Horrido zusammen,
zum Thema wie es bei der Mündlichen und dem Bestehen derselben aussieht, hatte ich zwei Beispiele in der Familie...
Mein Opa muss sich wohl früher mit einem Herren des Kreisprüfungsausschuss angelegt haben, so die Aussage meines Vaters damals.
Das hatte zur Folge, das mein Vater zwei Mal und sein Cousin (selber Nachname, wie mein Vater und der Opa) sogar drei Mal (er hatte mehr "Schotter" zur Verfügung, wie mein Vater) in der Mündlichen durchgefallen sind.
Beide haben im Anschluß ihre Jägerprüfung in einem Nachbarbundesland (NRW) gemacht. Ohne Probleme und jeweils recht Gut.
Das ist jedoch schon über 20 Jahre her.
Aber ja, auch ich gehe davon aus, das die Prüfer, wie in allen anderen "mündlichen Prüfungen" auch, einen gewissen Spielraum haben. Und das dann noch der "Nasenfaktor" dazu kommt. Die einen kommen gut, die anderen weniger gut rüber.
Mein Tipp an alle, die vor einer Prüfung stehen: offen und Ehrlich sein
Ich habe z.B. den jeweiligen Prüfern (bei allen Prüfungen) immer vorher gesagt, das ich Prüfungsangst habe.
In der Jagdschule hatten wir als erstes die Schriftliche. Da habe ich die Bögen durchgemacht und so ziemlich als erstes abgegeben. Beim Abgeben wollte mich der eine Prüfer grade was fragen, als sein Kollege ihn "zurück gepfiffen" hat.
Hinterher habe ich gesagt bekommen, das er mich fragen wollte, ob ich nicht besser nochmal durch die Bögen schaue. Also nochmals (zur Not) korrigiere.
Jedoch hatte ich schon vor der Prüfung darauf hingewiesen, das ich solches nicht machen würde. Da bin ich leider schon zu oft auf mich selber reingefallen. Sprich richtige Antworten in falsche Antworten umgewandelt.
Auch wollte ich gar nicht wissen, mit wievielen Prozenten ich Bestanden oder halt nicht Bestanden habe...
Dann saß ich dann nach der Prüfung vor der Jagdschule und habe eine Kippe nach der anderen geraucht und gezittert. Und das nicht nur wörtlich!
Ich war auch der einzige, der Rotz und Wasser geheult hat, wie er sein Ergebnis ("Bestanden") erfahren hat.
Auch bin ich der der Meinung, das ich bei der Mündlichen nicht so scharf befragt wurde und einige "Brücken gebaut" bekommen habe, wie evtl. Andere.
Und als weiteren Tipp: Zuhören und die Prüfer nicht unterbrechen.
Bei einem Fach waren die Prüfer am labern, wie ich die Tür rein kam. Ich habe sie labern lassen...
Irgendwann haben die Prüfer festgestellt, das ja fast schon die Hälfte der Zeit (für die Prüfung) rum war und ich noch gar nix gesagt habe. Meine Antwort: "ich wollte nicht unhöflich sein und unterbrechen". So hatte ich jedoch schon mal die Hälfte der Prüfung hinter mir
Schade, das mir das in einem Fach, wo ich mich richtig gut ausgekannt hatte, passiert ist und nicht bei meinen schwachen Fächern
Ich war auch der einzige, der nicht geich nach der Prüfung heimfahren konnte. Dafür habe ich einfach zuviel gezittert und geheult.
Ich war dann noch knapp zwei Stunden im Saarland, bevor ich soweit war, das ich die Fahrt nach Hessen gefahrlos antreten konnte.
Zu den Klamotten bei der Prüfung, damals (2015): Jeder was er / sie wollte. Das war komplett egal. Jedenfalls für uns Prüflinge. Ich hatte z.B. Jeans und ein gelbes Hemd an. Andere waren komplett in "Grün", in Loden oder auch (Mädels) in kurzem Rock und Bluse. Weder von Seiten der Prüfer, noch von Seiten der Jagdschule wurden uns irgendwelche Vorgaben zu den Klamotten gemacht...
Soviel OT von mir zum Thema Prüfungen....
Sorry dafür, aber das kam beim lesen der entsprechenden Tröts bei mir hoch und musste raus
Viel Erfolg @Killertut bei den Prüfungen
RedNose