6mm Rem. oder 257 Roberts??

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G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Moin Leute,

wer kann mir helfen?
Schwanke zwischen obigen Patronen...
andere kommen eher nicht in Frage:
möchte etwas zum "varminten" , Rehe und besonders den Schießstand, 243 Win möchte ich nicht, die kleineren 22er Patronen auch nicht, da diese kein Standartsystem benötigen. Bin zwar noch kein Wiederlader( da zu jung :( ) hab aber einen sehr erfahrenen Wiederlader und damit auch das ganze Equipment zur Hand.

Meine Überlegungen:

6mm Rem:
-große Geschossauswahl
-rasant, wiederladetechnisch wohl einiges möglich
-quasi unsere 6x57, etwas für den traditionsbewussten Weidmann

Allerdings fehlen mir ein paar Infos:
-keine kurzen Läufe, da progressivere Pulver?
-Hülsen leicht aus 7x57 umformbar?
-Lauf und Waffenschonend?

257 Roberts:
-auch wenns nur .257 ist, trotzdem legal auf Hochwild
-als Wiederlader auch einiges machbar
-zwar nicht "deutsch" aber in Amiland ein Klassiker

Und mit ihr:
-Hülsen leicht aus 7x57 umformbar?
-Lauf und Waffenschonend?

25-06 lehne ich einfach so ab, 6,5x55 ist mir schon zu nahe an der .284er dran, die hab ich im Drilling. Ich lege besonderen Wert darauf, dass die Waffe als solche auch ordentlich hohe Schusszahlen verkraftet, da ich als Jungjäger noch viel auf dem Stand schießen werde, was ja auch Spaß bringt. Falls mich dieser Staat irgendwann raus ekelt möchte ich auch noch irgendwo anders Munition auftreiben können, daher der gesonderte Aspekt mit dem Hülsenumformen.
Für eure Erfahrungen und Tipps wäre ich sehr dankbar und bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich, falls ihr soweit lest...

Ach ja, die 5,6x57 wäre evtl. auch noch im Rennen, jedoch nur als Notbehelf, wie siehts mit ihr und den Hülsen aus?
 
A

anonym

Guest
Eisenbruchler schrieb:
Moin Leute,

wer kann mir helfen?
Schwanke zwischen obigen Patronen...
andere kommen eher nicht in Frage:
möchte etwas zum "varminten" , Rehe und besonders den Schießstand, 243 Win möchte ich nicht, die kleineren 22er Patronen auch nicht, da diese kein Standartsystem benötigen. Bin zwar noch kein Wiederlader( da zu jung :( ) hab aber einen sehr erfahrenen Wiederlader und damit auch das ganze Equipment zur Hand.

Meine Überlegungen:

6mm Rem:
-große Geschossauswahl
-rasant, wiederladetechnisch wohl einiges möglich
-quasi unsere 6x57, etwas für den traditionsbewussten Weidmann

Allerdings fehlen mir ein paar Infos:
-keine kurzen Läufe, da progressivere Pulver?
-Hülsen leicht aus 7x57 umformbar?
-Lauf und Waffenschonend?

257 Roberts:
-auch wenns nur .257 ist, trotzdem legal auf Hochwild
-als Wiederlader auch einiges machbar
-zwar nicht "deutsch" aber in Amiland ein Klassiker

Und mit ihr:
-Hülsen leicht aus 7x57 umformbar?
-Lauf und Waffenschonend?

25-06 lehne ich einfach so ab, 6,5x55 ist mir schon zu nahe an der .284er dran, die hab ich im Drilling. Ich lege besonderen Wert darauf, dass die Waffe als solche auch ordentlich hohe Schusszahlen verkraftet, da ich als Jungjäger noch viel auf dem Stand schießen werde, was ja auch Spaß bringt. Falls mich dieser Staat irgendwann raus ekelt möchte ich auch noch irgendwo anders Munition auftreiben können, daher der gesonderte Aspekt mit dem Hülsenumformen.
Für eure Erfahrungen und Tipps wäre ich sehr dankbar und bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich, falls ihr soweit lest...

Ach ja, die 5,6x57 wäre evtl. auch noch im Rennen, jedoch nur als Notbehelf, wie siehts mit ihr und den Hülsen aus?

Ich würde mal die 6 XC in die engere Auswahl nehmen...
Bei den rasanten 6mm hab ich auch mit der 6x62 gute Erfahrungen gemacht...
Im 6,5mm Bereich hat man ja viel Auswahl: 6,5x47 / 260 Rem / 260 AI / 260 Rem BR / 6,5x55 / 6,5-06 / 6,5-285
Im 257 Kaliber find ich, hat außer der 25-06 keine andere Patrone eine Daseinsberechtigung. Durch den 10" Drall können im Vergleich zu den 6,5mm Kalibern nur relativ leichte Geschosse verschossen werden und auch die Geschossauswahl ist geringer als im 6mm und 6,5mm Bereich.
 
