7*66 SE vom Hofe

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das klappt nicht.
Die Antinit Läufe waren sehr schlank und rank.
14.5 mm an der Mündung.

Der 9,3x64 Lauf der Großwildbüchse ( bis 69 ) hatte 17,5 mm,,,,,,
 
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anonym

Guest
Noch eine erläuterung der 5,6 x 61 S. E. vom Hofe : Anfang der achtziger Jahre konnte man viel über '' ungeklärte Waffensprengungen '' in diesem Kaliber hören. Auf jeden Fall war die Ursache das Problem von einer grosse Menge sehr progressiven Pulvers - welches nicht unterladen werden darf. Die angegebenen Werte von 1130 m/s wurden nie erreicht, zumindest nicht im zulässigen Druckbereich. Auch die Hülsengeometie war Scheisse, zuerst mal der Schulterkonus mit 30° und dann war der ØP2 zu gross gegenüber dem ØH2. ( P2 weniger H2 = 4,92mm ) da baut sich ein extremer Gasdruck auf dazu noch mit dieser Schulter.

Servus - 8,5mm M.M.
 
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Die 5,6x61SE wurde damals wohl mit Bofors RP5 bei schwacher Anzündung und unzureichendem Füllgrad geladen. Das Resultat wird als SEE beschrieben.

Mit dem richtigen Pulver kann man Pressladungen herstellen und gasdruckarm bleiben - deutlich unter 4000 bar.
Dabei sind 1100 m/s realistisch.
 
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Auf jeden Fall war die Ursache das Problem von einer grosse Menge sehr progressiven Pulvers - welches nicht unterladen werden darf. die Hülsengeometie war Scheisse, zuerst mal der Schulterkonus mit 30° und dann war der ØP2 zu gross gegenüber dem ØH2. ( P2 weniger H2 = 4,92mm ) da baut sich ein extremer Gasdruck auf dazu noch mit dieser Schulter.

maitre, deine Wortwahl ist oft einfach ....................nur...............zum Heulen.
Vorbildsfunktion für die Generation nach uns...................unter aller Sau.
Gute Besserung.................:cool:

Bye R-M
 
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Die 5,6x61SE wurde damals wohl mit Bofors RP5 bei schwacher Anzündung und unzureichendem Füllgrad geladen. Das Resultat wird als SEE beschrieben.Mit dem richtigen Pulver kann man Pressladungen herstellen und gasdruckarm bleiben - deutlich unter 4000 bar.
Dabei sind 1100 m/s realistisch.

Falsch, des handelte sich damals um Vectan Pulver welches zu offensiv war. Ob hier der SEE zum Tragen kam - nobody knows.....reine Spekulation.
Hirtenberger verlud hernach das ganz hervorragende Bofors RP 5 welches nach wie vor eines der besten Sorten auf dem Markt ist.
Die kleine 5,6 vom Hofe knackt mit Fabrikladungen nur mit Mühe und not die 1000 m/sec. Marke.
Die 5.6x57 RWS ist in jedem Falle die bessere Wahl. Von der Leistung her war jedoch die 5.6v.H. stets hervorragend.
Egal ob Reh.- und/ oder Rotwild, sogar starke Hirsche.

Bye R-M
 
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anonym

Guest
Was ich über die Sprengungen geschrieben hab steht in der blaue Bible 6. Auflage 1994 drin.

Servus - 8,5mm M.M.
 
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Du musst aber auch nicht alles glauben was in irgend einem schlauen Buch mal ein Experte nieder kritzelte....:roll:

Entwickelt wurde diese ball. Mißgeburt 1937.....
Damals wußte niemand all zu viel über Schulterwinkel, SEE, Druckwellenüberlagerung und andere physikalischen Gegebenheiten, die heute nach 80 Jahren Allgemeingut sind.

