9mm gegen annehmende Sauen ausreichend?

[rico 61]

Die wichtige Frage ist jetzt: hat er die Nacht überlebt?

 

[bracki]

Wir haben gleich Sommerfest.

Es ist also Bier im Überfluss da....


Mir wird immer Angst und Bange wenn ich sowas lese.
Ich wurde bereits bei Nachsuchen angenommen. Auch von stärkerem SW.
UND NIE, WIRKLICH NIE, habe ich mir in diesen Situationen eine KW gewünscht. Die Langwaffe ist die deutlich bessere Wahl.

LW = mehr Leistung = bessere Stoppwirkung

 

[schlichr]

Mindestens soviel Quatsch wie in deinem Beitrag.
Statisch auf 25 m treffen ist eine schöne Kunst.
Bringt nur nichts im dunklen Busch, wenn du vergeblich die Visierung suchst.

Wenn ich mit dem Gewehr Django spielen kann brauche ich keine KW, sprich da ist genug Platz.
Zwischendurch schreibt ja auch mal ein Praktiker, @spitz zum Beispiel mit der Kopflampe.
Und ein nachsuchenführer mit ner AR15 ist mir auch noch nicht begegnet, genau so wie mit der Glock. Scheint ein spezielle Fall.

bin ich

 

[Gelbhansel]

Mindestens soviel Quatsch wie in deinem Beitrag.
Statisch auf 25 m treffen ist eine schöne Kunst.
Bringt nur nichts im dunklen Busch, wenn du vergeblich die Visierung suchst.

Wenn ich mit dem Gewehr Django spielen kann brauche ich keine KW, sprich da ist genug Platz.
Zwischendurch schreibt ja auch mal ein Praktiker, @spitz zum Beispiel mit der Kopflampe.
Und ein nachsuchenführer mit ner AR15 ist mir auch noch nicht begegnet, genau so wie mit der Glock. Scheint ein spezielle Fall.

Ich hab nicht geschrieben das 25m trainiert werden soll wenn es bessere Möglichkeiten gibt. Aber sich mit einer KW und ungeeigneter Munition hinzustellen ohne Erfahrung der Schiessfertigkeit halte ich für suboptimal.

Da sportliche Stände bei uns aber vorhanden sind kann es nicht schaden diese auch zu nutzen.

 

[awo425]

Ehrlich:
Annehmende Sau mit 9Para, würde ich bewußt nur mit der Kp/31 in der Hand machen mit voller Trommel.
Geht hier aber nich.

 

[JoeKox]

Es gibt Situationen in denen eine Langwaffe einfach nicht einsetzbar ist. Ich habe ein Stück Dammwild nachgesucht in einer grossen, hoher, dichten Hecke in einem steilen Hang und der Boden war extrem rutschig! Da wäre ich mit einer Büchse niemals bis zum Wild durchgedrungen. Mit der KW im Holster und einer Rutschpartie auf dem Hintern und mit beiden Händen überall Halt gesucht, bin ich bis zum Wild vorgedrungen und habe ihm dann den Fangschuss angetragen. Eine LW wäre da überhaupt nicht möglich gewesen. Das Abfangen mit einem Messer wäre nicht möglich gewesen da ich einfach keinen sicheren Stand beim Wild hatte! Und mit einem Messer Wild abfangen auf rutschigem Boden in steiler Hanglage ist pervers gefährlich. Ich habe einen Bekannten der hat sich das Messer beim Abfangen einer Sau selbst ins Knie gestochen. 3 Wochen Krankenhaus waren angesagt! Er hatte den kleinen Überläufer zwischen die Beine geklemmt, am Ohr festgehalten und zugestochen. Im letzten Moment hat der Wutz sich losgerissen und schon hat er sich ins Knie gestochen. Da ist ein Fangschuss immer von Vorteil!

 

[Baffi2003]

Also ich hätte lieber mein Messer als ein 9mm Hohlspitz im Knie

 

[awo425]

Oder:
Do not attend a gunfight with a handgun, the caliber of which does not start with a “4.”

 

[thomas75]

Also, ich habe nicht zu knapp schon Schwarzwild mit FLG geschossen und kann die obige Erkenntnis nicht bestätigen.
Allerdings kam bei mir auch nur 12/70 zum Einsatz.


CdB

Was hast du für FLG? Die für Sportliches schießen?
Ich habe bestimmt schon 100 Sauen mit FLG, Rottweil Exact 12/70 geschossen, nutze die in Schwarzdorn und am Mais und selbst bei schweren Stücken habe ich Ausschuss selbst noch auf 50m.
Kurzwaffe habe ich in über 35 Jahren aktiver Schwarzwild Jagd noch nie vermisst.
Meine Frau hat einen kleinen Revolver den sie in die Tasche steckt wenn sie in Revierecken geht wo es nicht so ganz geheuer ist, aber nicht vom Wild her.
Gebraucht hat sie ihn noch nie aber sie fühlt sich sicherer damit also ist es in Ordnung.
Die einzige Sau die mich bis jetzt mal so richtig rund gemacht hat war ein kerngesunder 45 kg Keiler im Maisfeld die der Meinung war das ich die Batterie vom Weidezaungerät nicht zu wechseln habe.

