18650 für Dummies

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Hallo,

ich nutze seit April das Hikmicro Falcon FQ35 und bin soweit auch super zufrieden.
Mitgeliefert sind 18650-Akkus mit folgenden Spezifikationen:
HM-3632DC: 3200 mAh 3.6V 11.52 Wh

Allerdings habe ich Probleme mit dem mitgelieferten Ladegerät + 18650 Akkus:
Im Mai konnte ich das Handgerät noch gute 4-4.5 h pro Akku betreiben. Die letzten Nächte hielten mir die Akkus nur knapp 3h die Treue.
Wetterbedingungen +/- identisch und für meine Kenntnis kein Problem für die Akkus (17-22°, trocken). Auch sonst wurden die Akkus oder Ladegerät keinen Widrigkeiten ausgesetzt.

Nachts sagt mir das Handgerät "low battery". Lege ich den Akku am nächsten Tag ins Ladegerät, lädt das ungefähr 1500-1800 mAh, sagt dann der Akku sei voll und zeigt nach kurzer Zeit nur noch komisches Zeug an. Lege ich den (vermeintlich?) vollen Akku in das Handgerät, verschwindet der erste von drei Balken in der Ladestandanzeige sehr zeitnah.

Frage 1: Hab ich ein Problem mit dem Akku, dem Ladegerät oder beides?

Frage 2: Ich gehe davon aus ich brauche sowohl ein gescheites Ladegerät, als auch neue Akkus (ggf. auch nur, um die reine Anzahl der Akkus im Rucksack zu erhöhen). Könnt ihr mir Produkte empfehlen? Die Akkus haben meinst mAh, Volt und Wh angegeben. Unter mAh und Volt kann ich mir was vorstellen, Wh weniger. Worauf ist zu achten?


Vielen Dank im Voraus & schönes Wochenende!
 
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Handelt es sich um einen geschützten Akku (meist, aber nicht zwingend an dem knopfförmigen Pluspol wie bei einer "normalen" Batterie zu erkennen) oder um einen ungeschützten (meist, aber nicht immer flacher Kopf)?

Akkus können altern, die Elektronik der Schutzschaltung kann altern oder defekt sein, das Ladegerät, was auch immer. Aus der Ferne schlecht zu sagen. Das mit dem "komischen Zeug" müsste man mal etwas eingrenzen.

Ich würde testweise mal einen (oder einen neuen Satz) Akkus bestellen, die sind ja nicht soooo teuer.

Als Ladegeräte kann man das Xtar VC4 oder auch das Opus BT-C3100 empfehlen, beide haben Vor- und Nachteile. Ein ganz einfaches, das einem sicher ein befreundeter E-Zigaretten-Raucher ausleihen kann, tut es zum Gegentesten wohl auch.
 
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Bei meinem Hikmicro Cheetah muss ich den 18650er nach Gebrauch ausbauen, da sich der Akku sonst schleichend entlädt. Ich stand im Anfang oft vor dem Problem, dass die Standzeit lausig war. Jetzt, wo ich den Akku zwischenzeitlich entferne, ist alles ok.
 
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Bin leider komplett unbewandert.. Der Pluspol ist knopfförmig. Drauf steht Integrated battery overcharge/discharge protection circuits.
Dies dürfte der Nachfolger sein.. den direkten HM-3632DC von Hikmicro finde ich irgendwie nicht..

Muss ich beim Kauf von Akkus was beachten außer 3.6V und möglichst viel mAh-Kapazität? Wh ist egal?


Danke!!
 
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Hallo,

ich nutze seit April das Hikmicro Falcon FQ35 und bin soweit auch super zufrieden.
Mitgeliefert sind 18650-Akkus mit folgenden Spezifikationen:
HM-3632DC: 3200 mAh 3.6V 11.52 Wh

Allerdings habe ich Probleme mit dem mitgelieferten Ladegerät + 18650 Akkus:
Im Mai konnte ich das Handgerät noch gute 4-4.5 h pro Akku betreiben. Die letzten Nächte hielten mir die Akkus nur knapp 3h die Treue.
Wetterbedingungen +/- identisch und für meine Kenntnis kein Problem für die Akkus (17-22°, trocken). Auch sonst wurden die Akkus oder Ladegerät keinen Widrigkeiten ausgesetzt.

Nachts sagt mir das Handgerät "low battery". Lege ich den Akku am nächsten Tag ins Ladegerät, lädt das ungefähr 1500-1800 mAh, sagt dann der Akku sei voll und zeigt nach kurzer Zeit nur noch komisches Zeug an. Lege ich den (vermeintlich?) vollen Akku in das Handgerät, verschwindet der erste von drei Balken in der Ladestandanzeige sehr zeitnah.

Frage 1: Hab ich ein Problem mit dem Akku, dem Ladegerät oder beides?

