.300 WSM und Reloader 17

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Hallo zusammen,

das o.g Thema wurde bereits in einem Tread hier im Forum behandelt. Nur sind dort die entscheidenden Fragen offen geblieben. Deshalb habe ich mich entschlossen einen neuen Beitrag zu starten.

Kurz zu meinem Problem:

Ich besitze seit ca. 6 Monaten eine Sako 85 laminated stainless im cal. .300 Winchester short Magnum.

Ich habe mir beim Kauf der Waffe keine großen Gedanken über die Schußleistung gemacht da ich bereits 4 Sako Repetierer mein Eigen nenne und bei diesen Waffen ist die Schußleistung Spitzenklasse.

Aus diesem Grund bin ich auch sehr locker an das Wiederladen der 300 WSM herangegangen und wurde schnell eines besseren belehrt. Da es zum Zeitpunkt des Kaufes kein VV N550 gab, dieses Pulver wird weitläufig als das geeignetste für die 300 WSM empfohlen, habe ich mich für das in US Foren nicht weniger beliebte IMR 4350 entschieden.

Die ersten Versuche waren mit 168 grs Barnes TSX geschossen und IMR 4350. Mit dem Ergebnis das nur die Ladungen einigermaßen brauchbare Ergebnisse brachten, bei denen das Geschoß 0,3mm vor die Züge gesetzt wurde und sich Quickload im gelben Bereich des Druckes befand. Die QL-Daten wurden natürlich mit den Ladedaten von IMR abgeglichen. Die Streukreise bei fünf Schuß auf 100m betrugen ca. 50mm umschlossen; was natürlich nicht andeutungsweise als gut zu bezeichen ist; ganz zu Schweigen von dem was ich von Sako gewohnt war und auch wieder erwartet habe.

Ich habe dann verschiedenste Konstellationen ausprobiert wobei sehr leichte Kupfer Solids (Sax KJG RS) mit, für Magnum Patronen, sehr schnellen Pulvern (N133) zum Einsatz kamen. Genauso kam VV N160 mit dem Verbundkerngeschoß Norma Oryx in 180 Grain zum Einsatz.
Mit dem Ergebnis das die Streukreise im gelben QL Druckbereich einigermaßen brauchbar waren; im viloetten sehr stark aufgingen.

Nach vielen Versuchen bin ich bei einer Ladung mit 59grs VV N150 und Barnes TTSX 150 grs angelangt. Diese Laborierung schießt sehr gut und bringt bei fünf Schuß auf 100m brauchbare 20mm. Die mittlere V1 des Geschosses beträgt 930m/s.

Soweit so gut. Das Problem bei der Sache ist, in meinen Augen, das ich mit den o.g. Geschwindigkeiten beim Niveau der 30.06 liege und die 300WSM nicht ausnutzen kann. Jagdlich reicht mir die entstandene Patrone völlig aus; nur wiederladetechnisch eben überhaupt nicht.

Ich habe mir vor kurzem die neueste QL Version von H. Brömel bestellt. In dem Telefongespräch mit H. Brömel hat er mich auf das Pulver Reloader 17 von Alliant aufmerksam gemacht.

Ich bin versucht mir eine Dose zu ordern und weiter zu probieren. Nun stellen sich mir einige Fragen die ich gerne vor dem Kauf des Pulvers klären möchte. Meine aktuelle QL Version enthält noch kein Reloader 17; eine QL Berechnung fällt daher bis zum Eintreffen der neuesten Version Flach. Außerdem sind Praxiserfahrungen in diesem Bereich hilfreicher.

Wer von euch hat Erfahrungen mit Reloader 17 in der 300 WSM?
Wo liegt das Pulver von der Abbrandgeschwindigkeit?
Wurde das Pulver vieleicht schon in einer Sako 85 getestet. Die Probleme mit aufgehenden Streukreisen bei Ladungen im oberen Druckbereich sind meines wissens kein Einzelfall.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüß

Michael
 

WP

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Leider keine praktische Erfahrung; MEIN QL sagt 63.8 gr Reloder 17 mit dem TTSX 150 gr.
Nur Theorie ohne Gewähr.......

