22lfb, 22 Hornet, oder 17 hmr ?

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Dabalou schrieb:
" beratungsresistent " würde ich meine Person nicht nennen...... vielleicht eher unerfahren !

Ich werde die Sache mit der 22 lfb nochmal überdenken........ und mich mal genauer über die 22 Hornet informieren.

Ganz lieben Dank erst einmal an alle, die mir hier ausführlich pro und Contra 22 lfb geschrieben haben...... sowas bringt einen Jungjäger dann doch weiter als so unqualifizierte Kommentare wie " kauf doch ein Luftgewehr " oder " beratungsresitent"........

Ich bin nicht beratungsresistent, sonst würde ich ja nicht fragen, aber die 22 lfb ist echt ein Schnäppchen....... ( was soll man tun wenn der Bach sagt " haben wollen " ? habt Ihr diese Gefühl noch nie gehabt ?

Im Grunde habt Ihr ja recht....... :roll:
Das Gefühl des haben wollen's...ja.
Wie bezeichnet man es denn wenn jemandem von vielen Seiten abgeraten wird,sich eine .22lfb zu holen und er sie sich dann trotzdem kauft.
War ein Trööt in dem es verhältnissmäßig lange sachlich gewesen ist und dann,"kaufe mir die lfb".
Was hast du denn sonst für Waffen,evtl macht der Einstecklauf für dich ja Sinn.
 
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Hast ja Recht, wollte die 22 er lfb eigentlich mehr just for Fun und um ein paar Kanninchen zu schiessen.

Meine Anderen Waffen sind :

Heym SR 21 mit EAW Montage und Zeiss Diavari 3-12 x 56 LA Kaliber 308
Rottweil 700 ( sehr billig bekommen und passt mir wie angegossen )

Ich denke da ist mit einem Einstecklauf wenig zu machen :roll:
Ich werde mal die Hornet probeschiessen..... und gekauft ist die 22 lfb noch nicht :wink: kann jederzeit noch absagen......
 
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Ich habe 6 nein 7 (Büchsflinte vergessen)- Hoppla 9 ( Norinco 98er Kadettengewehr und UHR vergessen) Spatzenpiffen.
Der Kriko Halbautomat ist wunderbar für Jungfüchse am Bau und anderes Kleingetier bis 60m geeignet, mit entsprechender Hohlspitzmunition und Treffersitz ist bum und um die Regel.
Ansonsten kann man damit gut, billig und viel auf dem Stand üben.

Mit .22 winmag habe ich damals, als es noch Wildschaden durch Kanin gab viele geschossen, auch Füchse und Krähen bis 100m.

Mit der Hornet habe ich keine Erfahrung, war mir nicht Fisch oder Fleisch.

Für nahe und weite Füchse sowie Reh und schwaches Schwarzwild nutze ich die .222rem.
 
A

anonym

Guest
Kauf Dir die 22 lfB zum Üben auf dem Stand.

Jagdlich sollte man das besser lassen :roll:

Die Hornet ist eine ganz schön wilde Hornisse - kann präzise sein und toll für die jagdlichen Wettbewerbe.

Beliebt seit fast 150 Jahren.
 
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Dass es hier erstaunlich ruhig bleibt, liegt halt daran, weil die Praktiker wissen, dass Sauen bis 25kg auch mit .222 Rem. und Böcke mit der .22 Hornet liegen.

Dabalou schrieb:
Hast ja Recht, wollte die 22 er lfb eigentlich mehr just for Fun und um ein paar Kanninchen zu schiessen.
Genau dafür ist das "Schnäppchen" ja gedacht. In meinen jagdlichen Anfängen gab es hier noch genügend Kaninchen, dass sich ein Ansitz oder eine Schneepirsch lohnte. Ach war das herrliches Jagen im Schnee. Fast wie auf Sauen. Meine erfolgreichsten Pirschen fanden meist entlag der Bebauung und Gewerbegebiete statt. Da durfte das Hinterland nicht gefährdet werden. Die Schussentfernung konnte auch ohne grosse Abstriche im Rahmen der für KK günstigen 50 m gehalten werden. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, da mit der .22Hornet rumzuknallen. Die steht auch im Schrank.
Die 22lfb ist ausreichend und fliegt in der Standardlaborierung knapp unter Schallgeschwindigkeit. Die .22Mag ist da schon wieder im Überschallbereich.

