Hast du eine Salzlecke?
Ist die Waldwiese gepflegt?
Sind Wildkameras erlaubt?
Abfährten geht gut an matschigen Stellen wie zerfahrenen Wegen oder Suhlen.
Plätzstellen oder Fegestellen sieht man mit etwas Erfahrung auch aus etwas Entfernung, am besten man achtet auf Unregelmäßigkeiten wie dunklen aufgekratzten Boden oder helle verfegte Baumstämmchen.
Pirschwege sind gut, es geht aber auch ohne. An häufig genutzten oder besonders heimlichen Stellen sind Pirschwege nicht schlecht, Sitze die man nur dann und wann nutzt brauchen nicht zwingend einen.
Wärmebild:
Immer fleißig gucken beim Ansitz oder angehen!
An Stellen die man störungsarm erreichen kann, kann man falls erlaubt auch mal nachts sitzen bleiben um zu schauen was wo unterwegs ist. Das hilft evtl. sich zu motivieren, man weiß das Wild da ist. Das sollte man aber nur sehr verhalten machen, Thema Jagddruck.
Ich probiere Stellen häufig abends und morgens aus, anschließend wechsel ich meist den Sitz um Daueransitzen zu vermeiden.
Interessant für Rehwild sind m.M.n. Stellen die Deckung und Äsung bilden, das sind häufig Flächen mit Verjüngung, Himbeeren, Brombeeren oder anderem Bewuchs.
Althölzer werden meist nur durchwechselt, dafür ist dort die Sicht besser.
Am besten wäre du bittest einen Jäger der Erfahrung mit der vorliegenden Situation hat um Unterstützung bei deinen ersten jagdlichen Schritten, das könnte z.B. ein erfolgreicher Jäger aus einem Nachbarpirschbezirk sein. Vielleicht hat auch der Förster ein paar Tipps und Tricks oder begleitet dich einmal zum Ansitz.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil