlösschen verschließen wollen, quasi ein Futteraal und Rucksack. Bedeutet ich könnte am Ende der Jagd Waffe entladen einpacken und den gesamten kompakten Rucksack direkt in den Waffenschrank legen, ohne ein/auspacken zu müssen.
Ich habe mir bereits Lösungen der einschlägigen Hersteller (VORN, Blaser, Eberlestock etc.) angesehen und war bisher noch nicht zufrieden.
Die Waffe zusammengebaut in extra Waffenhalterung zu verstauen ist mir zu sperrig und würde das TD im Namen der Büchse für unnötig erklären und mit dem Plan im Waffenschrank wäre dann auch Schluss.
Die bisherige Lösung ist ein TT Mission Pack MKII, dieser hätte innen MOLLE System, sodass ich ein Fixierungssystem kaufen könnte damit die Waffe im Rucksack auch nicht rumfliegt. Das einzige was ich dazu allerdings gefunden habe war das WPN fixation System ebenfalls von TT. Dieses ist aber mit riesigen Klettverschlüssen versehen und viel zu laut. Prinzipiell könnte ich mit einer guten Idee zum fixieren der Waffe im Rucksackfach durch MOLLE System leben, bin aber auch für andere Vorschläge offen. (Ich habe schon nach Gummibändern an clips für MOLLE gesucht um mir selbst etwas zusammen zu basteln aber alle clips liegen vertikal im System eingehakt, dh. ich müsste die Waffe horizontal fixieren und das macht es so kompliziert, dass ich die Waffe einfach gleich lose reinschmeißen könnte.


Die Wege zum nächsten Forstweg sind bei uns akzeptabel und mein Jagdherr hat Pickup mit Seilwinde, dh. Bergung spielt erstmal eine untergeordnete Rolle, und ich möchte auch keine 100l mit mir rumschleppen. Nicht klein aber kompakt ist also meine devise bisher.

"Billig", also unter 300€ wäre mal schön, aber überhaupt eine Lösung zu haben ist mir erstmal wichtiger als der Preis. Bitte keine Lodenbeutel vorschlagen, ich kann mit Unordnung auf dem Hochsitz nicht leben, daher auch die Anfreundung mit MOLLE System. Mit 2-3 Reißverschlüssen komme ich klar, die kann man ja Notfalls noch leiser bekommen.

Danke schon ein mal im Voraus für die Vorschläge,
WMH Raoul
 

VJS

Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
1.367
Das Konzept war folgendes: Ich würde die Büchse gerne zerlegt im Rucksack verstauen können und den Rucksack bei Bedarf mit Schlösschen verschließen wollen, quasi ein Futteraal und Rucksack. Bedeutet ich könnte am Ende der Jagd Waffe entladen einpacken und den gesamten kompakten Rucksack direkt in den Waffenschrank legen, ohne ein/auspacken zu müssen.
Ich hab heut schon viel "Interessantes" gelesen, aber das ist so ziemlich das Abenteuerlichste, was ich heute gelesen habe 🤣
 
Registriert
26 Sep 2023
Beiträge
5
Danke schonmal für das Feedback,
Blau sieht das Wild sehr gut hab ich gehört, fällt daher raus.

Das es abenteuerlich ist ist mir klar, das es vielleicht auch ein sehr ungewöhnlicher eventuell schon idiotischer Gedanke/Konzept ist auch.
Aber es fällt für mich ein wenig in die Kategorie get and forget. Daher kommt der Gedanke.
Wenn jetzt jemand sagt Vergiss dein Konzept und kauf dir einen VORN o.ä. bin ich dem auch nicht böse, aber vielleicht möchte sich ja jemand auf den Gedanken einlassen.
 

VJS

Registriert
9 Nov 2016
Beiträge
1.367
Da ich ja irgendwie auch was konstruktives Beitragen möchte:

Willst du die Lebensdauer deiner Kanone wirklich bewusst deutlich verkürzen?
Die Kanone im Futteral zu lagern ist mit Abstand eine der schlechtesten Ideen, die man mit Blick auf das Material haben kann. Eventuelle Feuchtigkeit kann nirgendwo hin, was zwangsläufig zu verstärkter Korrosion führt. Wenn du dann noch vor hast einen eventuellen Schalldämpfer auf dem Lauf zu lassen, brauchst du dich nicht wundern wenn dein Lauf irgendwann wie eine Mondkraterlandschaft aussieht..

Siehe hierzu:

Die zwei Handgriffe mehr (Futteral öffnen, Waffe in den Schrank stellen) sind doch wirklich nicht zu viel Aufwand?
 