In einer Niederwildjagd Hasen so ausserhalb der Treibjagden zu schiessen kam nicht in Frage. Von daher war und ist das Einsatzspektrum auf Kaninchen, Tauben, Elstern, Krähen und Enten beschränkt. Dazu kommt der äusserst leise, aufgesetzte Fangschuss in der Falle.

Wenn Krähen weit im Feld sitzen hilft mir oftmals auch die .22Hornet nicht mehr. Der Windabdrift ist groß. Da verschieben sich die Fluchtdistanzen mit der Zeit von 22lfb, .22 Mag. .22Hornet. .222Rem. zu 22-250.

Vondaher nehme ich nur noch die doofen Krähen bei Gelegenheit mit der 22lfb mit und jage ansonnsten am "Freundlichen Lockbild".

Meine jetzige, jährliche Niederwildstrecke mit der 22lfb würde ich auf insgesammt etwa 15 Tauben, Elstern, Krähen und Enten beziffern. Früher machten allein Kaninchen und Tauben mehr als das doppelte aus.
6206746cre.jpg


Wenn ich heute noch mal vor der Wahl zwischen 17hmr, die ich nur hier aus dem Netz kenne und 22lfb entscheiden müsste, dann sprächen für die 22lfb: Preis und Verfügbarkeit zahlreicher Mun.; Der Unterschallknall; Splitterfreie Geschosse bei Wildverwertung und letztendlich preiswerte Gebrauchtgewehre( Mein Büchsenmacher hat jedem Kunden der eine Jagdwaffe kaufte, ein KK aus Erbmassen dazugeschenkt!)

Wenn ich auf Füchse ansitze, nehme ich sowieso die Kombinierte im Sauenkaliber mit dem Nachtglas. Aber auch ein Winterfuchs bei der Kaninchenpirsch im Schnee habe ich schon mit der 22lfb mitgenommen. Auf adulte Füchse und Hasen würde ich die 22lfb ansonnsten aber nicht empfehlen.
 

JMB

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OK! Der Haben-Wollen-Faktor ist fast so wie "Ben Gurion" beim Gedanken-Poker von Kishon. :lol:

Wenn Du das Geld (inkl. Anmelde-Gebühr) übrig hast, und viel billig üben willst ...
Dann sollte das aber möglichst kein "Wald und Wiesen KK" sein, wie man sie z.Zt. "zu Hunderten" angeboten bekommt, sondern eins mit vernünftiger Schäftung und gutem Abzug.

Und wenn "der Bach" mal wieder zu sehr ruft - einfach still in die Ecke setzen und warten bis der Anfall vorbei ist. ;)


WaiHei
 

JMB

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Count Zero schrieb:
Guter Vorschlag.
Was ist Ben Gurion Gedankenpoker?
Ephraim Kishon sagt Dir was?!
Muss richtig "Jüdisches Poker" heißen.

Wollte damit nur ausdrücken, wenn man sich eine Knifte in den Kopf gesetzt hat und sei sie noch so unnütz, überflüssig, ...
- na -

Ben Gurion eben. ;)


P.S.: Ich verneige mich vor dem großen Satiriker und Kenner der menschlichen Schwächen.


Waihei
 
A

anonym

Guest
Wiki irrt sich in diesem Fall oder schildert das nicht sauber.

Die 22 Hornet geht auf eine alte Schwarzpulverpatrone zurück, deswegen auch der breite starke Rand (ausziehen wegen Schwarzpulverrückständen verbackener Hülse) und die obsolete konische Form.

Diese Patrone gab es schon lange, bevor sie von zwei damaligen Freaks (Townsend Whelen und noch jemand) in der Springfield Armoury mit Nitro geladen wurde.

Hol Dir mal das COTW, wenn Dich so ein Kram interessiert.

PS: Und überhaupt - BEN GURION!
 
