7*66 SE vom Hofe

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Mich würde mal interessieren, wie das Kaliber in der Praxis zu sehen ist.
Sehr gut, ich mag es. Potentes 7mm Kaliber. E0 um 4500 J sind ohne die Grenzen auszureizen absolut realistisch. Auf Grundsatzdiskussionen ob "man" so etwas braucht habe ich aber keinen Bock...
Woher bekomme ich Hülsen, denn umformen ist ja nicht.
Entweder Johannsen / Horneber. Horneber produziert noch, ich warte aktuell auf Hülsen und eine Aussage von Johannsen, wann mal wieder produziert wird.
Oder SHM. Hr. Zirngibl hat auf der IWA erzählt, daß er sich neue, stärkere Pressen angeschafft hat und ebenfalls die 7x66SE ins Sortiment aufnehmen wird. Ich habe nur keine Ahnung wie weit er ist.
Johannsen / RCBS oder Triebel.
Wie sieht es in der Praxis aus, gibt es Probleme beim Wiederladen?
Nein. Sehr progressives Pulver (zB H1000 oder das neue IMR7977) um die Hülse voll zu kriegen. Magnumzünder und entsprechend dem Drall passende Geschosse.
Mit 11" bis 140grs (Blei) bzw. 120grs bleifrei.
Oder bis 175grs für 9".
Hat man eine Waffe mit längerem System (in meinem Fall 2x M66S Magnumausführung) kann man die Geschosse länger als CIP-L6 setzen.
Ich hätte gern ein longrangetaugliches 7 mm Kaliber, das keinen Gürtel hat und nicht Blaser heißt ...
Hierfür ist die "Mutter aller neuen Konstruktionen" (sprich Basis .404 Jeffery, 60° Schulter) sehr gut geeignet.
Die 7mm BlaMa verfügt über einen kleinen Pulverraum, was die Nutzung offensiverer Pulver erlaubt.
Die 7mm WSM halte ich ebenfalls für sehr interessant.
Die 28 Nosler hat noch mehr Pulverraum wie die 7x66SE was Probleme bereitet die Hülse voll zu kriegen. Die 7mm RUM ist völlig überdimensioniert - da braucht es Pulver die für die .50BMG gedacht sind und hat nur Nachteile in normal langen (65cm) Läufen.
 
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Ich meine auch, dass dieses Kaliber mit 9“ Drall und mindestens 28“ Lauf eine spannende Sache sein könnte ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Sehr gut, ich mag es. Potentes 7mm Kaliber. E0 um 4500 J sind ohne die Grenzen auszureizen absolut realistisch. Auf Grundsatzdiskussionen ob "man" so etwas braucht habe ich aber keinen Bock...

Entweder Johannsen / Horneber. Horneber produziert noch, ich warte aktuell auf Hülsen und eine Aussage von Johannsen, wann mal wieder produziert wird.
Oder SHM. Hr. Zirngibl hat auf der IWA erzählt, daß er sich neue, stärkere Pressen angeschafft hat und ebenfalls die 7x66SE ins Sortiment aufnehmen wird. Ich habe nur keine Ahnung wie weit er ist.

Johannsen / RCBS oder Triebel.

Nein. Sehr progressives Pulver (zB H1000 oder das neue IMR7977) um die Hülse voll zu kriegen. Magnumzünder und entsprechend dem Drall passende Geschosse.
Mit 11" bis 140grs (Blei) bzw. 120grs bleifrei.
Oder bis 175grs für 9".
Hat man eine Waffe mit längerem System (in meinem Fall 2x M66S Magnumausführung) kann man die Geschosse länger als CIP-L6 setzen.

Hierfür ist die "Mutter aller neuen Konstruktionen" (sprich Basis .404 Jeffery, 60° Schulter) sehr gut geeignet.
Die 7mm BlaMa verfügt über einen kleinen Pulverraum, was die Nutzung offensiverer Pulver erlaubt.
Die 7mm WSM halte ich ebenfalls für sehr interessant.
Die 28 Nosler hat noch mehr Pulverraum wie die 7x66SE was Probleme bereitet die Hülse voll zu kriegen. Die 7mm RUM ist völlig überdimensioniert - da braucht es Pulver die für die .50BMG gedacht sind und hat nur Nachteile in normal langen (65cm) Läufen.


Ich darf noch die gute 7 mm booboo in Erinnerung rufen...
 
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Ja, toll, soweit die Theorie.

Waffen, Matritzen - alles praktisch nicht verfügbar.

Dabei wäre das ne tolle Sache, denn 8x68S Hülsen sind sehr stabil und gut verfügbar.
 
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Ich führe die 7x66 SEvH in einem Ferlacher 98er von Hauptmann mit SAX Munition und selbst Geladenen ebenfalls mit SAX Projektilen. Beide Laborierungen schießen zusammen. Präzision sehr gut, Wirkung ebenfalls. Bisher habe ich mit der 7x66 SEvH einige Rehe und Gams erlegt. Die Wildbretzerstörung mit den SAX Projektilen hält sich in Grenzen. Der Nachteil, die Büchse ist mit dem langen Lauf nicht gerade führig und auch kein Leichtgewicht. Führe sie daher nicht wirklich oft, insbesondere da ich in meinem Revier, wo es zumeist doch auch weiter sein muss, mit meinem Stutzen in .243WIN bestens bedient bin. Hülsen sind leider schwer zu bekommen. Da ist der Begriff Wiederladergold wörtlich zu nehmen. Ich persönlich mag Exoten wie die 7x66 SEvH. Patronenwahl ist für mich nun mal auch Liebhaberei und zumindest bei mir nicht immer von Vernunft geleitet.
 
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Hallo Streichelzoo,

wieso "praktisch nicht verfügbar"?

https://www.grauwolf.net/7-x-66-vom-hofe-rcbs-matrizensatz.html

Hülsen bei Johannsen anfragen und gleich 150-200 bestellen, dürfte ein Leben lang reichen.


Waffen:

https://www.waffen-helfer.de/Langwa...e-Titan-Kal-7x66-SE-v-Hofe-Zeiss-3-12x56.html

https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...y2mkx7p8_mauser-mod66.html?s=1&s_k=7x66&o=neu



Wenn du lieber bleifreie Fertigmuni willst:

https://www.skadi-waffen.de/7x66-v-Hofe-Wiederladen


war jetzt auf die Schnelle in 10 Minuten gefunden.
Auf der Voere ist ein super Glas drauf und mit Matrizensatz noch keine 1500€. Das hättest du dann schon mal. Die Hülsen kann man ja schon mal bestellen, haben dann halt evtl. Lieferzeit.
Geschosse (würde es mal mit dem 150grs. TOG von Brenneke probieren) kann man auch schon bei grauwolf, Johannsen, arms24 oder Wiederladen-Alzey bestellen. TLM (Hodgdon H1000, Vectan Tubal 8000) sollte auch auftreibbar sein.


Grüße
Sirius
 
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Diese Woche soll es einen Lieferplan für Hülsen von Horneber geben. Matrizen sind nicht das Problem, die sind lagernd bei Johannsen.

Bzgl. Waffe oder Lauf: am besten einen neuen Lauf (9") anfertigen lassen. Je nach Ausstattung (Gewinde, Pica Schiene) kostet der zB für die M66 ~800 €. Man kriegt die Patrone in ein Normalsystem rein, geeignet sind zB 98er, M66 als günstige Basis.
Wie gesagt ist es von Vorteil, wenn man die Geschosse noch etwas weiter raus setzen kann (mit Berger / Aero setze ich auf L6 = 89mm).
 
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Ich darf noch die gute 7 mm booboo in Erinnerung rufen...

Recherche von heute:

Triebel Waffenwerkzeuge hat keine Daten zu diesem Kaliber. Reibahle und Matritzensatz nach technischer Zeichnung grundsätzlich machbar.

Diese muss aber selbst beschafft werden.

Meine Einschätzung: Kosten für Matritzensatz plus Reibahle etwa 1000 Euro.
 
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Bei meinen Repa Läufen (7x66SE / 9,5x66SE) hat Triebel die Werkzeuge gegen Leihgebühr kurzfristig bereit stellen können...
 
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Hat jemand einen Rat wo ich eine 7x66 Matritze bekommen kann (Triebel möchte ich nicht)?
 
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Hornady steht im Ruf sehr zügig und professionell zu arbeiten. Dabei vergleichsweise günstig.
Kein Vergleich zu Triebel.

PS: die Leihe einer Triebel Reibahle kostet beinahe soviel wie die Anschaffung einer Reibahle aus den USA…
 

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