Bleigeschosse

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Hallo,

Zum Teufel mit "political correctness".
Hat von Euch schon mal jemand mit Bleigeschossen, richtige Selbstgegossene mit oder ohne Gas-check, gejagt? Ich tue selbiges mit meiner 45-70 und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Natürlich verwende Ich auch Teilmantelgeschosse, aber selbst giessen macht mehr Spaß und im übrigen hat die Bleischießerei jahrhundertelang funktioniert, warum also jetzt nicht mehr?
Im übrigen kann Ich mir überhaupt nicht vorstellen mein armes Rugerchen oder meine geliebte Marlina mit diesen neumodischen Kupferstöpseln zu vergewaltigen.

[ 29. Juli 2004: Beitrag editiert von: bullet-caster ]
 
A

anonym

Guest
So eine nette Ruger #1 in 45/70 würde mir ja schon gefallen... Wie ist den der Rückstoß und welche Ladung schießt Du??
 
A

anonym

Guest
[ 08. Dezember 2005: Beitrag editiert von: Collani ]
 
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anonym

Guest
[ 08. Dezember 2005: Beitrag editiert von: Collani ]
 
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anonym

Guest
Werde noch heuer meine Springer Hahn-Bbfl. Kal .450 Express mit 360gr Bleigeschossen auf Schwarzwild testen. Ich lade diese auf etwa 550m/sec, hochpräzise.
Mit einer 9,3X57R-360 und dem 200gr RCBS-GC(ca. 550m/s)
habe ich auf der Pirsch im Gatter ein paar Stück Damwild auf etwa 70-80m erlegt. Schüsse waren aufs Blatt bzw. Trägeransatz, lagen alle im Feuer. Das taten sie auch mit dem 700 Meter schnellen Geco 158gr JHP .357 Geschoss, nur gab es da meist keinen Ausschuss.
Für meine Doppelbüchse Kal. 12 muß ich noch die 750gr Bleigeschosse giessen(lassen), dann wirds lustig.
Im übrigen halte ich viel von Bleigeschossen, komme aber derzeit vor lauter "Impalieren" zu wenig dazu....
 
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26 Jul 2004
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Hallo nochmal,

Ich schieße Bleigeschosse in mehreren Büchsen und Kalibern. Es handelt sich erstens um eine 444 Marlin, hier lade Ich ein Lee #90858 310gr. FPGC mit 42,0gr N120, Vo 1970 fps. (600 m/s).
Zweitens verwende Ich eine Marlin 1895 in 45/70 Gov. mit einem RCBS #82053 405gr.FNGC und 48,0gr. H4198, mit Vo 1950 fps (594 m/s).
Zum dritten experimentiere Ich gerade mit einer Ruger No.3 in 45/70 Gov. Hier verwende Ich zur Zeit ein Lee #90375 450gr FN mit Paperpatch, bin aber noch in der Ladungsentwicklung und kann also noch nichts genaues dazu sagen.
Insgesamt bin Ich aber mit der Wirkung meiner Bleibrocken sehr zufrieden, das Wild kommt zuverlässig zur Strecke, wobei keine oder nur minimale Wildpretentwertung zu beobachten ist.
Die einzige Ausnahme war mal eine Laborierung in 45/70 mit einem RCBS #82051 300gr. FNGC mit 2100fps. (640 m/s). Diese Ladung schießt sich zwar recht angenehm,bringt aber bei stärkerem (>80kg) Schwarzwild keinen Ausschuß mehr.
Zum Thema Rückstoß noch folgendes; natürlich passiert da was bei Geschossgewichten um die 400gr., allerdings habe Ich schon Büchsen in 8x68, 9,3x64 oder 338 Win Mag und ähnliches geschossen, die noch sehr viel unangenehmer waren.

[ 10. August 2004: Beitrag editiert von: bullet-caster ]
 
A

anonym

Guest
Hallo bullet-caster. Freut mich zu hören, dass jemand erfolgreich mit Bleigeschossen jagt, was früher einmal jeder machte. Werde gelegentlich mein Ladedaten hervorkramen und reinstellen. Die Wirkung sollte am Besten sein, wenn die Gesch. einen Flachkopf aufweisen und sehr hart gegossen sind, also nicht deformieren(analog dazu Wirkung von Massivgeschossen unter www.impalabullets.at)
Ich lade auch die 12,7X44R mit einem 50-er Minie-Geschoss, das ich vielleicht auch einmal in meiner .500 Jeffery probieren werde. Die schießt sich aber mit dem 370gr Impala sehr angenehm und aufgelegt auf 50m(Kümmel und Korn, natürlich) deutlich unter 4cm.A propos Rückstoß: Mein 70kg schwerer Sohn(23) schießt die Jeffery ohne Probleme mit voller Ladung stehend frei und trifft dabei noch genau. Ein Bekannter mit 110kg lag bei 2 Schuß 2X flach am Rücken! Es kommt ein wenig auf die Schießtechnik an!
W-heil prasse
 

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