Edit meint: Klugscheiß an...
Reloder 17( ohne a ) , falls Du das Ei Niesen 145 meinst, und
Geschosse werden immer an die FELDER gesetzt :)

Klugscheiß aus.
 
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WP schrieb:
Leider keine praktische Erfahrung; MEIN QL sagt 63.8 gr Reloder 17 mit dem TTSX 150 gr.
Nur Theorie ohne Gewähr.......

Edit meint: Klugscheiß an...
Reloder 17( ohne a ) , falls Du das Ei Niesen 145 meinst, und
Geschosse werden immer an die FELDER gesetzt :)

Klugscheiß aus.


Das Nitrochemie Pulver ist gemeint genau.

Technisch betrachtet magst du recht haben, dass Geschosse an die Felder gesetzt werden. Nur macht das ganze im praktischen Anwendungsfall keinen Unterschied ob vor die Felder oder die Züge. Der rotationslose Geschoßweg bleibt der Gleiche und daruf kommt es an.

Mich würden deine QL Ergebnisse genauer interessieren. Vieleicht kannst du V0, Druck, Ladedichte und umgesetzten Ladungsanteil kurz nennen.
 
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Hallo Reloder 17 ist etwas schneller als das N550 , ich würde sagen bei der 300wsm ca. 2-3grain Unterschied.
Meiner QL Berechnung nach gehen ca. 64,5gr. RL17 beim Barnes 150gr rein, dann bist Du laut Berechnung 300bar unter max. Das Pulver bringt eine hohe Leistung und ich habe schon einige gute Ergebnisse damit erzielt.
Eine Frage: hast Du die V0 gemessen oder berechnet? Das N150 ist nämlich sehr unterschiedlich von Los zu Los und es kommt teilweise in die Nähe des N140.
 
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Hallo,
vom Abbrand her ist Reloder 17 lt. Hersteller mit dem IMR 4350 gleichzusetzen. Die Ladedaten von der Alliant Homepage sind wohl mit Hülsen mit 86grs Volumen ermittelt worden, da Quickload mit den 81,50gr (welches auch meine Norma Hülsen besitzen) auf ca. 5000bar kommt! Das dürften realistische Rechenwerte darstellen, da vergleichbare Ladungen deutliche Zeichen von Überdruck anzeigten. Auch mit der Ladedichte (die kaum über 94% liegt bei Pmax) kann ich mich nicht ganz anfreunden. Alles in allem kann ich den Hype um Reloder 17 in der WSM nicht ganz nachvollziehen.

Bei meinen bisherigen Ladeversuchen habe ich Reloder 17 und Norma MRP parallel mit den verschiedenen Geschossen verwendet. Von der Präzision her haben sich die beiden Pulver nicht viel genommen. Entweder hat ein Geschoss mit beiden Pulvern brauchbare Ergebnisse erzielt oder halt nicht. Bei der Geschwindigkeitsmessung waren die Geschwindigkeiten der ersten zwei Patronen mit beiden Pulvern ident, ab dem dritten Schuss nahm die Geschwindigkeit beim MRP um 2m/s, beim Reloder 17 um 3m/s zu. Norma MRP eignet sich vom Abbrand her >99% ab den 165gr Geschossen, bringt auch fast exakt die mit Quickload errechneten Geschwindigkeiten, wenn man sorgfältig alle realen Daten (Hülsenvolumen, Geschosslänge, L6 usw.) eingegeben hat und bei normaler L6 handelt es sich meisten um sanfte Pressladungen um 103% herum.
Eine Los zu Los Schwankung vom Norma MRP konnte ich durch Geschwindigkeitsmessungen nicht feststellen. Vom Reloder 17 habe ich erst Pulver aus einem Los verladen, also kann ich diesbezüglich keine Aussagen machen. Leistung um die 5000 Joule bei knapp 4000bar sind mit dem MRP normalerweise "problemlos" möglich.

