dauerhaft 12/70 ua s12/76 bzw. 20/70 aus 20/76

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Hallo,

schade es den Flintenläufen/ Patronenlager/ Übergang wenn ich beispielsweise fast ausschließlich aus einer 1276 Flinte nur 12/70 (12/67,5) oder aus einer 20/76 kürze Hülsen (20/70/67,5/65) verschieße?

Weidmannsheil

Türktaube
 
A

anonym

Guest
Nein.

Trotzdem sollte man hin und wieder eine Lagerbürste verwenden.
 
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Eine Bronzebürste für das Patronenlager sollte reichen...... :wink:

z.B. im Katalog der Firma Alberts von Beretta angeboten (nur als Beispiel!)
 
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Die Beretta Bürste kostet unter 10,00 Euro und hat jeweils eine Messingbürste für die Reinigung des Choke-Gewindes und für das Patronenlager, die wechselweise auf den Holzgriff aufgeschraubt werden.

Siehe: http://www.beretta.com/Accessories/...-and-Choke-brushes/index.aspx?m=82&f=2&id=196

Ich habe bei meiner DT 10 im Kaliber 12/76 nach circa 40.000 Schuß mit Patronen 12/70 bzw. 12/67,5 immer noch keine besonderen Ablagerungen feststellen können, die zu irgendwelchen Problemen führen könnten. Allerdings pflege ich meine Flinten regelmäßig, auch wenn das Laufinnere dabei deutlich weniger Aufmerksamkeit bekommt als die Metalloberflächen außen (Korrosionsschutz) und die Scharniere (Schmierung).
 
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@Mr. Shotgun:

Welches Schmiermittel benutzt du?

--Irgend ein "besonderes" Produkt- oder frei nach dem Motto: "hauptsache es schmiert"...? ;-)

Gruß!
 
A

anonym

Guest
Mr. Shotgun schrieb:
...
Ich habe bei meiner DT 10 im Kaliber 12/76 nach circa 40.000 Schuß mit Patronen 12/70 bzw. 12/67,5 immer noch keine besonderen Ablagerungen feststellen können

Rein interessehalber:
die DT10 wiegt soweit ich weiß knapp 4 kg und ist doch eigentlich eine reine Sportflinte, oder? Warum kauft man sich die in 12/76 (sind Patronen in diesem Kaliber sportlich überhaupt zugelassen? Beim jagdlichen Wurfscheibenschießen ja nicht)?
Gehst du damit wirklich auf die Jagd? Und schießt du dort dann 12/76 Magnumpatronen? Hat die DT10 denn eigentlich Stahlschrotbeschuss?
 
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wingshooter schrieb:
Welches Schmiermittel benutzt du?

--Irgend ein "besonderes" Produkt- oder frei nach dem Motto: "hauptsache es schmiert"...? ;-)

Ich habe mehrere Fette in Gebrauch:

Krieghoff Gun Glide (leider schon lange nicht mehr auf dem Markt):
Das ist ein extrem zähes Fett mit hoher Viskosität und Haftung, ideal für alle Flächen, die mit hohen Reibungskräften aufeinandergleiten (Vorderschaft/Baskülradius)

Lupus Teflonfett:
Universal zu nutzen für Schmierung und für Korrosionsschutz (wenn es ganz dünn auf den Oberflächen verrieben wird, etwas aufwendiger als normales Öl)

Briley Choke Lube:
Blaues Fett mit hoher Viskosität eignet sich nicht nur für Chokegewinde, sondern ebenfalls für Gleitflächen mit hoher Reibung

Als Korrosionsöl nehme ich am liebsten Liqui Moly Guntec, es gibt aber noch etliche andere gute Öle.
 
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haeschen schrieb:
Rein interessehalber:
die DT10 wiegt soweit ich weiß knapp 4 kg und ist doch eigentlich eine reine Sportflinte, oder? Warum kauft man sich die in 12/76 (sind Patronen in diesem Kaliber sportlich überhaupt zugelassen? Beim jagdlichen Wurfscheibenschießen ja nicht)?
Gehst du damit wirklich auf die Jagd? Und schießt du dort dann 12/76 Magnumpatronen? Hat die DT10 denn eigentlich Stahlschrotbeschuss?

