Bleifrei auch auf Schießständen

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Ich frage jetzt einfach mal ganz provokativ, wer denn bitte eure Munition kontrolliert.

Was ist denn mit den immensen Vorräten an Bleimunition der deutschen Jägerschaft passiert? Liegt die noch im Tresor oder wird die vielleicht doch einfach aufgebraucht? Wer kontrolliert das?
Natürlich ist das nur ein rein hypothetischer Gedankengang, vermutlich sind 99,9 % der Jäger zu 100 % gesetzestreu und haben Millionen Schuss an Bleimunition ordnungsgemäß entsorgt.
Bei den Sportschützen wird das natürlich genauso laufen. Es käme doch sicher niemand auf die Idee, einfach ein paar bleifreie "Alibi-Patronen" in der Tasche zu haben.

Sobald in Thüringen irgendwann ein Bleiverbot kommt, werde ich selbstverständlich meinen Vorrat von ca. 500 Schuss ordnungsgemäß beim gewerblichen Wiederlader delaborieren lassen und die einzelnen Komponenten dem Recycling zuführen ☝🏻
 
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17 Sep 2020
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Ich frage jetzt einfach mal ganz provokativ, wer denn bitte eure Munition kontrolliert.

Was ist denn mit den immensen Vorräten an Bleimunition der deutschen Jägerschaft passiert? Liegt die noch im Tresor oder wird die vielleicht doch einfach aufgebraucht? Wer kontrolliert das?
Natürlich ist das nur ein rein hypothetischer Gedankengang, vermutlich sind 99,9 % der Jäger zu 100 % gesetzestreu und haben Millionen Schuss an Bleimunition ordnungsgemäß entsorgt.
Bei den Sportschützen wird das natürlich genauso laufen. Es käme doch sicher niemand auf die Idee, einfach ein paar bleifreie "Alibi-Patronen" in der Tasche zu haben.

Sobald in Thüringen irgendwann ein Bleiverbot kommt, werde ich selbstverständlich meinen Vorrat von ca. 500 Schuss ordnungsgemäß beim gewerblichen Wiederlader delaborieren lassen und die einzelnen Komponenten dem Recycling zuführen ☝🏻
Damit kannst du gerade bei Schrot mächtig auf die Nase fallen.
Gerade bei der Gänse- und Entenjagd wird von besorgten Anwohnern gerne mal die Polizei gerufen. Und die kontrollieren gerne mal die Munition oder lassen im schlimmsten Fall das erlegte Wild untersuchen.

Ich schieße bleifrei, auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Wirkung mit Blei besser war.

Für den Stand wäre das aber schon mehr als doof. Um 500 Schuss wäre es ja nicht schlimm, aber die Vorräte sind doch etwas größer.
 
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Empirisch und gefühlt habe ich den Eindruck, dass die Einführung bleifreier Munition solange von einflussreicher, interessierter Seite geblockt wurde, bis dort mental angekommen war, es lasse sich ein hervorragendes Geschäft mit der dann deutlich verteuerter Munition gestalten. Im Netzwerk der übergreifenden Interessen wurde dann der böse Jäger angeprangert und der Seeadler zum goldenen Leitsymbol bzw. Leitart gekürt und trotz zum diesem Zeitpunkt bereits exorbitanter Populationszunahme zur Rettung verdonnert. Unterschlagen wurde allerdings, dass die Population ab 1850 auf Betreiben eines damals prominenten „Naturschützers“ zum Schutz der Singvögel massiv dezimiert wurde und sich danach erst seit 1990 bis 2010 und vor Einführung der Bleifreiheit signifikant und exponentiell wieder gesteigert hatte. Ich persönlich führe die Steigerung auf die Zunahme großer geschützter Biotopflächen, wie die Seenlandschaften des stillgelegten und gefluteten Braunkohleabbaus zurück. Ausschlaggebend ist der Biotop – ohne den kann eine Art auf Dauer überleben. Wer dies nicht glaubt, sollte sich die Abhandlung „Zur Geschichte des Seeadlers in Deutschland“ von Peter Hauff / Biologiezentrum Linz und die darin enthaltenen Graphiken zu Gemüte ziehen.

 
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500 Patronen Bleimunition, die schieße ich ja nur aus den "großen" Kalibern, also 9,3x62, .300 Win Mag, 8x68S.

