11,15x60 R

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30 Jul 2002
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hallo zusammen,

hat jemand mit dem kaliber auf der jagd erfahrungen? ist die überhaupt zugelassen??

danke & grüße

askolino
 
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laut Otto Busdorf in seinen Büchern "Wilddieberei und Förstermorde" reicht sie bequem um auf 60 Schritt einen Förster zu erschießen, ich hoffe das dir das nicht wirklich weiterhilft :roll: :?


PS. ich schmökere zur Zeit in diesen Bänden und es ist doch immer mal wieder was interessantes drinn.
 
C

Charles d'Artagnan

Guest
Hallo

Wieso nicht eine fabrikmässig geladene Patrone, zum Beispiel die 10,3x60R ???

Grüsse
Carlo
 
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@

10.3x60 R
Warum nicht ?

Weil im Vergleich nur wenige in Jagdgebieten mit solchen unsinnigen Kalibervorschriften jagen.

Urzeitliche Nostalgie und Folklore ist schwer aus den engen Talschaften mit ihren verstaubten Amtsstuben zu entfernen..........

Hopp Schwyz, viva Grischun

MM.
___
 
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Hallo Askolino,

die SP-Version ist meines Wissens in Dtl. nicht auf Hochwild zugelassen. Bei der Nitro-Version sieht das schon anders aus. Hier hat sie ungefähr die gleiche Leistung wie die Schweizer 10,3x60R. (Pmax der 10,3 = 2400bar Cu-Stauch, Pmax der 11,15 = 2500bar), also von der Energie ungefähr mit der 9,3x74R zu vergleichen, allerdings bei weniger Rasanz. In der Nitroversion sicherlich eine wunderbare Patrone für den Hochwildansitz auf kurze Entfernungen oder die DJ. Mantelgeschosse im kal. .439" sind zwar nicht sehr häufig (z.B. von Delsing, Degol, Woodleigh) aber auch die 10,3 glänzt hier nicht mit bes. reichhaltigem Angebot. Bei der geringen Geschoßgeschwindigkeit und dem doch recht großen Kaliber aber eh zweitrangig, da hier sowieso nur einfache TM-Geschosse Sinn machen.
Hast du eine Waffe in Aussicht? Vorher natürl. überzeugen ob die Waffe SP- oder Nitro-Beschuß hat und vom Büma den genauen Kaliberdurchmesser des Laufes ermitteln lassen.

Grüße
Saturn
 
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hallo saturn,

klasse, danke für die echt hilfreiche antwort!!

eventuell bietet sich die gelegenheit eine von vorm krieg zu kriegen ...

weichen die laufdurchmesser der oldies so stark voneinander ab? bleidurchtrieb notwendig?


herzliche grüße
askolino
 
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Askolino schrieb:
hallo saturn,

klasse, danke für die echt hilfreiche antwort!!

eventuell bietet sich die gelegenheit eine von vorm krieg zu kriegen ...

weichen die laufdurchmesser der oldies so stark voneinander ab? bleidurchtrieb notwendig?


herzliche grüße
askolino

Würde ich dringend empfehlen.
Falls du eine für deine Waffe abgestimmte Labo suchst, könnte dir Samereier hilfreich sein. Ich wünsche dir jedenfalls viel Freude mit dieser Waffe.
 
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30 Jul 2002
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merci merci!

in diesem zusammenhang: ist ein "NC" beschuß dasselbe wie "Nitro"?

danke & grüße

askolino
 
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Hallo Askolino,

ein Bleidurchtrieb ist in dem Kaliber unumgänglich (sollte dich aber nicht davon abhalten dir eine schöne Waffe in dem kaliber zuzulegen.).
Selbst Sammler die alte Militärgewehre sammeln sollten beim Kauf einer Gew.71-Variante den Laufducrhmesser ermitteln lassen. So haben z.B. die Gewehre 71, das sind die mit den langen 81cm Läufen, meist einen deutl. größeren laufinnendurchmesser als die M71 Karabiner-Version (übrigens eine sehr schöne und führige Waffe) mit dem 48cm Lauf. Die Mehrlader M71/84 haben m.W. meist die engsten Läufe. Die Laufinnendurchmesser können auch von Hersteller zu Hersteller varieieren und liegen meist zwischen .436" bis .442". Die Patrone, sowie neue Läufe 11,15x60R/M71 sind heute natürl. CIP-genormt, aber als die erste Norm auf Zivilmunition in Dtl. erhoben wurde, das war im Jahre 1910, waren nur die damals beliebtesten vier Patronen davon betroffen und zwar die 8x57J, die 10,75x68 und die beiden Randpatronen 8,15x46R und 9,3x72R. (Die 11,15x60R war um 1910 bereits schon ein auslaufendes Kaliber). Die Laufmaße wurden dagegen später erst genormt; die der 8x57J z.B. erst im Jahre 1938 und die der 9,3x72R erst 1991.

Grüße
Saturn
 

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