Das Schicksal der Laborhunde

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Kann man jetzt schon in der Mediathek sehen:

Hab vor ein paar Wochen schon mal einen anderen Bericht über die "Laborbeaglehilfe" gesehen, ist als Hundeführer nur schwer zu ertragen.
Auf der anderen Seite werden so aber natürlich auch Medikamente für unsere vierbeinigen Helfer entwickelt. Ich kenn mich da leider zu wenig aus um zu beurteilen ob das auch ohne Tierversuche geht.
 
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Ist ein ganz heißes Eisen.
Wenn man aber, wie in dem Bericht neue Alternativen bereits hat und diese Versuchslabore krampfhaft am leben erhalten, ist es doch Perversion ersten Grad.
Das in diesen Ausschüssen mehr Beführworter, als kritische, unparteische Mitglieder sitzen, ist es ein Verbrechen!
Das man so garnicht auf die Medizin für uns Menschen, Rückschlüsse ziehen kann, werden die Tiere weiter gequält. 😭😡
Der Lobbyismus lässt auch da Grüßen 🤮😡

Merkels Spruch hat doch Hand und Fuß.

Wir schaffen es, 👍
auch da die letzten zu sein!
Die USA und andere Länder sind auch da schon weiter, wie man im beitrag erfahren konnte und so laufen wir auch da, wie dem Ausbau der Infrastruktur für digitale Vorraussetzung und vielen weitern Dingen allen hinterher! 🤮
 
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Ist ein ganz heißes Eisen.
....Das man so garnicht auf die Medizin für uns Menschen, Rückschlüsse ziehen kann, werden die Tiere weiter gequält. 😭😡
Es stimmt leider nicht, dass Tierversuche garnicht übertragbar sind. Es bleiben noch einige Bereiche, in denen sie bedeutende Erkenntnisse liefern können.
Ob man diese so wichtig erachtet, dass sie Tierversuche rechtfertigen, - das ist die Frage.
 
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Dass es den Tieren da nicht gut geht, ist keine Frage. Medizinische Versuche dürfen (außer Coronaimpfung) ja nicht an Menschen durchgeführt werden, Versuche an Tieren für Kosmetika lehne ich ab. Aber auch das Serum für Tetanus-Impfungen wird aus dem Blut von Haustieren gewonnen, welche zu diesem Zweck gehalten werden.
 
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Es stimmt leider nicht, dass Tierversuche garnicht übertragbar sind. Es bleiben noch einige Bereiche, in denen sie bedeutende Erkenntnisse liefern können.
Ob man diese so wichtig erachtet, dass sie Tierversuche rechtfertigen, - das ist die Frage.
Hast du dir den Bericht angesehen?
Wenn Ärzte die selber Tierversuche durchgeführt haben, dass da doch sagen 🤔
Die Forschung ist ja auch schon soweit, dass sie Organe in Miniformat mit menschlichen Zellen rekonstruieren können, was viel genauere Aufschlüsse bringt!
Die USA diese Forschung fördert, wir aber nicht in dem Maße 🤔
Aber auf unser Gesetz pochen, dass die Medikamente erst an Tieren erforscht werden müssen!
Wobei immer noch nicht belegt werden kann, dass die Wirkung und Nebenwirkungen 100 % auf uns Menschen übertragbar ist.

Das ganze hatte vor 150 Jahren als es keine anderen Alternativen gab, eine Berechtigung gehabt.
Heute nach stand der Forschung aber keine mehr!
Oder was soll dieser Versuch, den die Tierärztin angesprochen hat, wo man Mäusen das halbe Hirn zerquetscht!
Warum sitzen in den Länderausschüssen 2/3 an Stimmberechtigten, die so oder so den Versuchen zustimmen? 🤔
Da kann man doch diesen Fackelzug gleich sein lassen!
Angemeldete Kontrollen, bei so einem Thema und den Missständen die dann nicht entsprechend geahndet werden.
Was ist mit Kitzen im Feld??
Da pi.... n sie dir gleich richtig ans Bein!
 
