DAS Großwild Kaliber?!?

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Bei afrikanischen Großwild 404 Jeffery (hab sie noch nie geschossen, finde sie einfach sehr "klassisch")
Auf europäisches oder Nordamerikanisches "Großwild" bin ich ganz bei Grat (Lauflängen abhängig) 300 WM; 9,3x62, 8x68, 338er
 
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Auf alle Fälle. Ist die doch das Mindestkaliber für die "Big Five".

Äh, nö! Genau genommen ist nur in einigen afrikanischen Ländern unter englischer Kolonialhoheit auf einige Wildarten (Dickhäuter und Büffel, NICHT jedoch Löwe oder Leopard) ein Geschossdurchmesser von 9,5mm (.375) vorgegeben gewesen. Rein aus Protektionsgründen, um Brenneckes 9,3x64 "abzuwehren".
Auf Elefant und Büffel ist die .375H&H einzustufen, wie die .308 WM auf ungarische Brunfthirsche.

Aber auch da gilt, nur mit besonnen Schützen. Ansonsten geht damit alles,

Ein "besonnener Schütze" kalkuliert Unkalkulierbares mit ein und näht nicht "auf Kante".

Unter den Bedingungen und wenn du die Big Five explizit ausschlie0t eine Magnum im Bereich von 300WinMag (mit dtarker Kauflaborierung) bis hin zu 338WM oder 338BlaMa. Deine angedachte 8,5*55 geht dabei genau so gut wie eine 8,5*63. Da beide eher Exoten sind würde ich unter deiner Vorgabe von Kaufmunition zur 8*68S oder 338WM greifen. Lauflänge aber eher 60cm oder mehr wie grundsätzlich für Magnums,

Ansonsten würde ich, wenn's regelmäßig um starkes europäisches Hochwild geht, wohl tatsächlich bei der 8,5×63 oder bei der 9,3x64 landen - oder meine "9,5 für Männer"
 
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Nach dem, was da an Eigenschaften gewünscht wird ...

Für Wiederlader mit Spaß an der Sache:
9,3x64 Damit kann man fast alles laden, von Schlappladung daheim bis Maximum-Böller "auswärts". Selbst als "Weitschusspartone" konfigurierbar. Für mich fast ein "Universalkaliber", aber eben (leider) nicht mit Fabrikmunition (außer in Russland ;))

.375 H&H Für Nicht-WL (was jetzt nicht heißt, dass die nicht auch WL Spaß macht)

338 WM kenne ich nicht näher, geht vielleicht auch

8x68S hochinteressant, aber nur für WL und auch nicht wirklich universell

300 WM Hm, bei den genannten Beispielen für mich zu schwach nur als WL halbwegs universell
8,5x63, 8,5x55 usw. Nach den Anforderungen für mich zu schwach.

(justmy2cents)
 
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Auf Wwldentfernung vermutlich kaum was besser. Ost halt 0,5 mm Dicker die Murmel und fiiegt etwas schneller.

Wäre die selbe Frage wie, was kann die 8x57 was dir 7x57 nicht kann…🤷‍♂️
Ich kenne mich mit den ganzen Kalibern usw ja nicht so gut aus. Meine Frage bezog sich darauf, dass die eine etwas dicker ist, die andere dafür etwas länger. Vielleicht gleicht sich das ja aus...

Auf Deine Frage wäre die Antwort: 8 mm Löcher machen...jagdpraktisch aus meiner Sicht völlig egal.
 
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Auf Elefant und Büffel ist die .375H&H einzustufen, wie die .308 WM auf ungarische Brunfthirsche.

Der Vergleich hinkt denke ich. Die 375HH zeichnet sich ggü. anderen "Afrika-Kalibern" durch eine hohe Querschnittsbelastung und dadurch tiefe Penetration aus. Das ist bei dickhäutigem Großwild wichtiger als paar mm mehr Durchmesser. Die paar mm machen auf die Größe des Wildes eh nicht mehr so viel aus.
Es gibt da diese tolle Tabelle, mal sehen ob ich sie noch finde.

EDIT:
Da ist sie ja schon:
 
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Wheelgunner_45ACP

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Der Vergleich hinkt denke ich. Die 375HH zeichnet sich ggü. anderen "Afrika-Kalibern" durch eine hohe Querschnittsbelastung und dadurch tiefe Penetration aus. Das ist bei dickhäutigem Großwild wichtiger als paar mm mehr Durchmesser. Die paar mm machen auf die Größe des Wildes eh nicht mehr so viel aus.
Es gibt da diese tolle Tabelle, mal sehen ob ich sie noch finde.

EDIT:
Da ist sie ja schon:
Was diese ganzen Formeln vergessen, ist das Wild selber. Das sind alles nur theoretische Betrachtungen. Von daher kann man sich meiner Mienung nach einfach auf die Querschnittsbelastung zurück ziehen und ein Premiumgeschoß wählen, dass zum Wild und Einsatz passt.
 
