Bestimmungshilfe von alten Schrotpatronen

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Servus zusammen,

ich habe ein ganzes Konvolut an alter Schrotmunition günstig bekommen.

Dabei war aber eine Sorte Munition, von der ich gerne genauer wissen will, was das für eine ist.

Ich erkenne dass es 20/70 Patronen mit Schrotgröße 4 (3mm laut Packung) und 6 (2,5mm laut Packung sind.

Mich würde aber der Hersteller, Alter und Vorlage interessieren. Rein interessehalber :)

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

Die Hülse scheint Pappe zu sein, aber gefühlt mit einer Beschichtung, da der Fingernagel keine Delle macht.

Danke schon einmal für eure Hilfe ;)

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Ohne Mun-Experte zu sein, aber ich sah schon viele sehr alte Schrotpatronen, die in D gefertigt wurden und die sahen nie so aus.
Ohne jede Hülsen-Druck oder mehr Prägung der Bodenkappe gabs kaum...
Daher mein Urteil: ausländ. Fertigung, würde spontan an weit im Osten denken. Vielleicht aber doch ganz westlich. ;)
Lack der Papphülse ist normal, Wetterschutz.

Nr 4 wäre für mich eher 3,25 mm - 3 mm ist dt. Nr 5. Finde grade im Netz engl/belg Nr 4 soll 3mm sein... seis drum.
Es bleiben einige Fragezeichen.

Ab in die Sammlerkiste...!
 
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Solche "Schätzchen" aus dem Osten hatten wir ende der 80er auch, da ist beim Schuß die halbe Prawda mit raus geflogen, sah aus wie Konfetti.
Ich habe natürlich keine Ahnung ob`s wirklich die Prawda war, aber auf den Zeitungsschnippseln, die raus flogen, waren kyrillische Buchstaben drauf............

Bausaujäger
 
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Ich meine diesen grauen, grobfaserigen Karton, der nur zusammengeheftet ist, bei Patronen aus DDR-Fertigung gesehen zu haben, als 250er Umkarton, bei Nimrod-Patronen aus Schönebeck. Auch die Sternprägung am Hülsenboden verbinde ich mit dem VEB Sprengstoffwerk Schönebeck. Nagelt mich aber bitte nicht drauf fest.
 
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sieht irgendwie nach ner kriegsfertigung aus...
kann aber einen bekannten sachverständigen mal fragen falls gewünscht
 
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Einen Umkarton hatte ich leider nicht. Nur die einzelnen 25er Schachteln.

Das tät ich ganz klar von absehen...
Was hast Du denn für einen Bedarf...? :LOL:

Ach der ist gar nicht so hoch, aber 250 Patronen wegwerfen will ich halt auch nicht.
Für den Stand werden die 2,5mm schon taugen :unsure:

@Kralle wenn du den mal bei Gelegenheit fragen könntest, dann wäre das super. Vielleicht weiß er ja mehr darüber.
 
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Ich wäre vorsichtig bei vom Alter nicht einzuordnenden Schrotpatronen.

Diese hier sind locker 80-90 Jahre alt - deutsch, belgisch, tschechisch-
Überall mehr Prägung auf der Bodenhülse.

Nach der einen probeweisen abgefeuerten (Vorläufer "Schwarze Waidmannheil") sah ich nach dem Schuß die Sonne nicht mehr und der Lauf war innen schwarz...
1687767404091.jpeg
 
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Das mit dem Stern kenn ich von Kettner Patronen, die hatte ich `88 zur Jägerprüfung gekauft.
An die Umverpackung kann ich mich aber nicht mehr erinnern.

Bausaujäger
 
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@ Busch:
Bei mindestens drei der gezeigten Patronen wäre ich sehr vorsichtig, die würde ich delaborieren und nicht in den Lauf stecken.
Ich habe/hatte sehr viele Schrotpatronen, die weit über 50/60 Jahre alt sind, funsten einwandfrei.
Es kommt bei den Patronen auf die richtige Lagerung an.
Wenn Patronen zu sehr "angelaufen/rosthaltig" sind, ordnungsgemäß vernichten ;)
D.T.
 
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Alte Bezeichnungen wurden eine Zeit lang auch farbig markiert.
Gelb = Nr. 1 = 4mmIMG_20230626_103011-01.jpeg
Gelb = Nr. 1= 4mm
ROT = Nr. 3 = 3,5mm
Blau = Nr. 5 = 3 mm
Grün = Nr. 7 = 2,5 mm
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Die rechte ist eine Pfosten oder auch Moselbrenneke genannt
IMG_20230626_102546-02.jpeg
Warum da Nr. 9 gedruckt ist 🤷‍♂️
Nr. 9 ist 2mm Schrot
 
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Servus zusammen,

ich habe ein ganzes Konvolut an alter Schrotmunition günstig bekommen.

Dabei war aber eine Sorte Munition, von der ich gerne genauer wissen will, was das für eine ist.

Ich erkenne dass es 20/70 Patronen mit Schrotgröße 4 (3mm laut Packung) und 6 (2,5mm laut Packung sind.

Mich würde aber der Hersteller, Alter und Vorlage interessieren. Rein interessehalber :)

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

Die Hülse scheint Pappe zu sein, aber gefühlt mit einer Beschichtung, da der Fingernagel keine Delle macht.

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Nimm eine und schneide sie auf, dann kann man die Schrotstärke genauestens messen!
 

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