Da ich die nur zur Drückjagd nutze, brauche ich da nicht so viel Munition. Die 500 Schuss reichen noch viele Jahre.
Meine Alltagswaffe ist inzwischen die 6,5 PRC, die habe ich aber erst seit kurzer Zeit und Munition ist zu vernünftigen Preisen schwer zu bekommen. Sobald verfügbar, mache ich den restlichen Lagerplatz noch voll 😉


Damit kannst du gerade bei Schrot mächtig auf die Nase fallen.
Da Federwild hier so gut wie nicht vorkommt und ich Hasen, bzw. Raubwild lieber mit der Kugel erlege, besitze ich keine Flinte. Die Gefahr besteht daher nicht 🙂
 
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Damit kannst du gerade bei Schrot mächtig auf die Nase fallen.
Gerade bei der Gänse- und Entenjagd wird von besorgten Anwohnern gerne mal die Polizei gerufen. Und die kontrollieren gerne mal die Munition oder lassen im schlimmsten Fall das erlegte Wild untersuchen.

Ich schieße bleifrei, auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Wirkung mit Blei besser war.

Für den Stand wäre das aber schon mehr als doof. Um 500 Schuss wäre es ja nicht schlimm, aber die Vorräte sind doch etwas größer.
Ist hier der Wunsch Vater des Gedanken ? Ich habe noch nie davon gehört, daß die Polizei Schrotpatronen nach Blei kontrolliert , geschweige denn den Erpel, ob der mit Blei oder Weicheisen erlegt wurde. Gesetzeshüter:" Nun machen sie mal die Bördelung dieser Patrone auf, ich will mal draufbeißen, ob das vielleicht doch Blei ist !" Jäger, der eine Alibipatrone aus der Tasche zieht, die mit VA-Kügelchen gespickt ist: " Aber bitte auch schnell und kräftig zubeißen !"
 
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Ich glaube das Thema haben wir schon durch und zwar wo die EU das für die ganzen EU Staaten beschlossen hat.
Da ging es wohl sogar darum das du Bleischrot nicht mal mehr einstecken darfst wenn du am Gewässer vorbei fährst näher als 100m.🙈🙈

Gruß Seppel
 
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Keine Angst. Wenn die Russen da sind, sind auch 500 Bleipatronen schnell entsorgt...

Auf Schießständen (Schrot ) ist schon seit 20 Jahren Bleifrei. Viele Bundesländer auch schon lange (Brandenburg etc.).
 
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Ich glaube das Thema haben wir schon durch und zwar wo die EU das für die ganzen EU Staaten beschlossen hat.
Da ging es wohl sogar darum das du Bleischrot nicht mal mehr einstecken darfst wenn du am Gewässer vorbei fährst näher als 100m.🙈🙈

Gruß Seppel
Ich hole das mal wieder hoch, weil in der Pirsch ein Artikel zu lesen war nachdem der EU -Gerichtshof das jetzt irgendwie konkret festgelegt und konkretisiert hat.
Danach kann man jederzeit auch Bleischrot im Feuchtgebiet mitführen und der Kontrollierende muß dir beweisen das du damit gejagt hast.
Außerdem ist festgelegt worden was unter Feuchtgebiet fällt.
Kann den Artikel nicht verlinken müßt ihr selber suchen.

Gruß Seppel
 
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Habe von einer Entenjagd im Raum Deggendorf gehört, da wurden alle erlegten Enten von den Kontrollierenden mitgenommen und auf Bleischrot untersucht.... Die Enten wurden nach der Untersuchung von der Kontrollbehörde vernichtet.
 
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Wie war das Ergebnis? Und was wäre passiert, wenn jetzt 2 oder 3 Enten mit Bleischrot geschossen worden wären?
Wenn man von einer Gesellschaftsjagd ausgeht, ist dann der Jagdleiter dafür verantwortlich, dass keiner der Teilnehmer die falsche Patrone einsteckt /lädt?
 
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Alle Enten ordnungsgemäß mit Stahlschrot erlegt.
Was gewesen wäre wenn ?
Keine Ahnung. Die Patronen der Jäger haben die Kontrolleure jedenfals nicht interessiert.
 

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