7x64 Drückjagdkaliber?

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Hallo liebe Forummitglieder,

hab erst vor kurzem den Jagdschein gemacht und mir dann eine BBF im Kaliber 7x65R und 12/76 gekauft mit welcher ich bisher sehr zufrieden bin.
Nun möchte ich mir für die Drückjagden im Winter einen Repetierer kaufen und wollte wissen was ihr von dem Kaliber 7x64 für die Drückjagd haltet?

Für wertvolle Tipps bin ich dankbar.

MfG Bayernjoggl
 
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Gut geeignet. Hohe V0 und dadurch geringes Vorhaltemaß. Dazu ein etwas härteres Geschoss und es passt.
 
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Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
gyttorp schrieb:
Gut geeignet. Hohe V0 und dadurch geringes Vorhaltemaß. Dazu ein etwas härteres Geschoss und es passt.


:thumbup:




Bewährte flotte Mittelpatrone.
 
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sehe ich auch so.

Die 7x64 und die Randpatrone x65R waren bis anfang /mitte der 80 iger Jahre das Standardkaliber des Deutschen Waidmannes. Ganz Osteuropa schoss gleichfalls beide Patronen. Damals meist mit 10.5 bzw. 11.5 Gramm TIG oder H-Mantel. 8x57S war out, wurde nicht mehr hergestellt.
9.3 mm war eine Patrone für Africa und niemand wäre auf die Idee gekommen dieses Elefantenkaliber in Deutschland auch nur in Erwägung zu ziehen.

Die US Klaiber .308 Win / 30-06 und 300 Magnum kamen dann über den Großen Teich und übernahmen die Regentschaft.

Das Schwarzwild stieg in den Abschusszahlen und die wirklichen boar hunter griffen zu 8x57S unbd 9.3 mm.

Alles Mode

Im Grunde benötigt niemand in unseren Wildbahnen all diese Flut von Patronen.

Ein gutes Pemiumgeschoss in der 7x64/65R und hiermit ist jegliches Schalenwild in Europa waidgerecht zur Strecke zu bringen. Und wer dieses nicht schafft, sollte : Üben, Üben und nochmals Üben.....

Die 7x64/65 R ist nach wie vor ein TOP Kaliber mit ähnlich hohem Wirkungsgrad wie die heute "moderneren" Patronen.

Viel Waidmannheil hiermit

Rüdemann
 
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Die Frage ist nicht "taugt die?" sondern "warum?"
 
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Warum :?:

Weil die 7x64 über ein hohes Maß an Tötungsenergie verfügt..... :biggrin:

WmH R-M
 
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Wie 308, 30/06, 8x57, 9,3 x62 usw.

Warum ausgerechnet heutzutage eine 7x64?
Ich nehme eher an die bekommt er billig.
 
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Wer einen Repetierer in 7x64 kauft,
bekommt die Walther PPK gratis dazu.

ODER nicht?

Gut bei einer Sauer 90 oder der Mauser 66 sollte es dann schon eine 08 sein.

Spass bei Seite:

ein günstige Doppelbüchse in 7x65R und einem guten Steuermann ist keine Drückjagd zu schwehr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
cast schrieb:
Wie 308, 30/06, 8x57, 9,3 x62 usw.

Warum ausgerechnet heutzutage eine 7x64?
Ich nehme eher an die bekommt er billig.



Warum eine 8x57IS, die kaum Bleifreimun ab Werk verfügbar hat, warum zwingend eine 9,3x62 , die ungleich mehr Rückstoß und Vorhaltemaß hat?

Evtl. möchte der TS auch keine Armeepatrone... 8)


Evtl. hat die Ehefrau oder der Sohn eine 7x64 und man möchte nur eine Sorte Mun im Schrank...
 
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Lächerlich ist natürlich das Argument mit der hohen Geschwindigkeit und dem daraus reflektierenden geringeren Vorhaltemaß - dennoch sind 7x64/65R absolut geeignet für alle bei uns vorkommenden jagdl. Gegebenheiten und auf keinen Fall weniger geeignet als .308Win/ .30/06!
 
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Safarischorsch schrieb:
FSK 300 schrieb:
Lächerlich ist natürlich das Argument mit der hohen Geschwindigkeit und dem daraus reflektierenden geringeren Vorhaltemaß -



Rund 150 m/s lächerlich?:

http://www.youtube.com/watch?v=yV3L_RyrGBk


Ja, lächerlich!
Ein mit Vo850m/s startendes Geschoß (7x64) braucht für die 50 m (Drückjagdentfernung max.) 0,0600Sekunden.
Ein mit Vo 740m/s startendes Geschoß (9,3x62) braucht für die 50 Meter 0,0680 Sekunden.
Das Vorhaltemaß ändert sich um sagenhafte 5, in Worten fünf Zentimeter.
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

ob jetzt 5 oder 6 cm Vorhaltemass den Kohl in der Praxis fettmachen, weiss ich nicht wirklich, denn wenn man - ausreichender Übung geschuldet - ins Leben trifft, trifft man ins Leben und Punkt.
"Drückjagdkaliber" ist ebenso ein "Modewort" (@ Rüde-Mann: :thumbup: :cheers: ) wie die sicher hervorragenden "Modekaliber" .308 bzw..30/06.
Ich weiss von Forstämtern, die Jagdgästen in den siebziger Jahren vorgeschrieben haben, dass sie ihren "Erntehirsch" nur mit einer Waffe mindestens Kaliber 30/06 schiessen durften. Mein Lehrprinz hat also seine mit ihm quasi "verwachsene" 7x64 stehen lassen dürfen und musste sich einer ihm schlecht passenden 30er aus den Beständen des Forstamtes bedienen.
Nach drei Übungsschüssen ging er raus und kam - mit einem gestreckten Hirsch zurück, aber auch mit einer blutenden Wundeüber der re. Augenbraue ("Weatherby-kiss").
Der ganze Modekram geht mir auf den Zeiger - ich bin ein Fan der 9,3 - Kaliber - aber das heisst nicht, dass 7mm Mist ist oder wäre.
Wer viel im Ausland jagt, wird die Verfügbarkeit der .30er Kaliber schätzen - oder verfluchen, dass ,308 und/oder .30/06 Ordonnanz-Kaliber (gewesen) sind und solche in Frankreich bspw. für private Jäger unzulässig, jedenfalls noch 2009.
Würde ich heute meinen persönlichen Traumrepetierer nur in 7x64 oder .308 (alternativ) kaufen dürfen, ich würde ganz sicher die 7x64 wählen.
Hauptsache ist, man trifft, Ende Gelände -

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Es gibt da so eine seltsame Kaste von Jägern, die laufen gern hinter ihrem Hund her.
Frag die mal was denen so auf DJ die Arbeit erleichtert.
Mal abgesehen von viel Übung auf dem Stand/Kino.
 

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