Die DT 10 ist kein 4 kg-Trümmer, sondern wiegt bei 76 cm Lauflänge circa 3.650 bis 3.700 Gramm. Daher wäre sie auch auf der Jagd einsetzbar. Bei mir geht der Trend aber durchaus zur zweit-/dritt- oder viert-Flinte und ich nehme meine Wettkampfflinte, die auch keine Riemenbügel hat, daher eher selten mit zur Jagd. Gekauft habe ich die 12/76, weil es gar keine Option 12/70 gab. Ich bin beim Rückstoß eher ein "Weichei" und auch nicht masochistisch veranlagt, daher ist bei mir bei 36-Gramm Jagdladungen absolut Schluß. Da bisher alles Wild damit (oder meist mit 32 Gramm) problemlos zur Strecke kam, sehe ich auch keinerlei Veranlassung, eine 12/70 Magnum oder 12/76 Patrone zu schiessen und mich selbst zu kasteien.

Obwohl meine DT 10 noch keinen Stahlbeschuß hat (2000 erworben), ist sie voll stahlschrottauglich. Sie erfüllt alle CIP und SAAMI-Vorgaben und ist daher problemlos auch nachträglich mit Lilie zu beschießen. Nur eins: Wofür sollte ich das tun?? Wenn ich mit einer älteren Flinte Stahlschrot schiessen will, so kann ich das auch ohne neuen Beschuß, sofern die entsprechenden Voraussetzungen (Gasdruck, Mündungsverengung) vorhanden sind.
 
A

anonym

Guest
Mr. Shotgun schrieb:
haeschen schrieb:
Rein interessehalber:
die DT10 wiegt soweit ich weiß knapp 4 kg und ist doch eigentlich eine reine Sportflinte, oder? Warum kauft man sich die in 12/76 (sind Patronen in diesem Kaliber sportlich überhaupt zugelassen? Beim jagdlichen Wurfscheibenschießen ja nicht)?
Gehst du damit wirklich auf die Jagd? Und schießt du dort dann 12/76 Magnumpatronen? Hat die DT10 denn eigentlich Stahlschrotbeschuss?

Die DT 10 ist kein 4 kg-Trümmer, sondern wiegt bei 76 cm Lauflänge circa 3.650 bis 3.700 Gramm. Daher wäre sie auch auf der Jagd einsetzbar. Bei mir geht der Trend aber durchaus zur zweit-/dritt- oder viert-Flinte und ich nehme meine Wettkampfflinte, die auch keine Riemenbügel hat, daher eher selten mit zur Jagd. Gekauft habe ich die 12/76, weil es gar keine Option 12/70 gab. Ich bin beim Rückstoß eher ein "Weichei" und auch nicht masochistisch veranlagt, daher ist bei mir bei 36-Gramm Jagdladungen absolut Schluß. Da bisher alles Wild damit (oder meist mit 32 Gramm) problemlos zur Strecke kam, sehe ich auch keinerlei Veranlassung, eine 12/70 Magnum oder 12/76 Patrone zu schiessen und mich selbst zu kasteien.

Obwohl meine DT 10 noch keinen Stahlbeschuß hat (2000 erworben), ist sie voll stahlschrottauglich. Sie erfüllt alle CIP und SAAMI-Vorgaben und ist daher problemlos auch nachträglich mit Lilie zu beschießen. Nur eins: Wofür sollte ich das tun?? Wenn ich mit einer älteren Flinte Stahlschrot schiessen will, so kann ich das auch ohne neuen Beschuß, sofern die entsprechenden Voraussetzungen (Gasdruck, Mündungsverengung) vorhanden sind.

War keine Kritik oder sowas, nur rein interessehalber.
Soweit ich weiß ist das Schießen mit Weicheisenschrot >3,25 mm aus Flinten ohne Lilie - auch "auf eigene Gefahr" - schlichtweg unzulässig.

http://www.wildundhund.de/438,3750/
 
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haeschen schrieb:
War keine Kritik oder sowas, nur rein interessehalber.
Soweit ich weiß ist das Schießen mit Weicheisenschrot >3,25 mm aus Flinten ohne Lilie - auch "auf eigene Gefahr" - schlichtweg unzulässig.
http://www.wildundhund.de/438,3750/

Ist so nicht richtig. Enstcheidend für den unabdingbaren Stahlbeschuß sind drei Faktoren: Schrotdurchmesser ab 4,0 mm, V2,5 über 430 m/s und Mündungs-Verengung von 0,5 mm oder mehr. Das ganze jeweils im Kaliber 12/70 Magnum oder 12/76. Dazu kommt noch der Mündungsimpuls ab 13,5, der aber schwierig nachzuvollziehen ist. Nachzulesen durchaus in der Info vom BA Ulm, auch wenn die Info meiner Meinung nach nicht so übersichtlich und einfach zu verstehen ist, wie es zu wünschen wäre.
 

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