Auskopplung aus dem Thema erschossener Jagdhund: Gehorsam von Jagdhunden

z/7

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Ich glaube du hast dich da in die falsche Richtung verrannt. Es geht hier rein um den Sachverhalt, dass der JGHV unmittelbar nichts mit den BP`s zu tun hat. Das ist Ländersache und dem Förderalismus geschuldet.
Kann man sich natürlich darauf versteifen. Unter Verdrängung sämtlicher Tatsachen.
 
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Guest
Ich geb mal die Antwort auf meine Frage.
Der Punkt ist, woran haben JGHV-Vereine Interesse? An ihrer Rasse. Daran, daß diese von den Leuten geschätzt wird, bejagt wird, gekauft wird.

Sie haben kein Interesse daran, daß die Halter sich mit ner BP zufrieden geben. Das ist und bleibt eine Konkurrenzveranstaltung. Deshalb wird die schlechtgeredet, wo es nur geht. Und man möchte demzufolge am liebsten nix damit zu tun haben. Daß die Hundefreaks an der Basis das anders sehen, geschenkt. Die Verbandspolitik will es so.


Der Funktionär.
Das sehe ich für unseren Beritt ganz anders. Die BP ist keine Konkurrenz zur VGP, sondern für den jungen DD im 1. Feld in BW neben einer HZP der Schlüssel zur uneingeschränkten jagdlichen Brauchbarkeit im Feld, im Wasser und auf Schweiß iSd. JWMG. Wir empfehlen allen Führern eine BP abzulegen; die überdurchschnittlich motivierten Führer und die Züchter hängen sowieso eine VGP dran.

Der JGHV hängt sich bei diesem Thema auch rein. Die neue BPO in Bayern wurde maßgeblich vom Präsident beeinflusst. Im Sinne der Sache. Richtig organisiert und konsequent geprüft ist eine BP eine der VGP (soweit gleiche Fächer geprüft werden) gleichwertige Arbeitsprüfung! Zum Teil gehen die Anforderungen der BPO sogar weiter als die einer VGP; konkret in BW im Modul Stöbern!
 
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Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern gehandhabt wird, in NRW sind die BP-Ordnungen ein Gemeinschaftswerk von Landeshundeobmann, den Obleuten der KJS, der Landeskynologischen Vereinigung, Vertretern der Landesgruppen aller Zuchtvereine und Vertreter der Jagdgebrauchshundevereine. Alle können sich einbringen und tun das meist auch. Wir haben hier BP-Prüfungsordnungen und Zulassungskriterien in Sachen Schweiß, Niederwild und Stöbern, die von fast allen Beteildigten akzeptiert werden.
Es wäre schön, wenn es hier tatsächlich so gemeinschaftlich ablaufen würde. Leider ist und war der Obmann des LJV wenig bis nicht beratungswillig. Gefühlt wird es in den letzten Jahren sogar schlimmer, da hilft leider auch die ansonsten gut aufgestellte Landesgruppe des JGHV (ehemals JKV) nicht so wirklich.

Ich geb mal die Antwort auf meine Frage.
Der Punkt ist, woran haben JGHV-Vereine Interesse? An ihrer Rasse. Daran, daß diese von den Leuten geschätzt wird, bejagt wird, gekauft wird.

Sie haben kein Interesse daran, daß die Halter sich mit ner BP zufrieden geben. Das ist und bleibt eine Konkurrenzveranstaltung. Deshalb wird die schlechtgeredet, wo es nur geht. Und man möchte demzufolge am liebsten nix damit zu tun haben. Daß die Hundefreaks an der Basis das anders sehen, geschenkt. Die Verbandspolitik will es so.
Zunächst ist es nicht verwerflich, wenn Vertreter von irgendwas ihr Produkt bewerben, unterstützen und anpreisen. Der JGVH ist eine Interessensvertretung und dementsprechend kann man ihm schlecht vorwerfen die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten!
Es ist in der Tat aus meiner Sicht ein Armutszeugnis, wenn der Hund einer entsprechenden Rasse mit Papieren erworben, anschließend aber lediglich die passende BP absolviert wird. Man bedient sich der Vorzüge jahrzehntelanger Zuchtbemühungen und tritt den Verantwortlichen anschließend in den Hintern.
Kenne Dein Umfeld nicht, allerdings sind die Hundefreaks der Basis hier doch eher mit Hunden aus entsprechender Zucht und mit JGHV Prüfungen am Start.

wipi
 
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Na war der Durchgeher HS auch laut ?
Wie war der Münsterwachtel?
Vom HS hab ich nix gehört, aber sein kettenrauchender Führer, der sich vom Hund den Berg raufziehen ließ, keuchte, hustete, japste und fluchte zwischendurch weithin hörbar. Wenigstens hatte der Hund ein Glöckchen umgeschnallt - Herrchen womöglich auch 😅

Der Münsterwachtel war spurlaut und eifrig bei der Sache - durfte sich ja auch völlig frei bewegen.
 