Bye R-M
 
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Die RUAG hat Mist verzapft der nicht stimmt. Die kleine vom Hofe ist leicht zu laden und bringt die 1100m/s an der Mündung. Ballistisch mit dem richtigen Geschoss sehr interessant.
Da ich für 3 Waffen lade und auch einige Gasdruckmessungen beim BA habe durchführen lassen, glaube ich ganz gut bescheid zu wissen.
 
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mir wurde mitte der 80 iger Jahre eine M 66 in 5,6x61 angboten.
Alles TOP, Schussleistungen waren mit DWM und HP Fabrikmun. miserabel.
gemessen hatte ich beide Laborierungen mit knapp 1000 und etwas drüber.

Sicher bekommt man heute die Patrone mit den jetzt vorhandenen PuSorten auf fast 1100 m/sec.
Nur wozu der Unsinn..:roll:
Hülsen und Geschosse nur mit Klimmzügen für Unsummen zu bekommen.
Liebhaberei - no more.

Bye R-M
 
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noch mal zurück zum Blauen Buch.
Da steht auf über 600 Seiten oft ein Dünn.....tt drinnen.......
Sankt Hubertus hilf.

Bye R-M
 
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Nur wozu der Unsinn..:roll:
Hülsen und Geschosse nur mit Klimmzügen für Unsummen zu bekommen.
Liebhaberei - no more.
Weil ich es will und weil ich es kann.
Und aus Liebhaberei.
Geschosse gibt es bei Reichenberg und Mayerl kurzfristig und Johannsen konnte stets Hülsen liefern. Kostet alles keine Unsummen...
 
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Mich würde mal interessieren, wie das Kaliber in der Praxis zu sehen ist.

Woher bekomme ich Hülsen, denn umformen ist ja nicht.

Woher Matritzen?

Wie sieht es in der Praxis aus, gibt es Probleme beim Wiederladen?

Ich hätte gern ein longrangetaugliches 7 mm Kaliber, das keinen Gürtel hat und nicht Blaser heißt ...
 
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Hallo,

- Hülsen von Horneber oder SHM
- Matritzen und passenden Hülsenhalter von RCBS, Triebel und evtl. CH4D
- Geschosse alle .284"/7mm (wie auch für 7x57, 7x64, .280Rem., 7mmRem.Mag. etc.)
- Zünder immer Magnumzünder (CCI250, RWS 5333 etc.)
- Pulver immer progressiv (mind. R905, besser noch Hodgdon H1000, Tubal 8000, Vitha N165 etc.)
- Ladedaten von Dynamit Nobel (RWS), DEVA

Probleme bei Gebrauchtwaffen kann eine im Patronelager angebrachte Venturischulter sein. Wurde v.a. bei frühen Waffen (50er/60er Jahre) in 7x66 so gemacht. Auch in der M66, mir ist zumind. eine M66 mit solchem Patronenlager bekannt.
Sinn war, man wollte mit den damals noch nicht so progressiven TLM Druckspitzen entgegenwirken und den Gasdruck "besser bündeln". Ob´s was gebracht hat, sei mal dahingestellt; nur Hülsen die aus so einem Lager verschossen wurden (bis auf rd. 2mm des Hülsenmundes koplett aufgebauchte Hülsenschulter und Hülsenhals) sind nur noch was für die Altmetalltonne.

Bei Kauf einer gebrauchten 7x66 also immer eine original aus der Waffe abgeschossene Hülse zeigen lassen. Sonst wird Wiederladen wirklich teuer, bei rd. 2€ teurer, nur 1x verwendbarer Hülse.

Hat das Patronenlager keine solche "Entlastungsschulter", ist das Laden nicht mehr oder weniger kompliziert als bei jeder anderen x-beliebigen geschulterten Flaschenhülse.
Halt nur an die empfohlenen Ladedaten halten. Großvolumige Magnumpatronen eigenen sich eh wenig für abgebrochene Ladungen oder Schwachladungen. Da sind auch die Weatherbys und RUMs keine Ausnahmen.


Grüße
Sirius
 

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