Nun zur Sako 85 die mich in 300 WSM, wiederladetechnisch, auch fast in den Wahnsinn getrieben hat, wenn ich mir den Vergleich zur anderen Gewehr Patronen Kombinationen anschaue.

Verladen wurde:

Aero 115gr:
Das Geschoss wurde mit Reloder 17 verladen, ich habe es zum ausprobieren von einem befreundeten Wiederlader bekommen und es schoss auf Anhieb Streukreis zwischen 12 -20mm. Mir persönlich ist es aber zu leicht und zu schnell für den Einsatz zweck.

Barnes 168gr TTSX:
Das Geschoss wurde mit Reloder 17 und MRP verladen. Ich habe damit halbwegs brauchbare Streukreise mit einer L6 >74,00mm erzielt, nur ist leider das Magazin mit 75,00mm begrenzt und somit sind 74,00mm jagdlich eigentlich sinnlos.

Nosler 168gr E-TIP:
Das Geschoss wurde mit Reloder 17 und MRP verladen und hat überhaupt keinerlei brauchbare Ergebnisse erzielt. Immer wieder deutliche Ausreißer > 50mm und enormer Anfangsgasdruck.

SSM 308-J-3300:
Schießt wirklich brav und erzielt Streukreise von 50-60mm auf 300m mit den härtesten Ladungen. Dieses Geschoss habe ich seit dem Wochenende jagdlich verladen, nur noch keinen Abschuss damit getätigt.

Nosler 168gr Custom Competition:
Das Geschoss wird mit N560 auf dem Niveau einer starken 308 Win. verladen, mit gewaltigen Mündungsfeuer, aber exzellenten Ergebnissen. Gruppen > 5 Schuss unter 10mm auf 100m. Sobald ich die Ladung erhöhe gehen die Streukreise enorm auf.

Sako 220gr Hammerhead:
Dieses Geschoss habe ich nur mit Norma MRP verladen, es liefert Streukreise von 12 – 21 mm auf 100m, nur ist es leider das Verhalten mit Quickload kaum zu berechnen.

Hornady 220gr RN:
Wurde nur mit N560 als Schießkino und Drückjagd Munition verladen und liefert konstante Streukreise um die 12mm auf 100m

Mein Fazit zum Wiederladen der 300 WSM in der Sako 85 ist, dass wohl ganz leichte Geschosse gut funktionieren (auch das KJG fliegt gut) und die schweren, aber nicht allzu langen Geschossen <34-35mm exzellente Ergebnisse liefern. Jetzt werde ich wahrscheinlich noch das 200gr Speer Hot Core (mit angeblich exzellenten BC von 0.546??) und/oder Grandslam probieren. Vom 11,7g Accubond in der Fabrikslabo bin ich von der Wirkung auf das Wild unzufrieden und das Swift Scirocco II in 180 gr dürfte zu Lange für den 11“ Drall sein. Einfach keine simple Angelegenheit, da die Geschosse in der interessanten 165gr Klasse jagdlich (Leistung) einfach keine konstanten Ergebnisse erzielen (das SSM mal ausgenommen) und brauchbare Ladungen mit viel Aufwand erarbeitet werden müssen.

Grüße Daniel
 
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Ergänzung: Das SSM habe ich mit Reloder 17 und MRP ausprobiert, aber habe mich dann ,wegen der leistungsfähigeren Ladung, für das MRP entschieden.
 
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latschnhucka2 schrieb:
Hallo Reloder 17 ist etwas schneller als das N550 , ich würde sagen bei der 300wsm ca. 2-3grain Unterschied.
Meiner QL Berechnung nach gehen ca. 64,5gr. RL17 beim Barnes 150gr rein, dann bist Du laut Berechnung 300bar unter max. Das Pulver bringt eine hohe Leistung und ich habe schon einige gute Ergebnisse damit erzielt.
Eine Frage: hast Du die V0 gemessen oder berechnet? Das N150 ist nämlich sehr unterschiedlich von Los zu Los und es kommt teilweise in die Nähe des N140.


