.223REM und schweres Scheibengeschoss zur Jagd

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Servus. Mit meiner CTR in .223 habe ich zwei Rehe mit Scheibengeschossen erlegt. Und zwar mit dem Hornady HPBT mit 68 grain. Das Ergebnis (Augenblickswirkung/Wildpretentwertung) war recht gut. Von den Ausschüssen her (Schuss hinter das Blatt) hatte ich den Eindruck, dass das Geschoss relativ "hart" ist. Jetzt kann man von zwei Abschüssen her ja noch nix sagen. Hat da von Euch jemand Erfahrung. Ich hätte die Scheibengeschosse eigentlich eher als "weich" eingeschätzt. Gleiches Geschoss für Scheibe und Rehwild hätte natürlich was.
 
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Servus, hoffentlich liest in den Faden noch jemand. Mit meiner CTR in .223 habe ich zwei Rehe mit Scheibengeschossen erlegt. Und zwar mit dem Hornady HPBT mit 68 grain. Das Ergebnis (Augenblickswirkung/Wildpretentwertung) war recht gut. Von den Ausschüssen her (Schuss hinter das Blatt) hatte ich den Eindruck, dass das Geschoss relativ "hart" ist. Jetzt kann man von zwei Abschüssen her ja noch nix sagen. Hat da von Euch jemand Erfahrung. Ich hätte die Scheibengeschosse eigentlich eher als "weich" eingeschätzt. Gleiches Geschoss für Scheibe und Rehwild hätte natürlich was.

Wolltest oder konntest Du kein Jagdgeschoss verwenden? Scheibengeschosse sind primär für die Verwendung auf Pappziele entwickelt und es erscheint mir grenzwertig, die auch mal auf Wild auszuprobieren.


grosso
 
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68/69gr HPBT geht in der .223 sehr gut auf Rehwild und Fuchs, so lange kein großer Knochen getroffen wird. Die Dinger sind relativ langsam und ein Ausschuss von 5cm bei Rippentreffer hinter dem Blatt ist schon groß. Meist so 2-3cm.

Gruß-Spitz
 
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Schließe mich der Frage an, allerdings ohne es ausprobiert zu haben:

Meine Tikka schießt super mit dem PRVI 75grs Match, gemessen 812 m/s an der Mündung. Nun gab es vor einigen Wochen eine Phase mit Gänsen auf einer Wiese und unregelmäßigem Wind, der mich an der .17 Hornet zweifeln ließ.

Wäre so eine Gans mit dem 75grs Matchgeschoss aus der .223 geplatzt oder gut zu verwerten gewesen?

Bin schlussendlich auf 90m ran gekommen und konnte einen Vogel sauber mit der Hornet erlegen. Aber die nächste Saison kommt bestimmt.
 
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Schließe mich der Frage an, allerdings ohne es ausprobiert zu haben:

Meine Tikka schießt super mit dem PRVI 75grs Match, gemessen 812 m/s an der Mündung. Nun gab es vor einigen Wochen eine Phase mit Gänsen auf einer Wiese und unregelmäßigem Wind, der mich an der .17 Hornet zweifeln ließ.

Wäre so eine Gans mit dem 75grs Matchgeschoss aus der .223 geplatzt oder gut zu verwerten gewesen?

Bin schlussendlich auf 90m ran gekommen und konnte einen Vogel sauber mit der Hornet erlegen. Aber die nächste Saison kommt bestimmt.
Ich habe schon Gänse mit der 7x65R mit normalem TM-Geschoss erlegt, die gingen noch zu verwerten solange man nicht voll durch die Brüste schiesst. Müsste also mit der 223 auch klappen, erst recht mit so einem schweren und langsamen Geschoss.
 

BAL

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Das HPBT hat ja eine Hohlspitze, aber die dient lediglich der Außenballistik und ist nicht für die gleichmäßige Expansion des Geschosses im Wildkörper gedacht.

Scheibengeschosse könnte völlig unterschiedlich wirken. Wir haben letztens ein Paket eingeweichte Zeitungen beschossen. Einmal mit einem bleifreien Scheibengeschoss von Geco in .308 und einmal mit einem Hornady ELDM in .300 PRC.
Die .308 hat einen Ausschuss produziert, das ELDM hat sich auf den ersten ca. 20 cm fast komplett zerlegt.
 