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Die ist nicht viel stärker als die 7x64... und starkes Hochwild kann ein ungarischer Brunfthirsch oder ein namibischer Kudu sein. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
Da schrieb mal einer glaubhaft in diesem Forum er hätte hunderte afrikanische Antilopen bis zum Eland, selbst die schussharten Oryx in grosser Zahl und noch einiges mehr in dieser Gewichtsklasse, mit der 30-06 und dem 11,7g NP problemlos erlegt; ---und die beiden (7x64) spielen, bestückt mit derselben Geschosskonstruktion, in derselben Liga, - wie dies der Autor ausdrücklich betonte. Ja was denn nun...?
 
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Der Vergleich hinkt denke ich. Die 375HH zeichnet sich ggü. anderen "Afrika-Kalibern" durch eine hohe Querschnittsbelastung und dadurch tiefe Penetration aus. Das ist bei dickhäutigem Großwild wichtiger als paar mm mehr Durchmesser. Die paar mm machen auf die Größe des Wildes eh nicht mehr so viel aus.
Es gibt da diese tolle Tabelle, mal sehen ob ich sie noch finde.

EDIT:
Da ist sie ja schon:

Ach Gottchen, wieder mal eine Ballistik-Tabelle...
"Grau, Freund, ist alle Theorie,
Doch grün des Lebens gold'ner Baum!"
 
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Da schrieb mal einer glaubhaft in diesem Forum er hätte hunderte afrikanische Antilopen bis zum Eland, selbst die schussharten Oryx in grosser Zahl und noch einiges mehr in dieser Gewichtsklasse, mit der 30-06 und dem 11,7g NP problemlos erlegt,---und die beiden (7x64) spielen bestückt mit derselben Geschosskonstruktion, in derselben Liga. Ja was nun...?
Noch dazu zu sagen, dass ich als Wiederlader die 7RM doch 'stärker' bekomme als eine 7x64.
Kann mich auch daran erinnern. Auch gestern wieder einen Podcast gehört bei dem ein Amerikaner auch Zebras mit der 6,5Creed erlegt hat. Flucht sei immer sehr gering gewesen und die Geschosse steckten immer auf der Ausschusseite unter den Rippen.
Und jetzt bitte nicht wieder jemand der über 6,5Creed hetzt dies war nur eine kleine Info die ich weitergeben wollte.
 
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Da schrieb mal einer glaubhaft in diesem Forum er hätte hunderte afrikanische Antilopen bis zum Eland, selbst die schussharten Oryx in grosser Zahl und noch einiges mehr in dieser Gewichtsklasse, mit der 30-06 und dem 11,7g NP problemlos erlegt; ---und die beiden (7x64) spielen, bestückt mit derselben Geschosskonstruktion, in derselben Liga, wie dies der Autor nachdrücklich betonte. Ja was denn nun...?

Gähn, ich warte eigentlich die ganze Zeit darauf, dass einer mit der 7x57 ums Eck kommt und die angeblichen oder tatsächlichen 1000 Elefanten von irgendwelchen schottischen Aasjägern dafür als "Beleg" anführt...
 
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Jemand möchte eine Expedition auf eigener Achse durch die Wüste Gobi unternehmen und fragt sich, welches wohl der geeignetste, zuverlässigste und robusteste Expeditionstruck sei.
Aufgrund mangelnder Lust/Zeit/Expertise/wasweissdennich beschließt er, nicht etwa die Unterlagen verschiedener Hersteller zu studieren, von den Erfahrungen vorausgegangener Forschungsreisender zu profitieren, oder eine Spezialmesse zu besuchen, sondern sinnt nach diesen Möglichkeiten noch weit überlegenen Informationsquellen.
„Ich will fahren“, denkt er sich, „also brauche ich andere Fahrer als Ratgeber. Fahrer erkenne ich daran, dass sie einen Führerschein besitzen. Und je länger sie einen solchen bereits haben, desto größer ist mutmaßlich ihre Erfahrung und damit der Wert ihrer Ratschläge!“
Unter konsequenter Zugrundelegung dieser streng logisch aufgebauten Gedankenkette überlegt der Ratsuchende, wo er wohl die maximale Dichte möglichst langjähriger Führerscheininhaber sowie relevanter Information aufzufinden in der Lage ist und …


… landet im mit sowohl chronisch gelangweilten, nichtsdestotrotz aber vom besonderen Wert der eigenen Lebenserfahrung tief durchdrungenen und sehr auskunftsfreudigen Herrschaften vollbesetzten Aufenthaltsraum der größten Seniorenresidenz der Stadt.

Ja, ich weiß, in einer Welt, in der die jeden Abend auf dem Fernsehschirm erscheinenden Gestalten es in politische und gesellschaftliche Spitzenämter schaffen, ist Meinung MINDESTENS soviel wert, wie Kenntnis.

Kann man so machen, wird dann halt ….. nun gut, lassen wir das.

Vergesst aber nicht, im Anschluss noch die schönste Farbe für den neuen Truck zu besprechen!

M.
 

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