Die V1 Werte wurde mit dem Chroy Master gemessen. Die gemessenen Werte liegen 30m/s über dem von QL errechneten Wert.

@DKE3: Vieleicht kannst du mir folgende Fragen beantworten: Mit welcher Ladung hast du in der Sako 85 bisher die besten Streukreise erzielt und welche Ladung nahe am Max Bereich, ich meine eine Ladung die das Leistungsspektrum der 300WSM voll ausnutzt, schießt bei dir am besten. Sollten bei den o.g. Ladungen kein RL17 zum Einsatz gekommen sein, dann wären die am besten schießenden Ladungen mit RL17 und den ungefähren Streukreisen sehr interessant.

Super wenn du mir in den o.g. Punkten weiterhelfen könntest.

Viele Grüße

Michael
 

WP

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Mich würden deine QL Ergebnisse genauer interessieren. Vieleicht kannst du V0, Druck, Ladedichte und umgesetzten Ladungsanteil kurz nennen.[/quote]

RE 17, 63.8 gr // 91.8 % bei Hülsenvol. 81.3 gr Wasser
OAL 72.6 mm
3884 bar / 957 m/s, LL= 600 mm
Abbrand 99.85 %

bei 66.4 gr/ 4000 bar / 992 m/s // 95.5 % voll bei gleicehm Vol.
Abbrand 100 %
 
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WP schrieb:
Mich würden deine QL Ergebnisse genauer interessieren. Vieleicht kannst du V0, Druck, Ladedichte und umgesetzten Ladungsanteil kurz nennen.

RE 17, 63.8 gr // 91.8 % bei Hülsenvol. 81.3 gr Wasser
OAL 72.6 mm
3884 bar / 957 m/s, LL= 600 mm
Abbrand 99.85 %

bei 66.4 gr/ 4000 bar / 992 m/s // 95.5 % voll bei gleicehm Vol.
Abbrand 100 %[/quote]

Vielen Dank für die Daten!

Noch eine kleine Anmerkung.

Ich habe eine Laborierung mit dem Barnes TTSX und N150 aus einer Merkel KR1 eines Jagdfreundes verschossen. Die Waffe hat eine LL von 560mm. Die gemessene V1 betrug 925m/s. Aus meine Sako mit LL 620mm, wie bereits erwähnt, 930m/s. Ich war sehr überrascht das aus der doch sehr kurzen Waffe solche Geschwindikeiten möglich sind. Allerdings könnte es an dem, für Magnum Patronen, eher schnellen N150 liegen. Mit dem SAX KJG waren die Ergebnisse ähnlich, d.h. kein wirklicher V1 Unterschied bei unterschiedlichen Lauflängen. Wobei hier auch wieder ein sehr schnelles (N133) Pulver zum Einsatz kam.

Grüße

Mike
 

WP

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Bitte!
Achtung... KAPITALER SCHREIBFEHLER!!!!!
streiche 4000 bar, setze 4400 viertausendvierhundert!!!!!
 
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DKE3 schrieb:
Hallo,
vom Abbrand her ist Reloder 17 lt. Hersteller mit dem IMR 4350 gleichzusetzen. Die Ladedaten von der Alliant Homepage sind wohl mit Hülsen....Grüße Daniel
Zur Information:
Das Hülsenvolumen lag bei 85 grs Wasser. Hülse war Federal, Geschoss Speer,
-----------------------OAL-Mc --V0---PSI
300 WSM 150 gr BTSP 2.81 69.3 3343 63992
300 WSM 165 gr BTSP 2.81 68,0 3217 63534
300 WSM 180 gr BTSP 2.80 66,0 3082 63987

Es hat sich in letzter Zeit in den USA so eingeschlichen, dass als Maximalladung diejenige angegeben wird die ungefähr den höchstzulässigen Druck erreicht (Hodgdon hat damit angefangen-da ist kein Sicherheitsspielraum mehr.)
 
