5,6x50 R Magnum auf Sau, Rotwild und Gamswild

MAG

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Hallo zusammen,

vorab, um die Gemüter einiger nicht unnötig zu erhitzen: Ich beabsichtige nicht mit der angefragten Kombination in Deutschland zu waidwerken.

Ich würde mich interessieren wie die oben genannte Patrone, die ich gerne auf Rehwild führe, auf eine Sau bis ca. 50 kg und ein Stück Rotkahlwild oder Gamswild wirken würde. Mich Interessieren nur Kammerschüsse. Die Verwendung eines geeigneten Geschosses (TBBC, Barnes TSX, oder Nosler Partition) wird vorrausgesetzt. Besonders interessieren mich natürlich eigene Erfahrungen.

Mir ist klar, dass die 5,6x50 R keine optimale Hochwildpatrone darstellt, allerdings lohnt für ein Stück Schwarzwild im Jahr, das einem mal zufällig beim Rehwildansitz über den Weg läuft, nicht die Anschaffung einer neuen Waffe. Ich möchte auch mein Rehwild weiterhin mit der 5,6 schießen. Das verhältnis würde bei ca. 20 Rehen zu einem Frischling/Überläufer liegen.

Alternativ wäre noch eine 243 Win vorhanden, die ist in meinen Augen von der Wirkung her hochwildtauglicher, allerdings meines Empfindens nach auch wesentlich lauter, und gerade darauf kommt es mir an.

Danke für die Antworten.

Gruß
Matthias
 
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Du bist ein Ketzer! Und setzt mit der Behauptung die 243 ist uneingeschränkt Hochwildtauglich gleich noch eins drauf.

Die Patrone ist auf keine von Dir genannten Wildarten freigegeben (in D.) und das nicht ohne Grund! :shock:

Aus versehen ist mir beim Drilling mal die 5,6X52R losgegangen anstatt die 9,3.
Der beschossene Überläufer flüchtete mit der Rotte noch ca 350Meter übers freie Feld bei Schnee. Wäre mir das im Wald passiert..... :roll:

Mein Tipp wenn du o.g. Wild nicht im Gehege liquidierts lass es! :evil: :twisted:

WH Füxlein
 
G

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Guest
Nimm die 243 und setz dir nen Gehörschutz auf

Grüsse
Michl
 

MAG

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19 Jan 2006
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Danke für die Antworten.

Die 5,6x52 R war aber wohl auch nur mit einem normalen Tlm, bestückt, oder?
Wie bist Du abgekommen?

Ich jage in einem stadtnahem Revier, daher stört mich der Knall nicht, sondern die anderen. Gehörschutz hilft also nichts.

Damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich habe auch noch viele andere Waffen bis 9,3 und 300 WSM, aber es geht hier um "was Leises".

Gruß
MAG
 
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Mit der .243 wird in Österreich Alles geschossen. Sicher gibt es besseres auf Schwarz- und Rotwild. Jedoch einen Überläufer mit 50 KG mit der.243 zu erlegen stellt kein Problem dar.

Zu deiner 5,6x50R. Dies ist auch meine liebste Rehwildwaffe. Schieße das 4,1 G von RWS. Bei mir gibt es jedoch kein Rot- und Schwarzwild und somit ist die Waffe sowohl legal, als auch ideal.
Kann sein, das derr eine oder andere Foristi jetzt bessere Kaliberempfehlungen geben kann, aber für meine 23 Stk Rehwild im Jahr tuts die 5,6x50R

Zu deiner Sache mit Rotwild. Vor etwa 5 Jahren war ich auf Murmeljagd in Österreich. Wir sahen beim absteigen ein sichtlich krankes Stück Rotwild, da
der Berufsjäger auch nur eine 222 führte hat er mit der .222 dem Stück auf etwa 100 m auf den Kopf geschossen. Ist sofort umgefallen und verendet. Also gehen tut es, wäre aber nicht mein Ding.

Mit der .243 hätte ich keine Bedenken auf ein Stück oder Kalb oder Überläufer zu schießen. Aber in D ist es nicht erlaubt.
Da ist die 6,5x57 zugelassen und die stärkere .243 nicht.
Erklär mir mal einer diese Logik.

