Absolut nichts los im Wald

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9 Jul 2019
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Würde, je nach Größe Deines Pirschbezirks, mir erstmal eine Grobe Unteraufteilung ausdenken, zB. vier Viertel. Dann kannst Du erstmal den ersten Teil erforschen, während Du an den anderen Teilen ansitzt. Wenn zwischen „erforschen“ und ansitzen eine Woche liegt, hast Du nix kaputt gemacht.

Allerdings muss man natürlich wissen, wie man ein Revier liest. Dabei kann ein Hund auch ganz hervorragende Dienste tun.
 
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4 Mrz 2018
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Hast du eine Salzlecke?
Ist die Waldwiese gepflegt?
Sind Wildkameras erlaubt?

Abfährten geht gut an matschigen Stellen wie zerfahrenen Wegen oder Suhlen.
Plätzstellen oder Fegestellen sieht man mit etwas Erfahrung auch aus etwas Entfernung, am besten man achtet auf Unregelmäßigkeiten wie dunklen aufgekratzten Boden oder helle verfegte Baumstämmchen.

Pirschwege sind gut, es geht aber auch ohne. An häufig genutzten oder besonders heimlichen Stellen sind Pirschwege nicht schlecht, Sitze die man nur dann und wann nutzt brauchen nicht zwingend einen.

Wärmebild:
Immer fleißig gucken beim Ansitz oder angehen!
An Stellen die man störungsarm erreichen kann, kann man falls erlaubt auch mal nachts sitzen bleiben um zu schauen was wo unterwegs ist. Das hilft evtl. sich zu motivieren, man weiß das Wild da ist. Das sollte man aber nur sehr verhalten machen, Thema Jagddruck.

Ich probiere Stellen häufig abends und morgens aus, anschließend wechsel ich meist den Sitz um Daueransitzen zu vermeiden.

Interessant für Rehwild sind m.M.n. Stellen die Deckung und Äsung bilden, das sind häufig Flächen mit Verjüngung, Himbeeren, Brombeeren oder anderem Bewuchs.
Althölzer werden meist nur durchwechselt, dafür ist dort die Sicht besser.

Am besten wäre du bittest einen Jäger der Erfahrung mit der vorliegenden Situation hat um Unterstützung bei deinen ersten jagdlichen Schritten, das könnte z.B. ein erfolgreicher Jäger aus einem Nachbarpirschbezirk sein. Vielleicht hat auch der Förster ein paar Tipps und Tricks oder begleitet dich einmal zum Ansitz.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Würde, je nach Größe Deines Pirschbezirks, mir erstmal eine Grobe Unteraufteilung ausdenken, zB. vier Viertel. Dann kannst Du erstmal den ersten Teil erforschen, während Du an den anderen Teilen ansitzt. Wenn zwischen „erforschen“ und ansitzen eine Woche liegt, hast Du nix kaputt gemacht.
Guter Tipp(y)

Ergänzend dazu könnte man sich evtl Gedanken über ein zeitlich und/oder räumliches Intervalljagdkonzept machen, da gehen die Meinungen jedoch auseinander, schaden kann es aber m.M.n. nicht.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Wie bist du denn an den PB bekommen? Ich durfte auch das erste Jahr in einem JJ PB jagen der immer an die 2 Lehrgangsbesten geht, 20-30 Ansitze ohne jeglichen Anblick. Denke den PB will sonst halt niemand haben 😄
Jetzt im 2 JJ in einem anderen PB, Anblick bei jeden Ansitz. Ich jage immer sehr früh, baume meist schon um 5 auf. Zumindest in der WBK ist immer etwas zu sehen.
Tipps geben können die anderen hier bessere, ich kann nur sagen bleib mit Spaß an der Sache und mach dir keinen Druck. Man lernt gerade am Anfang bei jedem Ansitz. Gibt auch gute Apps um die Hauptwindrichtung herauszufinden, danach kannst du dich auch gut richten. Mitten im Wald nicht immer ganz einfach das so zu erkennen.
 
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29 Jan 2022
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Hast du eine Salzlecke?
Ist die Waldwiese gepflegt?
Sind Wildkameras erlaubt?

Abfährten geht gut an matschigen Stellen wie zerfahrenen Wegen oder Suhlen.
Plätzstellen oder Fegestellen sieht man mit etwas Erfahrung auch aus etwas Entfernung, am besten man achtet auf Unregelmäßigkeiten wie dunklen aufgekratzten Boden oder helle verfegte Baumstämmchen.

Pirschwege sind gut, es geht aber auch ohne. An häufig genutzten oder besonders heimlichen Stellen sind Pirschwege nicht schlecht, Sitze die man nur dann und wann nutzt brauchen nicht zwingend einen.

Wärmebild:
Immer fleißig gucken beim Ansitz oder angehen!
An Stellen die man störungsarm erreichen kann, kann man falls erlaubt auch mal nachts sitzen bleiben um zu schauen was wo unterwegs ist. Das hilft evtl. sich zu motivieren, man weiß das Wild da ist. Das sollte man aber nur sehr verhalten machen, Thema Jagddruck.

Ich probiere Stellen häufig abends und morgens aus, anschließend wechsel ich meist den Sitz um Daueransitzen zu vermeiden.

Interessant für Rehwild sind m.M.n. Stellen die Deckung und Äsung bilden, das sind häufig Flächen mit Verjüngung, Himbeeren, Brombeeren oder anderem Bewuchs.
Althölzer werden meist nur durchwechselt, dafür ist dort die Sicht besser.