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Ein Blick in die Satzung des JGHV könnte Klarheit schaffen:

§ 2
Zweck des Verbandes
(1) Zweck des Verbandes ist die Förderung des Tierschutzes und der Tierzucht, sowie der Förderung von Wissenschaft und Forschung.
(2) Ohne einen brauchbaren Jagdhund ist eine waidgerechte und damit tierschutzkonforme Jagdausübung nicht möglich. Der JGHV hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, alle Vereine zusammenzuschließen, die durch jagdliche Prüfung, Zucht und beratende Tätigkeit für die Beschaffung leistungsfähiger brauchbarer Jagdhunde sorgen. Er erfüllt damit die sich aus dem Tierschutz- und Jagdschutzgesetz ergebenden Aufträge.
Der JGHV vertritt die Interessen des Jagdgebrauchshundewesens auf nationaler und internationaler Ebene, insbesondere gegenüber Organen und Verwaltungen des Bundes, der Länder und zwischenstaatlicher Einrichtungen, in Abstimmung mit den Mitgliedsvereinen und der Jägerschaft.
(3) Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch:
1. Schaffung gemeinsamer Prüfungsordnungen, der Ordnung für das Verbandsrichterwesen, sowie Festsetzung von verbindlichen Rahmenrichtlinien für jagdliche Prüfungen seiner Mitgliedsvereine.

usw.....
 
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Vom HS hab ich nix gehört, aber sein kettenrauchender Führer, der sich vom Hund den Berg raufziehen ließ, keuchte, hustete, japste und fluchte zwischendurch weithin hörbar. Wenigstens hatte der Hund ein Glöckchen umgeschnallt - Herrchen womöglich auch 😅

Der Münsterwachtel war spurlaut und eifrig bei der Sache - durfte sich ja auch völlig frei bewegen.

HS als Rückeponny ist gar nicht mal so unüblich ;)

Münsterwachtel rulez :)
 

z/7

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Sachliche Diskussionen sind nicht so deine Kernkompetenz?
Es geht rein um Sachverhalte und nicht um subjektives Empfinden!
Wo red ich von subjektivem Empfinden?

Es ist Fakt, daß der JGHV mitmischt. wurde jetzt oft genug von diversen anderen Usern bestätigt. Ist ja auch nicht verwerflich. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß dem so ist, nachdem behauptet wurde, das sei nicht so. Wer ist da nun also unsachlich?
 

z/7

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Der JGHV hängt sich bei diesem Thema auch rein. Die neue BPO in Bayern wurde maßgeblich vom Präsident beeinflusst.
Nachdem man erst versucht hatte, Hunde ohne Papiere komplett aus der Jagd rauszuekeln. Ich sach nur.

Das Sichern von Pfründen gehört schon dazu. Man darf gespannt sein, wie das weitergeht.
 
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Wo red ich von subjektivem Empfinden?

Es ist Fakt, daß der JGHV mitmischt. wurde jetzt oft genug von diversen anderen Usern bestätigt. Ist ja auch nicht verwerflich. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß dem so ist, nachdem behauptet wurde, das sei nicht so. Wer ist da nun also unsachlich?
Das hört sich so an wie einer hat etwas getan, alle anderen sind beteiligt.
Wenn es zum Beispiel in Bayern so war, dann waren es einzelne Protagonisten aber nicht DER JGHV. Es immer schön einfach und pauschal, wenn man alle über einen Kamm schert…
 
M

Mitglied 13815

Guest
Naja, da kocht aber jede Kreisgruppe ihr eigenes Süppchen. Bei uns waren 2 mit Wälderdackel, in ihrer Kreisgruppe wollte sie der Hundeobmann nicht dabei haben. Bei uns problemlos.

Zur Prüfung hat dann der BJV wieder Theater gemacht. Aber die Leute wissen ja leider/zum Glück nicht, dass es in Bayern kein Vereinsgedöns für die Brauchbarkeit braucht…
 

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