Registriert
26 Sep 2023
Beiträge
5
Mal abgesehen davon, dass der VORN für meine anderen Büchsen auch zu gebrauchen wäre, habe ich nicht nach Meinungen zu meiner Büchsenwahl gesucht, weder nach Bewertung von betriebswirtschaftlichen Verhältnissen, es soll um Rucksäcke gehen. Man ersetze Meinetwegen meine gewählte Waffe mit einer beliebigen KLB die zerlegbar und kompakt ist.
 
Registriert
26 Sep 2023
Beiträge
5
Da ich ja irgendwie auch was konstruktives Beitragen möchte:

Willst du die Lebensdauer deiner Kanone wirklich bewusst deutlich verkürzen?
Die Kanone im Futteral zu lagern ist mit Abstand eine der schlechtesten Ideen, die man mit Blick auf das Material haben kann. Eventuelle Feuchtigkeit kann nirgendwo hin, was zwangsläufig zu verstärkter Korrosion führt. Wenn du dann noch vor hast einen eventuellen Schalldämpfer auf dem Lauf zu lassen, brauchst du dich nicht wundern wenn dein Lauf irgendwann wie eine Mondkraterlandschaft aussieht..

Siehe hierzu:

Die zwei Handgriffe mehr (Futteral öffnen, Waffe in den Schrank stellen) sind doch wirklich nicht zu viel Aufwand?
Danke für den Hinweis, dann vergessen wir den Teil mit gepackt im Schrank stehen lassen wieder.
Trotzdem finde ich den gedanken praktisch, die Waffe im Rucksack zu transportieren, den Rucksack aber nicht groß zu verlängern durch extra Waffenhalterung o.ä.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
18.162
Kein Mensch transportiert oder aufbewahrt seine zerlegbare Jagdwaffe in Einzelteilen in einem Rucksack gleich welcher Art.
Ausnahme: du jagst in hochalpinem Gelände, musst beim Klettern die Hände frei haben und der Holsterrucksack stört sogar . Selbst dort tun das nur geringste Anteile der dortigen Jäger, deren Zahl Du signifikant erhöhen wirst.
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.600
Danke für den Hinweis, dann vergessen wir den Teil mit gepackt im Schrank stehen lassen wieder.
Trotzdem finde ich den gedanken praktisch, die Waffe im Rucksack zu transportieren, den Rucksack aber nicht groß zu verlängern durch extra Waffenhalterung o.ä.

Es gibt hier einige Threads zum Thema Rucksack für die Bergjagd und da findest Du fast jede Art und Form der Betrachtung dieses Themas. Du wirst beim Lesen feststellen, dass die Rucksackdiskussionen IMMER leicht bis schwer emotional geführt werden und es fast immer zu Streitereien kommt.

Hier habe ich ausgeführt, wo ich am Ende meiner Überlegungen und meiner Suche angekommen bin:


Ich jage teilweise in ausgesprochen hochalpinem Gelände und die Kipplaufbüchse zerlegt im Rucksack zu transportieren, hat sich für MICH nicht bewährt.

Es gibt aber auch noch eine Reihe anderer Threads zu dem Thema. Bemühe mal die Suchfunktion und schaffe dir einen Überblick der existenten Diskussionen.



grosso
 
Registriert
26 Sep 2023
Beiträge
5
Es gibt hier einige Threads zum Thema Rucksack für die Bergjagd und da findest Du fast jede Art und Form der Betrachtung dieses Themas. Du wirst beim Lesen feststellen, dass die Rucksackdiskussionen IMMER leicht bis schwer emotional geführt werden und es fast immer zu Streitereien kommt.

Hier habe ich ausgeführt, wo ich am Ende meiner Überlegungen und meiner Suche angekommen bin:


Ich jage teilweise in ausgesprochen hochalpinem Gelände und die Kipplaufbüchse zerlegt im Rucksack zu transportieren, hat sich für MICH nicht bewährt.

Es gibt aber auch noch eine Reihe anderer Threads zu dem Thema. Bemühe mal die Suchfunktion und schaffe dir einen Überblick der existenten Diskussionen.



grosso
Dankeschön, ich weiß das Feedback sehr zu schätzen und fang mal an zu forsten
 
Registriert
9 Okt 2001
Beiträge
1.030
Kein Mensch transportiert oder aufbewahrt seine zerlegbare Jagdwaffe in Einzelteilen in einem Rucksack gleich welcher Art.

Aufbewahren sicher nicht, transportieren in Einzelteilen ja: Ich habe vor einigen Jahren tatsächlich einen Schweizer Jäger kennengelernt – von Beruf Bergführer in Zermatt – der seine K95 regelmäßig zerlegt und ganz unprätentiös in Wechselwäsche und Regenjacke eingewickelt in seinem Rucksack transportierte. Hauptgrund dafür waren aber nicht Kletterstellen an denen er seine Hände brauchte, sondern daß er in den Bergbahnen die er nutzte kein Aufsehen bei den Touristen erregen wollte.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
169
Zurzeit aktive Gäste
525
Besucher gesamt
694
Oben