EJG

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Ich habe einige 100 68 BTHP Hornady aus der 223 auf Fuchs verwendet und war sehr zufrieden. Nicht uebermaessig explosiv, eher wie ein gutes Jagdgeschoss sein sollte das man nicht oft fuer 223 findet. 69gr Nos Custom Match ist fast noch besser, BC aber niedriger. 75gr ELDM lief auf Fuchse auch sehr gut, immer Ausschuss. Hatte es auch auf Sika aus der 22-250 verwendet.
Nichts verkehrt mit Match Geschossen man muss sie aber erst testen und rausfinden wie sie sich verhalten. zB. 168gr BTHP Hornady aus der 308 ist OK fuer Wild spricht aber erst nach ca. 10cm an. Ein Kopfschuss (musste sein) auf Sika gab es ein kleines loch rein und raus. Verwende das nicht mehr. Eigentlich verwende ich aus allen Jagdwaffen ausser der 30-30 Matchgeschosse fuer die Jagd. Sind einfach konstanter.
edi
 
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...
Nichts verkehrt mit Match Geschossen man muss sie aber erst testen und rausfinden wie sie sich verhalten. zB. 168gr BTHP Hornady aus der 308 ist OK fuer Wild spricht aber erst nach ca. 10cm an. Ein Kopfschuss (musste sein) auf Sika gab es ein kleines loch rein und raus. Verwende das nicht mehr. Eigentlich verwende ich aus allen Jagdwaffen ausser der 30-30 Matchgeschosse fuer die Jagd. Sind einfach konstanter.
edi

Konstanter in Bezug auf was? Bemängelst Du bei Jagdgeschossen die Präzision auf die üblichen jagdlichen Entfernungen oder was lässt dich zu dem genannte Schluss kommen?


grosso
 

EJG

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Konstanter in Bezug auf was? Bemängelst Du bei Jagdgeschossen die Präzision auf die üblichen jagdlichen Entfernungen oder was lässt dich zu dem genannte Schluss kommen?


grosso
Praezision hauptsaechlich. Auch bei batch wechsel weniger ueberaschungen. Aber nicht alle Matchgeschosse sollten fuer die Jagd verwendet werden, eher die wenigsten. Man muss recht viel testen. Auf Youtube gibt es tests zwischen zB. ELDX und ELDM Geschosse mit nur kleinen Unterschieden im verhalten. 168 Amax zb. ist seit Jahren ein beliebtes Match Geschoss fuer die Jagd aus der 308.
edi
 
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Schließe mich der Frage an, allerdings ohne es ausprobiert zu haben:

Meine Tikka schießt super mit dem PRVI 75grs Match, gemessen 812 m/s an der Mündung. Nun gab es vor einigen Wochen eine Phase mit Gänsen auf einer Wiese und unregelmäßigem Wind, der mich an der .17 Hornet zweifeln ließ.

Wäre so eine Gans mit dem 75grs Matchgeschoss aus der .223 geplatzt oder gut zu verwerten gewesen?

Bin schlussendlich auf 90m ran gekommen und konnte einen Vogel sauber mit der Hornet erlegen. Aber die nächste Saison kommt bestimmt.
Ich schieße Gänse mit der .223 mit 50grn Bleifrei(TTSX und Fox)mit 1000m/s VauNull. Kein Problem.
 
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Mit TSX oder Fox hätte ich auch keine Bedenken, mir ging es eher um die Matchmunition auf welche die Waffe schon eingeschossen ist.
 
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Mit TSX oder Fox hätte ich auch keine Bedenken, mir ging es eher um die Matchmunition auf welche die Waffe schon eingeschossen ist.
Gänse sind nicht besonders schusshart, wenn man sie mit der Kugel beschiesst. Wenn du sie im Körper mit Deiner 223 triffst, egal mit welchem Geschoss, liegen sie i.d.R. sofort. Aber ein weiches, leichtes und schnelles Matchgeschoss würde ich nicht verwenden, sonst bleibt nichts Verwertbares mehr übrig!
 
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Also entweder schnell und hart wie bei @awo425 oder langsam und weich wie meine 75grainer. Quasi wie bei allem Wild, was man essen will…

Es gäbe natürlich noch 35grs Vmax :devilish: :evil:
 

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