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8) Nach 3 Seiten 22.lfb gebashe:

@Dabalou
Ich war in ähnlicher Situation wie Du, und habe mich genauso für die 22.lfb entschieden, und es nicht bereut.
Die andauernde Empfehlung von größeren Kaliber a´la Hornet bis hin zur 223 vor allem mit der Annahme begründet, die 22er sei zu "schwachbrüstig" und ihre Reichweite sei zu sehr eingeschränkt.
Sieht man sich das Wild an, das du bejagen willst, so rein von der Energetik her, so ziemlich alles außer der ausgewachsene Fuchs mit der 22.lfb ziemlich gut bedient. Wer einmal englische Luftgewehr Jagdvideos gegoogelt hat, der wird sich wundern, was mit 16 Joule in einem Bleidiabolo so alles möglich ist. Schon die Subsonic Munition in 22.lr bringt jedoch 120 J , also mehr als das 10 fache. Demnach hat eine typische HV Patrone noch über 500m die Energie, eine Taube mit gutem Treffer zuverlässig zu töten. Kaninchen dürften der Taube ebenbürtig sein, Krähen und Elstern sind noch eine Klasse schusshärter. Da man Enten meist sowieso nicht auf Distanzen jenseits der 50m schießt, wo das KK locker ausreicht, muss man sich eigentlich nur die Krähen anschauen, die ja öfters mal etwas weiter weg sitzen...
Auch hier kann man nur sagen, dass das KK von der Energie her auch auf 350m noch mehr Power hat, als die stärkste Pressluftknifte an der Mündung. Und was mit denen möglich ist, schaut im Internet danach. :twisted: Zu sagen ist jedoch, dass man mit einer Patrone wie der 22.lfb, die nicht als totale Overkill-Patrone auf Krähen angesehen werden kann, wie es zum Beispiel mit den geradezu "zerspritzenden" Geschossen der 222/223 und 17HMR der fall ist, mehr auf Treffersitz achten muss. Man liest hier ja immer wieder von den Kumpanen, die mit oben genannten Kalibern einfach auf die Krähensilhoutte draufhalten, und egal an welcher Stelle sie treffen, die extrem hohe Energie im Vergleich zur Körpermasse in Kombination mit stark aufmachenden Geschossen erledigt den Rest (wobei die 17.HMR sicherlich einen Sonderfall darstellt) Das alles wird in Kauf genommen, da keiner das Wild, das der Threadstarter hier jagen will, wohl noch ernsthaft verwerten will.
Oder wie stellt ihr euch das mit Kaninchen und Tauben mit de 222 vor ? Nun kommt das Vollmantelgeschoss mit ins Spiel, das ja der Stein der Weisen bezüglich Wildbretentwertung darstellen soll. Ja sicherlich, das funktioniert sogar sehr gut. Doch genausogut könnte ich meine Kitze mit der 50.BMG mit Vollmantelgeschoss schieße, nur wo bleibt da der Sinn ? Ein vollmanteliges Geschoss einer 222 wird auch nicht unglaublich mehr Energie ins Täubchen abgeben als ein gut aufmachendes 22.lfb geschoss. Dafür ist das was hinten rauskommt beim größeren Kaliber umso gefährlicher, womit wir wieder beim Thema Hinterlandsgefährdung sind. Da kann ich mir fast nix schlimmeres Vorstellen als FMJ Geschosse :? :shock: :? Sicherlich würde jetzt gleich wieder jemand sagen, beim Fuchs gibts mit der 22.lfb so selten Ausschuss. Ja dem ist so, wenn man ihne auf Entfernungen beschießt die weiter sind, als es das Einsatzspektrum der 22er zulassen. Und damit veranschlage ich jetzt einfach mal 50m aufgrund meiner eigenen Erfahrungen. Aber es ist nunmal Naturgesetz, dass es für jedes Kaliber ab einer bestimmten Größe des Zielwildes mal ein Grenze gibt. Diese gilt es zu akzeptieren und hinzunehmen. Dass diese bei der 22.lr aber keineswegs so groß wie hier dargestellt gilt es zu begreifen.