Robert
 
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MAG schrieb:
Hallo zusammen,
...
Ich würde mich interessieren wie die oben genannte Patrone, die ich gerne auf Rehwild führe, auf eine Sau bis ca. 50 kg und ein Stück Rotkahlwild oder Gamswild wirken würde. Mich Interessieren nur Kammerschüsse.

allerdings lohnt für ein Stück Schwarzwild im Jahr, das einem mal zufällig beim Rehwildansitz über den Weg läuft, nicht die Anschaffung einer neuen Waffe. Ich möchte auch mein Rehwild weiterhin mit der 5,6 schießen. Das verhältnis würde bei ca. 20 Rehen zu einem Frischling/Überläufer liegen.

Alternativ wäre noch eine 243 Win vorhanden, die ist in meinen Augen von der Wirkung her hochwildtauglicher, allerdings meines Empfindens nach auch wesentlich lauter, und gerade darauf kommt es mir an.

Danke für die Antworten.

Gruß
Matthias

Warum ist es nicht wurscht, wie laut die .243 ist? Davon abgesehen dass die 5,6x50 NICHT leise ist. :roll:
Das Wort "lohnt nicht" in Zusammenhang mit dem Schuss auf lebende Kreaturen ist weiters fragwürdig. :x

Zu deiner Frage: ein Kollege von mir hat letzten Herbst einen 100kg Keiler mit der .222 gestreckt, Schuss hinter den Teller bei langsam trollender Sau auf 70m, gesessen ist er auf Hebstrehe.
Flucht 60m.
Er nimmt jetzt die 6,5 x 57R als Mindestkaliber mit. Ich die .243.

edit meint: beantwortet
 
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@MAG Natürlich auf der 10 abgekommen. Schussdistanz ca 150Meter. Geschoss Norma TLM 4,6 Gramm. Ausschuss war vorhanden ( Ein und Ausschusseitig durch die Rippen!).


Nochmal lass es!

WH Füxlein
 
A

anonym

Guest
MAG schrieb:
Ich beabsichtige nicht mit der angefragten Kombination in Deutschland zu waidwerken.

Ich würde mich interessieren wie die oben genannte Patrone, die ich gerne auf Rehwild führe, auf eine Sau bis ca. 50 kg und ein Stück Rotkahlwild oder Gamswild wirken würde.

Is das nich trollich ???
 
A

anonym

Guest
ich habe gehört, dass mit dieser Patrone (RWS, 3,24TMS) zufällig ein paar Frischlinge 15-20kg und ein Stück Damwild (Kalb) einfach umgefallen sind...

K. Bell
 

JMB

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Robert aus BY schrieb:
Mit der .243 wird in Österreich Alles geschossen.
Aber als die .243 aufkam war Österreich auch schon ganz schön "geschrumpft" - sprich die Gegenden, in denen die "richtig dicken Hirsche" ihre Fährte zogen waren da schon länger nicht mehr KuK. ;)


WaiHei
 
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In Irland ist das größte jagdlich zulässige Kugelkaliber meines Wissens 5,6 mm und die haben auch Schalenwild, wenn auch wohl kein Schwarzwild.

Mit dem 4,8 g KS der 5,6 x 57 kann man zumindest die .22-250 etwas schalenwildtauglicher machen. Vielleicht geht das ja auch mit der 5,6 x 54 Quickload läßt grüßen.
 
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Forestgump schrieb:
Also haste doch vor mit der Kniffte in dem Kaliber auf Hochwild zu gehen?


Neee, nur auf ein, zwei Frischlinge/Überläufer pro Jahr und wenn mal ein Stück Rot-oder Gamswild vorbeihüpft.

Da kann man nicht erwarten, daß der Finger gerade bleibt oder man sich ausreichend bewaffnet. Und Lärm ist ja sogar Umweltverschmutzung :!:

Und wenn es nicht mal in DE ist, zählt der ganze Weidgerechtigkeitsschmonsens eh nicht. Hauptsache die Nachbarn bekommen nichts mit.

Und wie man die 5,6x50 mit der .243 vergleichen kann (die auch gar nicht angefragt war), verstehe ich auch nicht. Daß ein erfahrener Berufsjäger und sehr guter Schütze mit der. 222 in seiner Verzweiflung ein sichtlich krankes Stück Rotwild per KOPFSCHUSS sicher strecken kann, glaube ich sofort. Alles andere ist Schmuh.
 
A

anonym

Guest
flintenrost schrieb:
MAG schrieb:
Ich beabsichtige nicht mit der angefragten Kombination in Deutschland zu waidwerken.

Ich würde mich interessieren wie die oben genannte Patrone, die ich gerne auf Rehwild führe, auf eine Sau bis ca. 50 kg und ein Stück Rotkahlwild oder Gamswild wirken würde.

Is das nich trollich ???


PN...

Varmi
 

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