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Die Pharmaunternehmen verzichten, wenn irgendwie möglich, auf die Durchführung von Tierversuchen. Tierversuche sind immens teuer, aufwendig in der Durchführung und bedeuten einen hohen Verwaltungsaufwand. Kein Unternehmen tut sich das mehr wie notwendig an. Jede erdenkliche Alternative wird genutzt. Das gilt vor allem für die frühen Entwicklungsstufen. Aber wenn es auf die Zielgerade geht, sind Tierversuche stand heute noch nicht zu ersetzen.
 
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"Wobei immer noch nicht belegt werden kann, dass die Wirkung und Nebenwirkungen 100 % auf uns Menschen übertragbar ist" .

Das muss doch gar nicht belegt werden: Auch dank Tierversuchen wissen wir, dass es viele Unterschiede in der Physiologie zwischen den Arten, weniger zwischen den Rassen und zuweilen zwischen verwandten Individuen gibt. (Das führte u. a. auch zu speziellen Medikamenten für spezielle Tierarten).
Diese Unterschiede sind dadurch immer mehr bekannt und werden auch berücksichtigt.
Die Schäden, die Contergan z. B. in den ersten Wochen der Schwangerschaft den menschlichen Embryonen zufügte, wurden in den Tierversuchen nicht entdeckt. Damals wurde noch nicht standardmässig an trächtigen Tieren getestet. Kurz nach dem Contergan-Skandal wurden Versuche an trächtigen Kaninchen gemacht, bei denen es genau zu den Missbildungen kam, die beim Menschen aufgetreten waren.
Deshalb sind solche (teratologischen) Tests heutzutage ein vorgeschriebener Teil der vorklinischen Entwicklung eines Medikamentes.
 
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Interessanter Thread um mal kurz aus uns zu gehen und die Situation objektiv von aussen zu betrachten!
Wer kann hier ein Zellbioiologie-, Pharmazie-, Medizin- oder Biochemiestudium vorweisen und die Komplexität solcher Studien und Tests ergründen?
das ist doch auch gerade ein solch reisserischer Thread, wo von uns Jägern genau das gemacht wird, was wir doch gerne den Grünen und co vorwerfen! Wir werfen ihnen vor, dass sie keinerlei Ahnung von der Materie hätten aber umso mehr Meinung. Und dass diese Partei immer alles verbieten will, obschon ihr doch die tiefergreifenden Kenntnisse komplett fehlen und sich ihre Meinung und Argumente basierend auf dubiosen YT Filmchen oder vergleichbar schlechte Quellen stützen...

Na, merkt ihr was?

Also bitte die Mistgabeln wieder in die Baracke stellen, die Fackeln löschen, Lynchmob auflösen und mit den Kumpels ein Bier trinken gehen!
 
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Die Pharmaunternehmen verzichten, wenn irgendwie möglich, auf die Durchführung von Tierversuchen. Tierversuche sind immens teuer, aufwendig in der Durchführung und bedeuten einen hohen Verwaltungsaufwand. Kein Unternehmen tut sich das mehr wie notwendig an. Jede erdenkliche Alternative wird genutzt. Das gilt vor allem für die frühen Entwicklungsstufen. Aber wenn es auf die Zielgerade geht, sind Tierversuche stand heute noch nicht zu ersetzen.
Die Pharmafirmen sind das eine, dann wäre da aber noch die akademische Grundlagenforschung und translational Forschung, da gehen auch ein paar Mäuse über den Jordan…
 
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Nur wo zieht man die Grenze? Die Grundlagenforschung ermöglicht ja sehr oft erst neue Therapien zu entwickeln indem man wieder einmal mehr einen Molekular- oder Zellbiologischen Prozess besser versteht.