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@ Keilerdackel
Ich komme erst am Wochende wieder zu meiner Schussbildermappe, dann kann ich dir genaue Streukreise und Ladungen nennen.

Danke Null Ahnung für die Info. 85gr, die Federal Hülsen müssen wohl eher zu der filigraneren Sorte gehören, aber nichts im Vergleich was sich da bei der 300 WinMag abspielt, bezüglich Hülsenvolumen :12: Wäre eigentlich echt super wenn die Ladedaten mit Hülsenvolumen versehen wären, dann könnte man die schön gegerechnen...
 
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Vielen Dank DKE3.

Ich habe eine Dose Alliant RL17 geordert und werde mein Glück darin suchen :20:

Könntest du evtl. Bilder deiner Streukreise einstellen? Mich würde interessieren wie deine Gruppen aussehen. Ich habe nämlich fast nur Höhenstreuung. Und ein Ausreißer ist immer dabei; meistens der erste Schuß.

Die Streukreisbilder von meiner Sako stelle ich auch mal hier ein.

Gruß

Mike
 
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Ja kann ich machen!
Bei den meisten Schussbildern kann man Höhenstreuung feststellen, meistens gibt der erste Schuss sogar den Streukreis vor, weil die restlichen meistens ein großes Loch bilden. So wirklich schöne "kreisrunde" Streukreise liefert das Gewehr fast garnicht. Ja ein lästiger und unerklärlicher Ausreißer ist leider oft dabei. Jetzt weiß ich wenigstens dass ich nicht der einzige bin, weil mich die Summe der "Phänomene" schon immer wieder zu zweifeln gegeben haben :25: .

Gott sei Dank haben mir dann andere Gewehr z.B. die 7x64 immer wieder bewiesen, dass es wohl nicht an mir liegt. Da trimmt man keine Hülsen, Zündglocken werden nicht egalisiert, Hülsenhalsmatrize besitze ich für das Kaliber auch keine und trotzdem hat das Gewehr (BSA 98er Nachbau) Streukreise unter 25mm beim ersten Anlauf geliefert. Das gleiche mit einer 6.5x57 Steyr Mannlicher :19: .
 
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DKE3 schrieb:
Ja kann ich machen!
Bei den meisten Schussbildern kann man Höhenstreuung feststellen, meistens gibt der erste Schuss sogar den Streukreis vor, weil die restlichen meistens ein großes Loch bilden. So wirklich schöne "kreisrunde" Streukreise liefert das Gewehr fast garnicht. Ja ein lästiger und unerklärlicher Ausreißer ist leider oft dabei. Jetzt weiß ich wenigstens dass ich nicht der einzige bin, weil mich die Summe der "Phänomene" schon immer wieder zu zweifeln gegeben haben :25: .

Gott sei Dank haben mir dann andere Gewehr z.B. die 7x64 immer wieder bewiesen, dass es wohl nicht an mir liegt. Da trimmt man keine Hülsen, Zündglocken werden nicht egalisiert, Hülsenhalsmatrize besitze ich für das Kaliber auch keine und trotzdem hat das Gewehr (BSA 98er Nachbau) Streukreise unter 25mm beim ersten Anlauf geliefert. Das gleiche mit einer 6.5x57 Steyr Mannlicher :19: .


Das komische ist, da ich bekennender Sako Fan bin, liefern das auch alle meine anderen Schießeisen aus Finnland.

Gedanken über das Geschß und das Pulver gemacht, Hülsen kalibriert ZH gesetzt, Pulver rein Geschoß drauf und fertig sind die min. 20mm Streukreis.

Danach geht es selbstverständlich ans verfeinern, dafür laden wir ja auch alle so gern; sonst wäre es ja langweilig, und dann sind Streukreise möglich die wirlich Freude bereiten. So war es zumindest bei meinen Sakos die ich bis jetzt hatte. So überhaupt nicht geschossen hat bisher keine.

Die 300 WSM ist da ein bischen anders, wobei ich mich Frage ob es an der Waffe oder an der Patrone an sich liegt.
 

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