Altes gebrauchtes Dialyt oder neues Meopta

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Moin!

Ich lese mich jetzt schon seit Tagen hier im Forum in die verschiedensten
Beiträge zu allen möglichen Ferngläsern ein.
Da ich hoffentlich nächste Woche endlich meine Prüfung hinter mir habe, benötige ich in naher Zukunft ein vernünftiges Glas.

Bisher dachte ich immer an ein gebrauchtes Zeiss Dialyt 8x56, welche häufig bei egun bzw ebay vertickt werden.
Nun stelle ich mir allerdings die Frage, was besser ist:
ein 20+ Jahre altes Zeiss Dialyt oder ein neues Meopta Meostar B1 8x56?

Wenn ich das ganze jetzt mal auf ein Auto beziehe, dann fällt es mir leicht.
Bevor ich mir nen 20Jahre alten Mercedes kaufe, kaufe ich mir lieber einen neuen VW! Aber wie siehts beim Fernglas aus?

Ich bitte um Eure Meinung!

Gruß
wagman
 
E

Elztalhunter

Guest
das habe ich mich auch schon oft gefragt, meiner Meinung nach ist das neue Meopte sicherlich die richtige Wahl
 
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Zeiss ist spitze und das Meopta sicher gut. In den letzten 20 jahren haben beide Firmen nicht geschlafen und ihre Produkte weiterentwickelt.
Ich kann das nur so aus dem Bauch sagen:
Das neue Zeiss ist sicher besser als ein neues Meopta. Aber ein 20 jahre altes Zeiss würde ich nicht nehmen. Wenn du das Geld für ein neues Meopta ausgeben willst, nimm es. Du hast dann sicher ein gutes Glas.
 
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Holsteiner schrieb:
Zeiss ist spitze und das Meopta sicher gut. In den letzten 20 jahren haben beide Firmen nicht geschlafen und ihre Produkte weiterentwickelt.
Ich kann das nur so aus dem Bauch sagen:
Das neue Zeiss ist sicher besser als ein neues Meopta. Aber ein 20 jahre altes Zeiss würde ich nicht nehmen. Wenn du das Geld für ein neues Meopta ausgeben willst, nimm es. Du hast dann sicher ein gutes Glas.

Wenn Du ein 8x56 Meopta kaufst, zahlst du knapp 900 Tacken, wahrscheinlich geht noch was. Bei Zeiss oder Swaro wird das Doppelte aufgerufen. Die Vorteile, der Premiumgläser sind zwar da, wobei manche das auch bestreiten mögen, aber ob das die Differenz von 50 oder 100% wert ist, das kann nur jeder selbst entscheiden. Ich würde zum Meopta greifen und das gesparte Geld in ein sehr gutes ZF inverstieren.
 
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Ich würde eher zum Zeiss tendieren, denn im Gegensatz zu Branchen wie der Automobilindustrie wurden im Fernglassektor keine so bahnbrechenden Neuerungen gemacht, die einen wirklichen Fortschritt zu früher darstellen.
Da kommt es noch mehr auf Verarbeitung und Qualität an.

Bei Autos wärs gerade umgekehrt.
Lieber einen relativ neuen VW mit ABS als irgendeinen alten Mercedes der zwar gut und solide verarbeitet ist ,aber eben kein billiges ABS hat.
Würde sich der Mercedes nur durch das ältere Design negativ im Vergleich zum VW negativ bemerkbar machen, und evtl. noch Dingen wie Abstandssensor oder sowas, würde ich den Mercedes nehmen.
Und so verhält es sich auch bei den Ferngläsern.

Ein älteres Dialyt kriegst du außerdem wahrscheinlich noch billiger als das Meopta neu.





WmH casus
 
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Moin!

Erstmal danke für die Antworten!

Das Meopta bekommt man für etwas über 700€, soviel muss ich auch für ein Zeiss Dialyt anlegen, wenn es was gebrauchtes sein soll, was mindestens ne T* Vergütung hat.
Ich hab halt ein paar Testberichte gelesen, in denen das Meopta auf Platz 3 kam, direkt nach Zeiss Victory und Swarovski SLC.
Ich konnte aber keinen Bericht finden, in dem das Meopta gegen Zeiss Conquest oder ein Dialyth angetreten ist und das sind meiner Meinung nach eher die Konkurenten in der Preisklasse.
Ums mal wieder auf Autos zurück zu bringen:
Ich vergleiche ja keine MB S-Klasse oder einen BMW 7er mit nem Golf...

Ein hoffentlich brauchbares ZF hab ich schon. Da ich seit vielen Jahren Sportschütze bin hab ich mir ein Diavari 2,5-10x48 T* gegönnt und ne passende Kanone für drunter ;-)

Gruß
wagman

Edit: Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, was ich von der deutschen Wertarbeit "Made in Hungary" (Conquest) halten soll.

Was denkt ihr über 8x56 vs 8x50? Warum wird öfter mal das 8x50 empfohlen? Gehts da rein ums Gewicht? Auf die 3 Gramm kommts mir persönlich nicht an!
 
