Hallo, ich möchte meine Erfahrungen mit der 600er teilen. Zuerst habe ich mir eine Alpha in 223rem gekauft. Der Ergo-Schaft passte mir nicht ordentlich - der Griff ist für meine Hände etwas zu dünn und der Platz für den Finger beim Sichern ist auch etwas enger als beim Alpha-Schaft. Dann musste ich eine Munition finden, die ordentliche Streukreise lieferte. Es sollten max 2cm auf 100m sein. Ich habe an die 20 verschiedene Laborierungen probiert und davon waren lediglich 2 in Ordnung. Meine schießt gut mit Geco Express 56gr und GGG Matchking 69gr.
Ich habe mir noch eine 2cm Schaftverlängerung konstruiert und 3D-drucken lassen. Der schwere, 60cm lange Lauf mit aufgeschraubtem Schalldämpfer erwies sich als zu kopflastig, weshalb ich ihn auf 51cm kürzen lassen habe. Glücklicherweise hat das nichts an den gut funktionierenden Laborierungen geändert.
Weil ich mit dem Konzept sehr gut zurecht komme, habe ich mir noch eine Alpha in 308win gekauft. Diese schießt mit einigen Laborierungen sehr gute Streukreise. Ob die Munitionsfühligkeit der 223 im Gegensatz zur 308 am Kaliber, oder an der Waffe liegt kann ich nicht sagen, da es meine erste Waffe in 223 ist. Bei der 308 ließen sich 168gr Geschosse nicht aus dem Magazin ins Patronenlager repetieren und auch kürzere Geschosse, die reingingen wurden an der Spitze beschädigt. Ich habe das reklamiert und die Büchse wurde bei Frankonia überarbeitet. So wie es aussieht wurde die Rampe ins Patronenlager bearbeitet. Nun funktioniert alles einwandfrei.
Ich habe mir aktuell die neue 600plus bestellt. Dabei ist die Laufwechselfunktion endlich gegeben und sie soll noch andere Verbesserungen haben - ich hoffe bei der Patronenzuführung
den Schaft werde ich, wenn ich mich garnicht damit anfreunden kann, gegen einen der Alpha tauschen.
Einige Forenteilnehmer sehen Vorteile der älteren CZ wie 550 und 557 gegenüber der 600. Mein Kumpel hat eine 557, die ich auch schon geschossen und befummelt habe. Ich sehe diese Vorteile nicht.
Welche sind das eurer Meinung nach?