8*57IS - CDP

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Ein frohes neues Jahr und allen Foristies viel Waidmansheil.

Wer hat Erfahrungen mit CDP im Cal 8*57IS?
Ist das Cal wirklich zu langsam für dieses Geschoss?
Ich möchte es gerne für die Nachsuche und auf Sau und Reh führen.
Waihei
waldschrad
 
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anonym

Guest
waldschradhb schrieb:
Wer hat Erfahrungen mit CDP im Cal 8*57IS?
Ist das Cal wirklich zu langsam für dieses Geschoss?

"Wirklich"?
WIeso sollten 790 m/s V-0 zu langsam für ein ganz normales Doppelkammergeschoß mit Mitteltrennsteg sein?

Carcano
 
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Das CDP ist ein sehr hartes Geschoss, bei dem - insbesondere in langsameren Kalibern und bei geringen Zielwiderständen - öfters von einer vollmantelähnlichen Wirkung berichtet wurde. Ich habe das CDP in der 8x57IS bislang nicht verschossen, könnte mir daher aber trotz der angegebenen V(0) von 790 m/s vorstellen, dass es bei Rehwild und schwächeren Sauen nur wenig aufmacht.

WH Lodenmantel
 
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anonym

Guest
Dankeschön für die Antwort! Wieder was dazugelernt. :)

WH, Carcano
 
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Lodenmantel schrieb:
Das CDP ist ein sehr hartes Geschoss, bei dem - insbesondere in langsameren Kalibern und bei geringen Zielwiderständen - öfters von einer vollmantelähnlichen Wirkung berichtet wurde. Ich habe das CDP in der 8x57IS bislang nicht verschossen, könnte mir daher aber trotz der angegebenen V(0) von 790 m/s vorstellen, dass es bei Rehwild und schwächeren Sauen nur wenig aufmacht.

WH Lodenmantel

Ich habe bei .30 etwas anderes beobachtet. Während bei Rehwild um 15 kg und größer die Wirkung meinen Vorstellungen entsprach, der Einschuß war kalibergroß, der Ausschuß der einer größeren Münze, gab es bei schwachem Rehwild, maximal Beispiel war ein Kitz mit nur 8 kg, nur sehr sehr große Ausschüsse. Alle Schüsse waren Kammerschüsse auf "breitstehendes Rehwild", alle Schüsse ließen das Wild am Anschuß verenden.

Die tatsächliche v0 kann ich wenn gewünscht nachliefern.

WH
Amadeus
 
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Amadeus schrieb:
Lodenmantel schrieb:
Das CDP ist ein sehr hartes Geschoss, bei dem - insbesondere in langsameren Kalibern und bei geringen Zielwiderständen - öfters von einer vollmantelähnlichen Wirkung berichtet wurde. Ich habe das CDP in der 8x57IS bislang nicht verschossen, könnte mir daher aber trotz der angegebenen V(0) von 790 m/s vorstellen, dass es bei Rehwild und schwächeren Sauen nur wenig aufmacht.

WH Lodenmantel

Ich habe bei .30 etwas anderes beobachtet. Während bei Rehwild um 15 kg und größer die Wirkung meinen Vorstellungen entsprach, der Einschuß war kalibergroß, der Ausschuß der einer größeren Münze, gab es bei schwachem Rehwild, maximal Beispiel war ein Kitz mit nur 8 kg, nur sehr sehr große Ausschüsse. Alle Schüsse waren Kammerschüsse auf "breitstehendes Rehwild", alle Schüsse ließen das Wild am Anschuß verenden.

Die tatsächliche v0 kann ich wenn gewünscht nachliefern.

WH
Amadeus

Welches 30er Kaliber? 30-30 oder 300RUM?

Vor Jahren habe ich einem Mitjäger mal eine Schachtel fabrikgeladener CDP in 30-06 besorgt, die er unbedingt ausprobieren wollte. Nachdem die 4. oder 5. Sau ihm mit bestem Kammerschuss noch viele hundert Meter davongelaufen war, Fangschuesse vonnöten waren und Rehwild auch nicht allzuschnell down machte, ist er reumuetig zu seinem alten Geschoss zurueckgekehrt (welches, weiss ich nicht mehr). Ueber eine beeindruckende Vorfeldbeleuchtung hat er auch berichten können.

Aber dieses ist schon ca. 8 Jahre her - vielleicht waren die damaligen CDP ja noch härter aufgebaut als die heutigen - wer weiss?
 
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winchester schrieb:
Aber dieses ist schon ca. 8 Jahre her - vielleicht waren die damaligen CDP ja noch härter aufgebaut als die heutigen - wer weiss?

So ganz falsch könntest du damit nicht liegen. :D
Die CDP-Werksmunition wurde früher von Swiss Jagd vertrieben, heute von der RUAG-Gruppe. Angeblich soll bei der Umstellung tatsächlich das Geschoss von der Mantelstärke her verringert worden sein.