Frage 2: Ich gehe davon aus ich brauche sowohl ein gescheites Ladegerät, als auch neue Akkus (ggf. auch nur, um die reine Anzahl der Akkus im Rucksack zu erhöhen). Könnt ihr mir Produkte empfehlen? Die Akkus haben meinst mAh, Volt und Wh angegeben. Unter mAh und Volt kann ich mir was vorstellen, Wh weniger. Worauf ist zu achten?


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Wh ist das Produkt aus Volt und mAh. 3.6V * 3.2Ah = 11.52 Wh.
 
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Das mit der Selbstentladung könnte man vorher ja mal ausprobieren. Wie oft wird das Gerät benutzt?
 
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Du kannst mit einem einfachen Multimeter die Spannung messen. Eine voll geladene Li Ion Zelle wird bis 4,20 Volt geladen, dann ist sie voll.
Bei etwa 2,5 bis 3 Volt ist sie leer.
Somit kannst du einfach testen, ob das Ladegerät die Zelle voll lädt oder ob der Akku eine Macke hat.
Als Ersatz solltest du wieder eine geschützte Zelle kaufen.
Zumeist dann, wenn du nicht genau weißt was du tust. Zu voll oder zu leer mögen die Akkus gar nicht und können im schlimmsten Fall Feuer fangen.
 
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Dauerhaft voll ist nicht ganz so ideal, aber besser als irgendwie halbvoll in einem Gerät rumoxidieren (wie wohl hier, wenn der Akku tatsächlich auch bei AUS entladen wird).

Geschützte Markenzelle, irgendwas zwischen 10 und 15 Euro:

18650 Panasonic

Wie gesagt, dieser "Knopf" am Pol ist nur ein Indiz, immer auf die Beschreibung achten ("geschützt" oder "PCB").
 
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Mit dem HIKMICRO Ladegerät werden die mitgelieferten Akkus nicht voll geladen. Ist bei mir genauso. Einfach in ein anderes (in meinem Fall ein einfaches von Fenix) Ladegerät einlegen und die Akkus werden voll geladen und halten dann auch länger. Nicht geschützte Akkus lassen sich mit dem Hikmikro Ladegerät voll laden. Warum? keine Ahnung.
 
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Noch ein Hinweis: Die Lithium-Akkus mögen es nicht wenn sie wenn sie voll geladen gelagert werden. Sie zerstören sich in diesem Zustand langsam selbst. Das Phänomen wird deutlich entschärft, sobald die Akkus 0,2V unter der Ladeabschalt-Spannung liegen. Ob das für den Zeitraum den Du nennst bei deinen Akkus schon eine Rolle spielt kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur dass Hersteller hart daran arbeiten die Akkus diesbezüglich robuster zu machen. Manche Akkus haben eine Entlade-Automatik, die nach einer gewissen Lagerzeit automatisch etwas Dampf ablässt, aber ich glaube nicht dass es das in den kleinen Zellen (18650...) auch gibt.

Leider ist es bei Konsumer-Ladetechnik nicht üblich bei Bedarf nur auf Lagerspannung zu laden, obwohl die dazu nötige Technik definitv an Bord ist, wäre halt ein Knopf und eine LED mehr. Die z.B. bei den RC-Modellbauern übliche professionellere/universellere Ladetechnik hat einen Storage-Modus und die dazu gehörige Abschaltspannung kann man einstellen. Anscheinend auch bei E-Autos üblich...
Leider echt kompliziert. Obwohl ich über multiple professionellere/universellere Ladetechnik besitze lade ich z.B. einen Bosch-Akku auch über sein natives Ladegerät, allein wegen der nicht genormten Anschlüsse. Da kommt dann eine Zeitschaltuhr davor die ich nach Bauchgefühl&Erfahrung einstelle...
 
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Mit dem HIKMICRO Ladegerät werden die mitgelieferten Akkus nicht voll geladen. Ist bei mir genauso. Einfach in ein anderes (in meinem Fall ein einfaches von Fenix) Ladegerät einlegen und die Akkus werden voll geladen und halten dann auch länger. Nicht geschützte Akkus lassen sich mit dem Hikmikro Ladegerät voll laden. Warum? keine Ahnung.
Nachdem ich von der Akkulaufzeit der mitgelieferten Hikmicro Akkus etwas enttäuscht bin, habe ich nun zwei Xtar Akkus inkl Ladegeräte bestellt, die sollten wesentlich besser halten, hoffentlich!
 
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29 Jul 2022
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Hab jetzt auch das Xtar VC4 mit 4 XTar 18650-Akkus bestellt. Hoffe damit besser zu fahren.
Werde dann künftig die Akkus 3/4 voll im Schrank lagern, keine im Gerät belassen und zur Jagd dann nochmal ne Stunde voll laden.
Danke für eure Tipps!
 
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Wenn noch jemand ein VC4 sucht, ich tue meins weg.



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