Und gerade wegen der Kritik an unnötigen oder sinnlosen Tierversuchen, insbesondere an höher entwickelten Spezies, da sich kaum wer um Modellorganismen wie C. elegans kümmert, sind diese Prozesse extrem stark reguliert und kontrolliert. Da testet niemand in der Pharma plan- oder grundlos an Tieren herum. Selbst die Labormäuse aus den Speziellen Zuchtlinien kosten das einzelne Tier mehr als das Auto deutscher Hersteller in unseren Garagen.

Ich wünsche auch niemandem, dass er jemals auf ein Produkt angewiesen ist, was solche Tests durchlaufen hat. Jedoch wünsche ich jedem, sollte er es mal auf ein Medikament angewiesen sein, dass es eine Behandlungsmöglichkeit gibt und das Produkt durch alle erdenklichen Prüfungen als sicher und wirkungsvoll eingestuft wurde!

An wem oder was den sonst testen, wenn nicht an Modellorganismen und im späteren Verlauf gar an höheren Spezies?
"An Verbrechern" höre ich oft als Antwort auf diese Frage. Nur gibt es die kaum in dem exakten Geschlecht/Status/Alter/Menge und Vergleichbarkeit etc wie es die Studie oder der Test für ein sinnvolle Erkenntnis möglicherweise bedarf. Zudem, wem steht es zu, jemanden entsprechebd zu verurteilen?
Ein abendfüllendes, gar philosophisches Thema, das schnell mal in den Bereich Ethik und Normvorstellungen eindringt und es noch komplexer werden lässt, da diese doch global gesehen massive Unterschiede aufweisen.
 
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Nur wo zieht man die Grenze? Die Grundlagenforschung ermöglicht ja sehr oft erst neue Therapien zu entwickeln indem man wieder einmal mehr einen Molekular- oder Zellbiologischen Prozess besser versteht.

Und gerade wegen der Kritik an unnötigen oder sinnlosen Tierversuchen, insbesondere an höher entwickelten Spezies, da sich kaum wer um Modellorganismen wie C. elegans kümmert, sind diese Prozesse extrem stark reguliert und kontrolliert. Da testet niemand in der Pharma plan- oder grundlos an Tieren herum. Selbst die Labormäuse aus den Speziellen Zuchtlinien kosten das einzelne Tier mehr als das Auto deutscher Hersteller in unseren Garagen.

Ich wünsche auch niemandem, dass er jemals auf ein Produkt angewiesen ist, was solche Tests durchlaufen hat. Jedoch wünsche ich jedem, sollte er es mal auf ein Medikament angewiesen sein, dass es eine Behandlungsmöglichkeit gibt und das Produkt durch alle erdenklichen Prüfungen als sicher und wirkungsvoll eingestuft wurde!

An wem oder was den sonst testen, wenn nicht an Modellorganismen und im späteren Verlauf gar an höheren Spezies?
"An Verbrechern" höre ich oft als Antwort auf diese Frage. Nur gibt es die kaum in dem exakten Geschlecht/Status/Alter/Menge und Vergleichbarkeit etc wie es die Studie oder der Test für ein sinnvolle Erkenntnis möglicherweise bedarf. Zudem, wem steht es zu, jemanden entsprechebd zu verurteilen?
Ein abendfüllendes, gar philosophisches Thema, das schnell mal in den Bereich Ethik und Normvorstellungen eindringt und es noch komplexer werden lässt, da diese doch global gesehen massive Unterschiede aufweisen.
Machen die Pharmaleute doch jetzt schon an armen Menschen in Indien etc. halt für Geld. Habe ich jetzt nicht unbedingt Bauchschmerzen
 
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Ja das wird tatsächlich gemacht. Es ist aber ein Unterschied ob es sich dabei um Forschung&Entwicklung handelt oder ob es schon eine Doppelblindstudien zur Datenerhebungen über Wirksamkeit, Verträglichkeit und Dosis für eine Phase 1 Projekt ist, welche die F&E schon durchlaufen hat.
 

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