WH Lodenmantel
 
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Hmmm...
Ich habe das CDP in der 8*68S mit voller zufriedenheit geführt.
Da ich jetzt ein FN 98er im besagten Cal erstanden habe, ist meine überlegung welches Geschoss lade ich?
Da ich es auch auf der Nachsuche nutzen möchte were es nicht gerade gut wenn es ein Vollmantel-efeckt hat.

WH waldschrad
 
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Ich habe das CDP aus der R93 Nachsuchenbüchse im Kaliber 9,3x62 geschossen. Für die Nachsuche ist es meiner Meinung nach ein sehr gutes Geschoss, da es relativ hohes Restgewicht hat und somit wenig splitter. Allerdings ist die Augenblickswirkung auf Wild zwischen 30-50 kg sehr schlecht gewesen in Form langer Fluchtstrecken.
Mittlerweile verlade ich für die Nachsuche das Barnes-X und vom Ansitz das Nosler Accubond, beide Geschosse bewähren sich bestens. Das CDP würde ich nicht wieder verschiessen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
waldschradhb schrieb:
Hmmm...
Ich habe das CDP in der 8*68S mit voller zufriedenheit geführt.
Da ich jetzt ein FN 98er im besagten Cal erstanden habe, ist meine überlegung welches Geschoss lade ich?
Da ich es auch auf der Nachsuche nutzen möchte were es nicht gerade gut wenn es ein Vollmantel-efeckt hat.

WH waldschrad

Keine Angst! Auf NAchsuchendistanzen ist das CDP aus der 8x57IS zu gebrauchen, da die V-Ziel ja noch recht hoch ist.

Ein BEkannter wechselte aus Sparsamkeit vom jahrelang verwendeten TIG auf das CDP in 8x57IS. Egal welches Wild, die Fluchten waren länger, die Entwertung geringer. Er konnte mal aus einer spitz beschossenen Sau (um 60KG) ei perfekt gepilztes CDP in der Keule finden. ER schießt jetzt wieder TIG...

In 9,3x62 sieht das ganze wegen 18,5 GRamm noch ärger aus...


Wäre ich NAchsuchenführer käme das CDP in 8x57IS durchaus für mich in die engere Wahl. Vom Ansitz aus nur in 7x64 und schneller...
 
A

anonym

Guest
Danke Safarischorsch - sehr nützlicher Bericht!

Carcano
 
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Ich schieße das CDP aus der .30-06 mit umwerfender Wirkung. Sowohl für das Reh, als auch für denjenigen, der das Reh schließlich zerwirkt.

Fluchtstrecke in 90% der Fälle NULL Meter.

Habe heute abend damit ein 7 Kg Kitz geschossen - das Blatt auf der Ausschußseite war weg, dafür lag es auf der Stelle. Für Drückjagden ist es super, keine Nachsuchen, und wenn, dann mit jeder Menge Schußzeichen.

Wie schon gesagt, es wirkt für mich zu brutal, das kann bei der 8x57 natürlich ganz anders aussehen, weil die ein gutes Stück langsamer ist.

Da ich unsere Wild selbst verwerte, werd ich mir etwas anderes zulegen.

Ist natürlich nicht unbedingt repräsentativ, weil ich erst ca. 20 Rehe damit geschossen habe.

Gruß

WB
 
A

anonym

Guest
Erfahrung mit dem CDP-Geschoss hjabe ich in folgenden Kalibern:
.30-06, 8x68S, 9,3x74R. Der Vollmanteleffekt ist bei allen Kalibern vereinzelt aufgetreten. Bei der 8x68S auf schwaches Wild (z.B. 11kg Rehbock aber auch Springbock) auch auf weite Entfernungen (185m, 250m), die 9,3 durchschlug einen 35kg Frili längst.
Bei Knochentreffern kann das aber anders aussehen. Steenbok mit .30-06 hatte gut faustgroßen Ausschuß.
Insgesamt halte ich das CDP für ein gutes Geschoss vor allem auf stärkeres Wild. Für die heimische DJ würde ich aber ein normales Teilmantel fehlen auch bei möglichem höhren Wildbrettverlust.
 

doa

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CDP in .30-06 aus R93: immer Ausschuß, gute Wirkung, eher wenig Wildpretverlust.
Ist allerdings nahe max geladen und in den Letzten 2 Jahren überwiegend im Wald zum Einsatz gekommen, 20-80 m.

Fluchten kurz oder garnicht, in 2 Fällen (Frili und Überl.) allerdings 40-80 m bei Schuß hinters Blatt flüchtig. Das war aber bei anderen Geschossen ähnlich.

Ich bleibe derzeit noch dabei weil auch die Präzision stimmt - 5 Schuß auf Daumennagel, geinge mit anderem Steuerman wohl noch besser...
 
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Unser Jagdaufseher schoss das CDP in der 30.06 und war nicht so zufrieden wegen vereinzelter Fluchten. (max 10 -50 m )

Da ich das Wild zerwirken muss habe ich mich immer über das CDP gefreut, kleiner Schusskanal, kaum Wildbretverlust.

Jetzt ist er auf Norma Vulkan umgestiegen ... bum .. um keine Fluchten mhr und ich würde am liebsten das eine oder andere Stück Wild in die Tonne werfen.

Gruß Hallimasch
 

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