Am besten wäre du bittest einen Jäger der Erfahrung mit der vorliegenden Situation hat um Unterstützung bei deinen ersten jagdlichen Schritten, das könnte z.B. ein erfolgreicher Jäger aus einem Nachbarpirschbezirk sein. Vielleicht hat auch der Förster ein paar Tipps und Tricks oder begleitet dich einmal zum Ansitz.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Salzlecken vom Vorgänger sind vorhanden, die Wiesen werden einmal im Jahr vom Forst gepflegt. Die Wege sind fast allesamt von trockenem Laub und Ästen bedeckt, etwas tiefer im Wald bis knöchelhoch, so dass eine geräuscharme Bewegung ohne Vorbereitung nicht möglich ist. Brombeeren gibt es nur vereinzelt und nicht in Heckengröße. Der Pirschbezirk besteht überwiegend aus einem Mischwald mit vielen Buchen und nur wenigen dichten Fichtenplantagen.
Das ganze ist dann noch mit ein paar Eiszeithügeln durchzogen. Wildkameras sind leider nicht gern gesehen.
Leider ist es zur Zeit sehr trocken in der Gegend, so dass man auf den wenigen freien Stellen keine frischen Fährten erkennen kann. Vielleicht bekomme ich über den Förster noch Schützenhilfe, ich werde jetzt versuchen, die gesammelten Hinweise zu verwerten.
 
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24 Mai 2019
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Hier wurde alles Hilfreiche gesagt.
Wild ist garantiert da, nur ist Waldjagd Fleissjagd und der Jagderfolg hängt viel am Zufall. Man kann 6 mal einen Sitz benutzt haben und beim 7. Mal kommt das Stück.
Lass Dich nicht verdriessen.
Die wesentlichen Dinge der Vorbereitung hast Du schon umgesetzt.
Jetzt ist die Zeit, in der Rehwild 1-2 h vor und nach Dämmerung unbekümmert unterwegs ist und Sauen sogar morgens im Hellen noch ziehen...je mehr, je kürzer die Nächte wieder werden.
Vergiss die Nachtjagd im Wald und lass sie dem Wilde !
 
Zuletzt bearbeitet:
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1 Jan 2017
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20-30 Ansitze ohne Anblick, wer macht denn sowas? 2-3 lasse ich mir ja gefallen aber wenn beim vierten mal noch nicht mal ein Reh sich da verirrt dann lass die Forst mal schön Forst sein. Seit der Bock jetzt fast das ganze Jahr bejagt werden darf drehen die völlig frei.
Ich würde mir, wie schon geraten mal einen erfahrenen Altjäger suchen und den mal schauen lassen.
Ansonsten umschwenken auf Stöckelwild, Corona ist durch :p
 
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Hallo, das erste Jahr ist immer das schwerste. Wenn du einen guten Förster hast nimmt er dir den Druck erst mal von den Abschuss und lässt dich das Revier erstmal kennenlernen. Kenn aber leider auch andere die dir eher Knüppel zwischen die Beine werfen. Ich weiß das ab Ende April In den Waldrevieren das Rehwild anscheinend verschwunden ist. Ist aber ganz normal. Wie es schon vorher geschrieben wurde, am meisten Verkehr hat man oft am späten Vormittag und auch bis zum Nachmittag. In der Dämmerung häufig nichts.
 
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Ich habe etwa 12 Sitze (davon einige Drückjagdstände), die Meisten kann ich aber bei dem in den letzten Wochen vorherrschenden Ostwind nicht nutzen. Da muss ich warten, bis wieder eine stabile Lage von Westen kommt.
Der Förster ist sehr nett, er macht mir keinen Druck. Allerdings weiß ich natürlich, dass er am Ende des Jahres ebenfalls Erfolge vorzeigen muss. Aber was geht macht er anscheinend möglich, ich habe viele Freiheiten.
 
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13 Mrz 2018
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Salzlecken vom Vorgänger sind vorhanden, die Wiesen werden einmal im Jahr vom Forst gepflegt. Die Wege sind fast allesamt von trockenem Laub und Ästen bedeckt, etwas tiefer im Wald bis knöchelhoch, so dass eine geräuscharme Bewegung ohne Vorbereitung nicht möglich ist. Brombeeren gibt es nur vereinzelt und nicht in Heckengröße. Der Pirschbezirk besteht überwiegend aus einem Mischwald mit vielen Buchen und nur wenigen dichten Fichtenplantagen.
Das ganze ist dann noch mit ein paar Eiszeithügeln durchzogen. Wildkameras sind leider nicht gern gesehen.
Leider ist es zur Zeit sehr trocken in der Gegend, so dass man auf den wenigen freien Stellen keine frischen Fährten erkennen kann. Vielleicht bekomme ich über den Förster noch Schützenhilfe, ich werde jetzt versuchen, die gesammelten Hinweise zu verwerten.
Wenn es sehr trocken ist, kannst du gern ein wenig Wasser über die Salzlecken kippen. Das hat bei uns immer sehr gut funktioniert.

Je nachdem ob es bei euch erlaubt ist, kann man Rehwild auch gut mit etwas Roggen ankirren.

Lerne das Revier erstmal kennen und setz dich nicht unter Druck. Irgendwann wird auch der Erfolg einsetzen, nur dran bleiben musst du.

Wmh
 

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