Kommen wir zum nächsten Punkt der einschränkend auf die Reichweite der 22er sein soll, die Ballistik. In der Tat hat sie eine enorm gekrümmte Flugbahn, die kein Vergleich mit der rasanten 17HMR oder gar den größeren Murmeln ist.Doch jede Flugbahn, sei sie auch noch so pissbogenförmig, lässt sich mit geeigneten Mitteln kompensieren. Zuerst sei da mal der Höhenabfall. Der lässt sich entweder durch Ausschießen (was bei der 22lfb aufgrund von extrem billiger Munition, und keinen allzu großen benötigten Entfernungen leichter realisieren lässt) oder am besten durch Messen der Vo und des BC mithilfe eines Rechners machen lässt. Bezüglich der Windanfälligkeit maße ich mir an, bis 70m aufgrund von "Erfahrungswerten" den Wind einigermaßen sicher ausgleichen zu können. Wäre mein Windmesser schon hier, könnte ich das auch noch deutlich genauer und weiter machen, und auch noch unter Bezug auf die Luftdaten. Wendet man das kleine 1x1 der KK Ballistik an, so sind sichere Schussentfernungen zumindest bis 100m ohne weiteres mögich, wenn man sich nur halbwegs in den Wind legt.D.h. man schießt beim KK Ansitz zweckmäßig gegen, oder mit dem Wind. Ohne Wind gehts sowieso noch viel weiter... Mit entsprechenden technischen Mitteln, die jetzt nicht so selbstverständlich sind, wie es z.B. ein LRF schon bei vielen ist, etwa einer Wetterstation+Windmesser, lässt sich noch einiges mehr herausholen. Schaut man sich mal die Streukreise von KK Matchgewehren auf 100m an, dann sind die meist nicht schlechter als die von den "Großen". Allein von der Eigenpräzision wär noch mächtig Luft nach oben. Wieviel das ist, das zeigt YT mal wieder wenn man "longrange rimfire" oder sowas eingibt.
Als Realistische Schussentfernungen unter Einsatz der simplen KK Ballistik halte ich die, bis zu der man noch in der Lage ist, präzise zu treffen. In meinem Fall, je nach Wetterlage, wäre das um die 120m. Davon ist natürlich der Fuchs ausgeschlossen, da hier irgendwann tatsächlich die Energie versagt. Für das übrige zur Diskussion stehende Wild, sehe ich hier allerdings kein Problem, von der Energetik her.
Nachdem ich nun die Nachteile der 22.lfb mal in richtiger Relation dargestellt habe, zu den Vorteilen:
- Die 22.lfb ist die wohl günstigste Munitionssorte auf dem Markt, die in der Lage ist auch auf dem 100m Stand zu Trainingszwecken eingesetzt werden kann. Für einen Preis von 2,60€ für 50 Schuss, ist zum Beispiel die Federal Target zu haben, die auf 50m bei mir regelmäßig Streukreise im 5cent Stück bereich bringt. Billiger trainieren geht fast nicht.
-Ebenso sind die Waffen in dem Kaliber zurzeit konkurrenzlos günstig. Löhnt man für eine vernünftige 17HMR locker gleich mal 400€, so habe ich für mein altes Walther Matck KK gerade mal 40 € gezahlt, und es schießt (wie fast alle von denen) 1a. Vom Preis einer Hornet will ich mal gar nicht erst anfangen...
-Für die 22.lfb gibt es das wohl breiteste Munitionsangebot, sodass sich zu jeder Waffe auch eine gute Laborierung ohne Wiederladen findet. Ebenso gibt es Munition für jeden erdenklichen Einsatzzweck, von Subsonic, über High Velocity bis zur billigen Trainingspatrone.
- Die 22er ist in der Regel sehr leise, und hat wenig bis gar keinen Rückstoß. Wer viel KK schießt, wird weniger schnell das Mucken anfangen. Darüber hinaus macht mit ihr gerade deswegen das Üben soviel Spaß.
-KK Munition ist wirklich überall erhältlich, quasi am besten Verfügbar. :wink:

Summa summarum mündet alles in einem Vergleich zwischen den Kalibern, nach dem jeder selber wissen muss, für was er bereit ist, sein sauer verdientes Geld auszugeben.

Auf der einen Seite die 22.lfb, konkurrenzlos günstig, mit einem Einsatzbereich der den meisten Anwendern genügen müsste, oder vielfach teurere potentere Kaliber, die eigentlich gar nicht für das diskutierte Wild geeignet sind, sondern bestenfalls suboptimal.

Ich für meinen Teil werde dir die 22.lfb ans Herz legen, da sie für deinen Einsatzbereich geradezu prädestiniert ist. Verinnerlichst du dir die wenig nötige Ballistik, ist das für dich nur förderlich, und bietet einen super Einstieg auch die komplexere zu Verstehen. Falls du das nicht willst, oder dir irgendwann die Lust an der 22er vergeht, dann schredder das 50€ Gewehr, und kauf dir eine von den anderen. Kaputt hast du trotzdem nix gemacht.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du das nicht machen wirst. :wink:

hier mal meine Ehrenrettung der 22.lfb

gruß casus
 

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