 

[JoeKox]

Also ich hätte lieber mein Messer als ein 9mm Hohlspitz im Knie

Dann möchte ich noch ein „erlebtes Beispiel“ zitieren. Ein Mittjäger hat einen Rehbock abgefangen mit dem Messer. Er wurde extrem schlimm und tief in den Unterarm geforkelt. Er hatte monatelang mit einer ganz schlimmen Wundinfektion zu kämpfen, das war gar nicht lustig! Ein Schuss auf das ZNS oder einfach in die Kammer hätte das viel besser hingekriegt! Natürlich werden jetzt hier die Messerspezialisten mir sagen dass ein Stich ins Knie oder das geforkelt werden nur Anfänger passieren kann, ich aber behaupte dass ein Unfall jedem passieren kann, auch erfahrenen Messerspezialisten! Und eine weitere Sache zu annehmenden Sauen. Ich würde eher versuchen die Sau in den Raum des ZNS zu treffen. Und da gehört die gesammte Wirbelsäule dazu mit den angrenzenden Rippen. Eine gedachte Linie vom Haupt bis Mitte-Ende Rücken sind dazu geeignet eine annehmende Sau, sofort in ihrem Angriff zu stoppen! Scheiss auf die Kottelets wenn dafür meine Beinarterie in Gefahr ist! Selbst wenn eine Rippe in unmittelbarer Nähe zur Wirbelsäule getroffen wird, wird eine nicht unerhebliche Energie auf die Wirbelsäule einwirken lassen und die annehmende Sau einen Moment stoppen, und bevor sie wieder hochkommt, kann man nachschiessen. Ob man das mit der LW oder der KW macht, sollte jedem selbst überlassen sein!

 

[Schlamper]

Es gibt auch Jäger, die jagen Jahrzehnte lang und haben in Ihrem Leben noch keine Kurzwaffe in Wald und Feld in der Hand gehabt. Gerüchten zu Folge, vermissen die die KW auch nicht.

"Die Kurzwaffe ist eine Lebensversicherung, wenn sie richtig eingesetzt wird"
Wird sie nicht richtig eingesetzt, ist sie eine zusätzliche Gefahr für einen selbst, alle umstehenden und den Hund!

Wird die Langwaffe oder das Messer nicht richtig eingesetzt, hat das den gleichen Effekt.
Es gibt auch Jäger die ihre Kurzwaffe immer führen und sie vermissen würden.
Manche versuchen mit missionarischem Eifer andere davon zu überzeugen, dass Kurzwaffen Teufelszeug sind.

 

[Baffi2003]

@JoeKox Bin da ganz bei dir, jeder soll selbst entscheiden... wollte nur darauf hinweisen, dass dein "Unfälle können immer passieren" halt leider auch für die KW gilt und nicht nur für Messer.

Wenn es so dicht ist, dass ich eine Langwaffe nicht handhaben kann, dann gehe ich da sicher nicht ohne Hund(e) rein und dann wiederum ist jede Schusswaffe fehl am Platz.
Deshalb gibt es für mich - ganz persönlich und ohne missionarische Ambitionen - keine Lücke zwischen LW und Messer.

Oder:
Do not attend a gunfight with a handgun, the caliber of which does not start with a “4.”

Oder:
"A handgun is only for fighting your way back to your rifle (which you shouldn't have dropped in the first place!)"

 

[Dauphin-Trapper]

Ich "schleppe" zu jeder Jagd meine KW mit, entweder eine Kleinkalibriege oder GK, je nach Einsatz/Jagd.
Die GK-KW habe ich schon des öfteren bei einer DJ mit Erfolg eingesetzt.
Ich übe aber auch intensiv mit der KW auf verschiedene Distanzen.
D.T.

 

[Mitglied 21833]

Wer die Eingangfrage so stellt, wie er sie stellt, sollte keine Kurzwaffe mitnehmen. Das kann man jetzt aufschlüsseln - aber das Ergebnis bleibt.

Und das soll den TO jetzt auf keinen Fall angreifen! Waidmannsheil für den ersten Schuss und danach wird Hilfe gerufen, sollte die Sau nicht liegen.

 

[spitz44]

KW mit Rotpunkt? Sehr fragwürdig im dunkeln.

Du hast das nie probiert!
Geht absolut sicher. Taschenlampe unter die Glock und Feuer!
Keine Ahnung, wie weit das geht. Ich hab das jetzt mehrfach auf 2-5m durch und will nix anderes mehr. Besser wäre nur noch ein Waffenlicht, weil dann die linke Hand frei ist. Leider sieht unsere Regierung keinen Vorteil in unserer Sicherheit…
Gruß-Spitz