haeschen schrieb:
Rein interessehalber:
die DT10 wiegt soweit ich weiß knapp 4 kg und ist doch eigentlich eine reine Sportflinte, oder? Warum kauft man sich die in 12/76 (sind Patronen in diesem Kaliber sportlich überhaupt zugelassen? Beim jagdlichen Wurfscheibenschießen ja nicht)?
Gehst du damit wirklich auf die Jagd? Und schießt du dort dann 12/76 Magnumpatronen? Hat die DT10 denn eigentlich Stahlschrotbeschuss?
Die DT 10 ist kein 4 kg-Trümmer, sondern wiegt bei 76 cm Lauflänge circa 3.650 bis 3.700 Gramm. Daher wäre sie auch auf der Jagd einsetzbar. Bei mir geht der Trend aber durchaus zur zweit-/dritt- oder viert-Flinte und ich nehme meine Wettkampfflinte, die auch keine Riemenbügel hat, daher eher selten mit zur Jagd. Gekauft habe ich die 12/76, weil es gar keine Option 12/70 gab. Ich bin beim Rückstoß eher ein "Weichei" und auch nicht masochistisch veranlagt, daher ist bei mir bei 36-Gramm Jagdladungen absolut Schluß. Da bisher alles Wild damit (oder meist mit 32 Gramm) problemlos zur Strecke kam, sehe ich auch keinerlei Veranlassung, eine 12/70 Magnum oder 12/76 Patrone zu schiessen und mich selbst zu kasteien.
Obwohl meine DT 10 noch keinen Stahlbeschuß hat (2000 erworben), ist sie voll stahlschrottauglich. Sie erfüllt alle CIP und SAAMI-Vorgaben und ist daher problemlos auch nachträglich mit Lilie zu beschießen. Nur eins: Wofür sollte ich das tun?? Wenn ich mit einer älteren Flinte Stahlschrot schiessen will, so kann ich das auch ohne neuen Beschuß, sofern die entsprechenden Voraussetzungen (Gasdruck, Mündungsverengung) vorhanden sind.