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casus_belli schrieb:
Ich würde eher zum Zeiss tendieren, denn im Gegensatz zu Branchen wie der Automobilindustrie wurden im Fernglassektor keine so bahnbrechenden Neuerungen gemacht, die einen wirklichen Fortschritt zu früher darstellen.
Absoluter Quatsch.
Das Dialyt sieht gegenüber dem Victory aber so was von alt aus.
 
A

anonym

Guest
Die Forumsantwort wird immer lauten: Nur was teuer ist kann was taugen.
Wenn Du wirklich wissen willst was DIR besser passt musst durch die Kandidaten selber durchschauen und entscheiden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wenn ich nochmal ein Glas kaufen würde, wäre es auf jeden FAll das Meopta 8x56 B1. Ich hab den kleinen Bruder in 7x42, absolut gestochen schares Bild, gebraucht für nicht mal 400 Euro erstanden, sprich zu einem Fünftel eines Swarovisions. :wink:
 
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wagman84 schrieb:
Edit: Außerdem bin ich mir nicht ganz sicher, was ich von der deutschen Wertarbeit "Made in Hungary" (Conquest) halten soll.

Was denkt ihr über 8x56 vs 8x50? Warum wird öfter mal das 8x50 empfohlen? Gehts da rein ums Gewicht? Auf die 3 Gramm kommts mir persönlich nicht an!
Was solls davon zu halten geben? Mittlerweile ists doch egal, wo auf der Welt produziert wird. Die Qualität ist nahezu gleich, oder könntest du erkennen, daß der Golf Variant in Mexico gebaut wird? Wichtig ist, daß die Gläser technisch gut entwickelt sind.

Ich find das 50er deutlich kompakter als es die nackten Zahlen erahnen lassen. Ausserdem nehm ich kaum einen Unterschied zwischen 50 und 56 war. Im 56er Zielfernrohr ist eh schon das Licht aus, wenn ich mit dem 50er gerade noch was erkenne. Ein 42er Swaro EL würde auch reichen, ist mir aber zu teuer für den kleinen Mehrwert gewesen.
 
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Hier mal mein Senf dazu.

Vorab ich bin voreingenommen weil ich das Meopta besitze.

Folgende Faktoren sind meiner Meinung nach wichtig.

1. Es gibt nicht DAS alte Dialyth sondern unterschiedliche Vergütungen und unterschiedliche Erhaltungszustände.

2.Es gab hier im Forum einen Optikvergleich bei dem unter anderem diese beiden Gläser sich mehreren Testern stellen mußten.
Die Ergebnisse in Summe lagen nah beieinander waren jedoch von Person zu Person verschieden.
Jeder schaut anders und jeder legt andere Maßstäbe fest.
Fazit beide mit zu einem Dämmerungsansitz mitnehmen und gegeneinander antreten lassen.

3.Ein 8x56 er Glas wird niemals ein leichtes Pirschglasel sein sondern sein Schwerpunkt liegt auf der Ansizjagd in der Dämmerung / Nacht, trotzdem muß ich es auch tagsüber beim Pirschen verwenden können da mir das Geld für ein Pirschglas fehlt.
Mit dem Dialyth ist es wie mit einem 6 Zoll Revolver in .44, gut aber globig und schwer wie Sau.
Den Prügel muß man sich nicht mehr um den Hals hängen.
 
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Moin!

Ich möchte ein 8x56, weil ich dies universell, also für alles, einsetzen kann. Der einzige Nachteil ist halt die Größe und das damit verbundene Gewicht. Das macht mir aber nix aus, ich bin ja noch jung und der Rucksack beim Bund, den ich Tage lang auf dem Rücken hatte bei ner Durchschlageübung, war deutlich schwerer!
Wenn ich dann irgendwann mal wieder Kohle zu viel hab, kann ich mir ja immernoch das 8,5x42 EL kaufen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Glas echt spitze ist. Ein Bekannter hat es und im Sommer durfte ich es mal im Hamburger Stadtpark ausprobieren! Die Ansicht war echt scharf und das lag nicht nur an den tollen Linsen von Swarovski ;-)

Gruß
wagman
 
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@wagman - bevor Du ein ausgenudeltest 8x56 Dialyt kaufst (habe selber ein perfekt gepflegtes!), schau Dir mal das Docter Nobilem an - für den Preis gibt es m.M. nicht viel besseres. Das Poroglas hat eine tolle Plastizität, die bringt keine Dachkante zustande! Die Gläser werden neu zwischen 750 - 850 EUR angeboten, in Thüringen hergestellt und halten wahrscheinlich ein Leben lang. Vielleicht ein etwas nostalgisches Äußeres, aber mich entschädigt der Durchblick immer wieder auf´s Neue. Selbst mit Brille habe ich das komplette Blickfeld, trotz der Stüplmuscheln (andere hat das Dialyt aber auch nicht). Optisch geben sich beide Gläser nichts, den wirklich bahnbrechenden Fortschritt der letzten 20 Jahre in diesem Sektor konnte ich persönlich bisher nicht wirklich feststellen.
 
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In Anbetracht der Tatsache, daß ich heute noch sogar ein 40 Jahre altes Hensoldt Glas bei Zeiss repariert bekomme, würde ich trotzdem ein gebrauchtes Zeiss T* P Dialyt kaufen.
Wer weiss wer in 20 Jahren noch Meopta kennt.
 

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