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Du solltest auch beachten, daß die 6mm Rem der Grund dafür war die .243 Win herauszubringen. Die 6mm Rem war als Varmintkaliber angeboten worden. Der überwiegende Anteil der Anfangs gefertigten Waffen hatten eine 1:10 Zoll Drall und verdaute die 100 grains Geschosse nicht gut. Die .243 Win war von Anfang an mit 1:9 Drall ausgestattet. Also auf die Dralllänge achten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Falls dieses Argument eine Rolle spielt: Das Geschoß der .257 hat einen Durchmesser von 6,5 mm und ist damit auch rechtlich hochwildtauglich. In Praxi die 6 mm natürlich auch...
 
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Eisenbruchler schrieb:
. Ich lege besonderen Wert darauf, dass die Waffe als solche auch ordentlich hohe Schusszahlen verkraftet,
da ich als Jungjäger noch viel auf dem Stand schießen werde, was ja auch Spaß bringt.
Falls mich dieser Staat irgendwann raus ekelt möchte ich auch noch irgendwo anders Munition auftreiben können,
daher der gesonderte Aspekt mit dem Hülsenumformen.
wenn du als Jungjäger wirklich häufig auf dem Stand trainieren willst -
und andererseits noch kein Wiederlader bist.
würde ich von "EXOTEN" abraten.
ich persönlich schätze - analog zu "null ahnung" das Verhältnis an verkaufterr Munition von
243 Win zu 6 mm Rem
und 25.06 zu .257 Roberts
wie 10 zu 1.
Was nützen die die optimalen baliistischen Werte,
wenn dein BüMa 6 Wochen braucht, um den Patronennachschub zu besorgen...
obwohl ich seit ca. 50 Jahren Wiederlader bin -
gelegentlich gehe ich auch gerne zum Händler,
und nehme die gewünschte Munition gleich mit....
P. :wink: :wink: :wink:
 
A

anonym

Guest
H.Pikkemaat schrieb:
obwohl ich seit ca. 50 Jahren Wiederlader bin -gelegentlich gehe ich auch gerne zum Händler,und nehme die gewünschte Munition gleich mit.
na Hans Gerd, Du bist mir ja ein "Schöner Held"
Wiederlader der sich seine Munition beim Händler kauft...
Einfach: GREAT


Gruss SHG
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
joo stimmt schon, weder die 244er noch die 257er sind hier verbreitet und bestimmt wäre für mich eine Hornet oder 223 günstiger, doch ich wohne mit einem Wiederlader unter dem selben Dach und soweit ist Johannsen/Neumünster von Hamburg auch nicht...

und wie oben schon erwähnt bietet die Robertsche den Vorteil hochwildtauglich im Sinne des Gesetzes zu sein...
Deswegen wollte ich ja auch zu den Umformmöglichkeiten aus der 7x57 etwas in Erfahrung bringen, dann könnte nämlich die Hülsenversorgung international gewährleistet sein.
 
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Wenn es eine der beiden sein soll, dann würde ich auch zur .257Roberts tendieren. Kann sowohl als Varmint als auch als gesetzeskonforme Hochwildladung geladen werden.
Mit Fabrikmun schauts aber eher schlecht aus, die einzige die ich auf die Schnelle gefunden hab, ist von Federal und die soll nicht CIP konform sein. Aber Hülsen gibt´s bei Johannsen von Remington und Winchester. Geschosse von allen namhaften Herstellern von 75-120grs.
Viel Spaß.

Martin
 
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Hallo,

wenn (auch) Hochwild damit geschossen werden soll, kommst du an der .257 Roberts nicht vorbei. Der 6mmRem. fehlen nun mal lt. BJG rechnerische 0,33mm.
Für Damwild, Frilis und Gams (die letztere bei euch in Norddt. wohl seltener) würde ich aber zu einem festen Geschoß in der oberen Gewichtsklasse im Kal. .257" tendieren.
Mein Favorit in der Gruppe wäre die .240belted N.E. (Apex).

Grüße
Saturn
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
OK, vielen Dank!

Das mit den Geschossen würde ich schon hinkriegen, für jeden zweck eine Ladung :idea:

@Saturn:
die .240er N.E. klingt laut Wiki ja ganz interessant, aber die lässt sich wohl nicht aus 30 06 oder ähnlichen umformen?
 
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@ Eisenbruchler

Wennst mit der .257 Ro liebäugelst, kannst gleich die 6,5x57 nehmen, sind nur
17 zehntel Unterschied. Würde die 6mm Rem nehmen mit spezial Bodenstempel, unten 6x57, oben M88, seitlich links Dein Anfangsbsb. v. Vorname u. rechts davon Dein Afbsb v. Nachnahme. Sowas machen die geweblichen Wiederlader.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

P.S.
Das mit der Hochwildtauglichkeit ist Quatsch, wei auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.
 
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6 Jul 2009
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@ Uhlenflut

was schreibst denn da für einen Schmarr'n

Muß natürlich richtig heißen " 1,7 zehntel " Unterschied.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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13 Mrz 2009
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Muss meinen alten Herrn nur noch überreden, mir die hier zu leisten... denn bei so viel Geld will ich auch schon n richtiges und kein Short Action System!

Nun, die .257 Roberts passt ja sowieso nur in ein Standardsystem. Für ein Kurzes wäre sie viel zu lang.
Ein Custom M98er dürfte aber, mit einem nicht zu teurem Holz, nicht mehr wie 2500.-€ kosten. Mit einem alten aufgearbeitetem M98 System.


Martin
 

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